Hallo an alle, die sich auf diese Seite begeben und sich für unsere Geschichte interessieren.
Ich möchte euch von den sehr schnell vorbeigezogenen 2 Tage erzählen.
Meine Frau und ich (frisch vermählt) kamen am Freitag aus unserem Urlaub zurück.
Wir sind in die Flitterwochen nach Frankreich gefahren.
Als wir uns am Freitag darauf gefreut haben, nach Hause zu kommen, kam aber das böse erwachen.
Wir wurden tags zuvor von der Schwiegermutter aufgeklärt, dass unsere kleine Katze Amy ihr fressen verweigert hat.
Erst dachten wir an Depressionen, weil Herrchen und Frauchen nicht da waren und die Katze bei Schwiegermutter untergekommen ist.
Einschlägige Websites haben uns darüber aufgeklärt, dass der Standort-Wechsel keine gute Idee ist.
Nun gut, jetzt wissen wir bescheid.
Jedoch hat die Situation sich dann ganz anders herausgestellt.
Schwiegermama hat die Katze bereits morgens nach Hause gebracht, wir kamen Abends gegen 19Uhr erst wieder an. Wir fanden eine total schlappe Katze vor. Sie hat weiterhin ihr Fressen verweigert, ließ sich aber mit Leckerchen locken. Auch getrunken hat sie. Kleines aufatmen auf unserer Seite. Und sehr kurzes.
Am nächsten Morgen, als wir erwacht sind, hat die Katze bei uns geschlafen. Oder zumindest wirkte es so. Tatsächlich war sie sehr schlapp. Ich bin daraufhin nach Essen in die Notfallklinik von Dr. Apelt gefahren. Dort hat man eine Anämie festgestellt. Und zwar eine recht üble. Die Schleimhäute der Katze waren weiß wie die Zähne.
Die Ärztin sagte mir sofort: Akute Lebensgefahr. Man hat die Katze stationär aufgenommen und tut aktuell alles dafür, ihr kleines Leben zu retten. Das war gestern, Samstag der 03.06.2023.
Heute kam dann mittags leider eine schlechte Nachricht. Die Medikamente zum bekämpfen der Anämie greifen nicht. Das Tier braucht eine Bluttransfusion. Wir haben sofort gesagt "Machen!". Denn auch wenn es jetzt vielleicht hart klingt, aber das Tier erstickt von innen heraus. Und bevor wir die Ursache angehen können, müssen wir die Blutwerte wieder hinkriegen.
Es ist leider so, dass Tierärzte in "Notfallzeiten" (Wochenende, Feiertag etc) absolut teuer sind. (Das ist an der Stelle keine Beschwerde. Ich möchte nur auf den Umstand hinweisen)
Bis heute morgen beliefen sich die Kosten innerhalb 24 Stunden auf 960€. Durch die Transfusion kommen nochmals ca. 600€ hinzu. Zum Glück hat die Arztpraxis aktuell Blut von einem Hund da. Damit kann eine erste Transfusion erfolgen. Ansonsten hätte unser Hund als Spender dienen können. Heute Nachmittag bekommen wir den Stand durch, ob die Transfusion etwas gebracht hat. Falls ja, möchten wir um das Leben der Katze kämpfen! Falls nicht, müssen wir sie erlösen. Denn sie leidet massiv. Sollte die Transfusion nun also wirken, und die Katze erholt sich, sind leider weitere Maßnahmen nötig. Wie die aussehen, wissen wir aktuell nicht. Wir wissen aber wohl, dass wir uns in einen finanziellen Bereich begeben, den wir nicht mehr stemmen können. Aktuell sind wir gedeckt. Aber das Budget ist zu 80% aufgebraucht. Und wir sind uns sicher, dass das nicht reichen wird. Im Notfall werden wir einen Kredit aufnehmen, aber ich finde den Gedanken ungut, dass ein Geldinstitut durch den Kampf ums Leben Geld verdient.
Sollten sich hier Spender finden, die bereit sind uns zu helfen, dann wären wir unendlich dankbar! Sollten aber die Maßnahmen nichts bringen, dann werden wir den Spendenaufruf hier sofort einstellen. Wir möchten uns nicht bereichern, sondern ein Leben retten.
Danke, dass ihr uns helft. Wirklich, Danke!
Björn, Sarah und Amy