Unsichtbare Gefahr raus aus dem Schimmel Zimmer

Unsichtbare Gefahr raus aus dem Schimmel Zimmer | Spenden sammeln
 
 

Liebe Freunde, Verwandte, Bekannte und Spender,

inmitten des wunderschönen Münchens lebte ich (Yvonne) bis vor Kurzem ein scheinbar nach außen normales Leben. Ein Job, aufgeräumtes WG-Zimmer, finanzielle Sicherheit und regelmäßiger Sport – alles schien im Gleichgewicht. Ich bin als warmherzige und lebensfrohe, optimistische Person bekannt. Hinter meinem Lächeln und meiner positiven Art verbirgt sich jedoch eine nicht so leichte Geschichte.

Meine Geschichte 

Ich bin aufgewachsen mit einer Mutter, die früh die Diagnose Muskelschwund - Myotone Dystrophie Typ 1 (DM1) erhielt. Das bedeutet, dass ihre Muskeln abbauen und sie auf einen Rollstuhl angewiesen ist und bei kleinsten Alltagssituationen Hilfe benötigt. Da mein Vater an Alkoholismus erkrankt ist, habe ich bereits in sehr jungen Jahren die Verantwortung für die Pflege meiner Mutter übernommen und dafür gesorgt, dass unsere Familie nach außen hin als „normal und gesund“ wahrgenommen wird.

Das Jahr 2020 zeigte uns als Familie, wie schlecht es uns eigentlich geht. Es zeigte mir, wie machtlos ich eigentlich bin. Mein Vater verlor Anfang 2020 seinen Job. Durch den Verlust seiner Anstellung verlor er auch einen Teil seiner Identität und seinen letzten Halt. Seine Welt geriet ins Wanken. 

Mein Vater flüchtete sich immer tiefer in den Alkohol und in den Konsum (DVDs, Spiele; Kleidung usw.). An Normalität, Ordnung und einen friedlichen Umgang miteinander war seitdem nicht mehr zu denken. Meine Mutter musste hilflos mit ansehen, wie die Situation außer Kontrolle geriet. Hilfe zu erbitten oder anzunehmen schien für meinen Vater keine Option zu sein.

 

Die aktuelle Situation 

Die angespannte Situation spitzte sich am 25.11.2023 zu, als mein Vater zusammenbrach und ins Krankenhaus eingeliefert wurde. 
An jenem Tag wurde ich unerwartet mit einer schockierenden Realität konfrontiert: das Zimmer meines Vaters hatte sich in ein Messi-Zimmer verwandelt. Kein Zentimeter blieb von der Unordnung verschont. Überall stapelten sich Kartons, Müll, leere Bierflaschen, Zeitschriften und Verpackungen. Die Wände waren von Spinnennetzen durchzogen, und der Schimmel hatte sich im gesamten Zimmer ausgebreitet. Der beißende Geruch des Schimmels war unerträglich, und er begann langsam, sich auch im restlichen Teil der Wohnung auszubreiten. In diesem Raum hatte mein Vater noch vor wenigen Stunden geschlafen, Tag für Tag. Das erklärt nicht nur seinen psychischen Zustand, geprägt von Depressionen und Alkoholsucht, sondern auch seine körperliche Verfassung mit Atemwegsreizungen und Vergiftungserscheinungen. Der Zusammenbruch war daher unausweichlich.
An diesem Wochenende hat meine Mutter all ihren Mut zusammen genommen und mich über die immer prekärer werdende finanzielle Situation aufgeklärt. Sie bat mich um Hilfe, da sich die Lage zunehmend zuspitzte. Rechnungen türmten sich auf, die Miete, der Strom, die Krankenkasse, das Internet und die Nebenkostennachzahlungen konnten nicht beglichen werden. Die Finanzen waren außer Kontrolle geraten.

Wenige Tage nach der Entlassung meines Vaters aus dem Krankenhaus sah ich mich gezwungen, mit unserem Familienhund Dusty in die Tierklinik-Notaufnahme zu eilen. Dusty konnte nicht mehr aufstehen, verweigerte Essen und Trinken, winselte vor Schmerzen und reagierte schmerzhaft auf Berührungen. In der Klinik erhielt ich die niederschmetternde Nachricht, dass sie für Dusty nichts mehr tun konnten, außer ihn zu erlösen. Mit schwerem Herzen wurde Dusty am 4. Dezember eingeschläfert. ❣

In den folgenden Tagen hat sich mein Vater die Schulter gebrochen, und zusätzlich hat die Waschmaschine den Dienst versagt. Die Situation hätte nicht noch schlechter werden können. Doch nun sind auch meine finanziellen Reserven aufgebraucht, nachdem ich die hohen Mietschulden und weitere dringende Rechnungen beglichen habe. Der beantragte Kredit wurde abgelehnt aufgrund eines bereits laufenden Kredits (für meine Weiterbildung). Das war ein echter Schock.

 

Meine Situation/Verfassung


Die Last der Situation raubt mir jegliches Lächeln. Seit dem 25.11 leide ich unter schweren Schlafstörungen und Panikattacken. Durch anhaltende Appetitlosigkeit habe ich bereits 5 kg verloren. Existenzängste plagen mich aufgrund der finanziellen Situation. Ich bin am Ende meiner Kräfte – körperlich, finanziell und emotional. Ich kann nicht mehr; ich funktioniere nur noch, um alles am Laufen zu halten. Meine Eltern sind gefangen in ihren Depressionen, Ängsten und ihrer Hilflosigkeit. Mein Lächeln und meine positive Art sind lediglich Fassade, damit meine Eltern nicht gänzlich aufgeben. Innerlich fühle ich mich leer und von Traurigkeit erfüllt; die Verzweiflung steckt in meinen Knochen. Die gesamte Situation droht nicht nur meine Eltern, sondern nun auch mich in den Abgrund zu reißen. Mein letzter Ausweg ist es, euch um Hilfe zu bitten.

Das Ziel 

Das Spendenziel beträgt ca. 15.000€. Mit eurer Unterstützung soll das Zimmer fachmännisch entrümpelt werden und eine Spezialfirma beauftragt werden, um den Schimmel professionell zu beseitigen, damit das Zimmer wieder bewohnbar wird. Außerdem soll mit dem Geld eine neue Waschmaschine angeschafft werden sowie die Nebenkostennachzahlungen in Höhe von 1200€ beglichen werden. 

Ich bitte euch inständig um Hilfe, da ich keine andere Möglichkeit mehr sehe, meine Eltern und mich aus dieser verzweifelten Situation zu befreien. Ihr seid meine letzte Hoffnung. Durch eure Unterstützung gebt ihr mir die Möglichkeit, meinen Eltern wieder auf die Beine zu helfen, ohne dabei selbst zugrunde zu gehen. Eure Hilfe ist unser Rettungsanker.

Jeder Betrag hilft! 

Danke!!!! 

Danke aus ganzem Herzen. 

Yvonne



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38 Spenden
€ 2.975,00
Ziel: € 15.000,00
19%