Hallo zusammen. Es tut mir leid euch damit zu belästigen, aber mir fällt langsam aber sicher nichts mehr ein um mein Baby und mich zu schützen. Es ist mir unangenehm hier nach Geld fragen zu müssen, aber verzweifelte Situationen, erfordern leider verzweifelte Maßnahmen
Ich werde Sam genannt, bin in der 11. Woche Schwanger und ab dem 31.1.25 erneut Wohnungslos.
Ich war als Jugendliche schon unfreiwillig obdachlos geworden und hatte gehofft es nie mehr sein zu müssen. Doch jetzt ist es leider, wiedermal auf Grund meines Erzeugers, der Fall.
Ich denke ich sollte erwähnen, dass ich 2020 meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, obwohl ich körperlich und psychisch gesehen, dazu kaum in der Lage war, wollte ich doch zumindest eine abgeschlossene Ausbildung haben, und habe alles gegeben. Zwei Monate später starb meine Mutter völlig überraschend und weitere drei Monate später wurde meine geliebte Oma mit Krebs diagnostiziert. Ich pflegte sie über ein Jahr, doch auch sie ging leider von mir. Um all das zu verarbeiten brauchte ich eine Auszeit von Allem und jeden, verlor dabei meine beiden Freunde und meine Familie welche mit ihren eigenen Schicksalen zu kämpfen hatten. Zog aus meiner Wohnung aus, in die Wohnung meiner Oma, welche mein Vater anmietete(Ich zahlte logischerweise die Miete).Das Amt wollte mich in die Frühtente schicken. Dies konnte ich glücklicherweise abweden und began im Sommer 2024 endlich wieder mit dem Arbeiten, um im Februar 2025 meine Ausbildung zur VFA zu machen.
Aufgrund von diversen Streitigkeiten kündigte mein Vater die Wohnung und gab mir Ende letzten Jahres Bescheid. Ich denke ich brauche niemanden zu erzählen, dass es fast unmöglich ist eine Wohnung innerhalb von ein paar Wochen zu finden.
Ich erfuhr Mitte Dezember also von der Kündigung und fast gleichzeitig von meiner Schwangerschaft. Obwohl das Kleine sich keinen schlechteren Zeitpunkt hatte aussuchen können, grenzt es fast an ein Wunder, dass ich überhaupt Schwanger geworden bin. Dementsprechend war und ist eine Abtreibung, egoistischerweise ausgeschlossen.
Egal was ich versucht habe, und obwohl es in Deutschland sogar für wenigstens das Sozialamt verpflichtet ist einer Schwangeren Platz in einem Wohnheim zu organisieren, sollte diese keine anderen Möglichkeiten habe, half leider alles nicht, sodass ich in einer Woche weder weiß wohin mit mir, noch mit meinen Sachen. Mein Freund, Vater des Babys, hat in den letzten Monaten bei mir gewohnt, da es für ihn sehr Schwierig war eine Wohnung zu finden(Afrikaner, seit 8 Jahren in Deutschland).
Ich schreibe das hier alles, da ich nicht beleidigt werden möchte, im Sinne von "da bist du selber dran Schuld", dies habe ich in den letzten Wochen zu Haufen von meinem Erzeuger gehört. Ich möchte auch nicht betteln und auf Mitleid hoffen. Ich hoffe einfach nur auf Verständnis, eventuelle Spenden und ich möchte sagen können ich habe wirklich ALLES probiert.
Ich hoffe darauf nicht alles Wegschmeißen zu müssen (da kein Lagerplatz, geschweige denn Transportmöglichkeit oder Fahrer), was mir nachher dann natürlich fehlt. Dies ist meine dritte Wohnung, all mein Besitz über 10 Jahre angesammelt, Erinnerungsstücke meiner Oma. Alles welches mein Vater Anfang Februar mithilfe der Bsr entsorgen wird. Ich weiß nicht wohin mit meinen Pflanzen, welche die Kätle nicht überleben werden. Und ich weiß nicht wohin mit mir.
Ich hoffe mit dem Geld zumindest einen Lagerplatz und Transportmöglichkeiten zu organisieren. Ich hoffe darauf mir zumindest für einen gewissen Zeitraum ein Motel o.ä leisten zu können um nicht in der Kälte schlafen zu müssen. Vielleicht kann ich mir auch ein paar Blutuntersuchung für mein Kleines leisten, um sicherzustellen dass es Gesund ist. Da ich aufgrund der extremen Schwangerschaftsübelkeit ins Krankenhaus musste, kann mir das Geld auch helfen die Krankenhausrechnung zu bezahlen.
Ich weiß dass ich Overshare, aber wie erwähnt, verzweifelte Situationen erfordern verzweifelte Maßnahmen und zudem habe ich noch ein halbes Jahr Therapiesperre, da ich meine vor 1 1/2 Jahren abgeschlossen habe und die Krankenkasse nur alle zwei Jahre eine Therapie finanziert.
Falls ihr bis hierhin gelesen habt, setzte ich große Hoffnungen in Euch, eure Empathie und Unterstützung.