Ich möchte euch unsere Geschichte erzählen, die von Höhen und Tiefen begleitet wurde. 2019 begegnete ich meiner Frau, und das war ein Schlüsselmoment für unser beider Leben. Sie hatte das große Glück, dass ihr die Großmutter im Jahr 2018 ihr altes Elternhaus schenkte. Mit einem Wohnrecht sicherte die Großmutter sich das lebenslange Wohnrecht, welches sie dazu berechtigt, die Immobilie bis zu ihrem Tod zu nutzen, rechtlich ab. Alles schien perfekt zu sein, und wir freuten uns auf eine gemeinsame Zukunft in diesem Haus. Doch als die Oma im Jahr 2020 verstarb, forderten die Erben das Haus zurück. Das Architekturjuwel, welches schöne Erinnerungen wachrief, stand plötzlich auf dem Spiel. Zunächst hielten wir das Haus, da wir nicht wussten, ob es rechtlich ins Erbe fiel. Nach eingehender juristischer Beratung wurde schließlich festgestellt, dass 80% des Wertes des Hauses in die Erbmasse einflossen. Die Erbmasse bezieht sich auf das gesamte Vermögen eines Verstorbenen, das unter den Erben aufgeteilt wird. Vor einer Entscheidung standen wir nun: Entweder die Erben auszahlen und das Haus behalten oder das Haus verkaufen, um die Erben auszuzahlen. Nach langem Überlegen und einem Abschied von unseren Träumen verkauften wir leider das Haus. Wir zahlten daraufhin die Erben aus, um den Frieden in der Familie zu bewahren.
Wir zogen in eine Mietwohnung, die sich in einem ruhigen Wohnviertel befand. Die Wohnung befand sich im 2 Stock eines Altbaus und hatte einen wunderschönen Blick auf den nahegelegenen Park. Mit dem Vermieter, einer freundlichen, älterer Herr, war alles problemlos geregelt worden. Er hatte uns versichert, dass Hunde, Haushunde als Haustiere, die oft als Familienmitglieder angesehen werden, erlaubt seien. Anfangs verlief alles in geordneten Bahnen und wir fühlten uns sehr wohl. Doch dann begannen die Probleme mit einem Nachbarn, der im Stockwerk unter uns wohnte. Der intensive Geruch von Marihuana, durchdrang das ganze Haus. Der Geruch war selbst in unserem Schlafzimmer deutlich wahrnehmbar und störte unsere Nachtruhe. Nachdem wir den Nachbarn darauf angesprochen haben, war zunächst nichts mehr. Zwei Wochen danach klopfte der Vermieter überraschend an unsere Tür und forderte energisch, dass wir bis Jahresende auszuziehen sollten. Andernfalls drohe uns die Kündigung des Mietvertrags. Diese Aufforderung setzte uns unter erheblichen Druck, insbesondere da wir ursprünglich dachten, dass wir genügend Zeit hätten. Wir wollten in Ruhe nach einem neuen Zuhause suchen und uns alle Optionen ansehen. Doch stattdessen standen wir plötzlich unter enormem zeitlichen Stress.
Wir fanden ein Haus in einer ruhigen Wohngegend, das uns mit seinem charmanten Äußeren und dem großen Garten sofort zusagte, und kauften es nach kurzer Überlegung. Ein besonderer Anreiz war die Einliegerwohnung, eine Art separater Wohnbereich mit eigenem Zugang, die zwei gemütliche Zimmer bot, in die wir vorübergehend einzogen. Ursprünglich planten wir nur kleinere Renovierungsarbeiten, um das Haus gemütlicher und moderner zu gestalten, aber es stellte sich schnell heraus, dass wir eine umfassende Kernsanierung durchführen mussten. Die Kosten gerieten außer Kontrolle. Der Hauptgrund dafür war, dass die tragenden Holzbalken des Hauses stark vom Holzwurm befallen waren. Viele der Balken waren dadurch bereits zerfressen und teilweise durchgebrochen und gefährdeten die Stabilität des gesamten Gebäudes. Vor dem Kauf ahnten wir nichts davon, da wir aus Zeitmangel nicht alle Bereiche und potenziellen Probleme durch einen Gutachter, einen unabhängigen Fachmann zur Immobilienbewertung, umfassend prüfen ließen. Schließlich entschlossen wir uns, das Haus komplett abzureißen, da die Kosten für einen Neubau vergleichbar mit den Kosten einer vollständigen Kernsanierung gewesen wären. Ein Neubau bot die Möglichkeit, sämtliche individuellen Vorstellungen und moderne Energiestandards umzusetzen.
Warum ich das alles erzähle? Weil uns dieses Haus und Grundstück emotional sehr verbindet. An diesem Ort haben wir viele entscheidende Momente in unserem Leben erlebt, die uns tief berühren. Unsere geliebte Schäferhündin wurde dort eingeschläfert. Dies war ein sehr emotionaler und schwerer Abschied für uns. Auch erfuhren wir an diesem besonderen Ort von unserem Nachwuchs, einer der schönsten Überraschungen in unserem gemeinsamen Leben. Unser Kind hat hier seine ersten Krabbel versuche unternommen und die Welt erkundet. Solche emotionalen Erlebnisse verbinden uns noch stärker mit diesem Haus und machen es zu einem Ort voller Erinnerungen. Wir würden es gerne wiederaufbauen, um diese Verbindung aufrechtzuerhalten und zu stärken. Leider schaffen wir das finanziell nicht allein, weshalb wir eure Unterstützung benötige. Meine Frau hat mir im Leben schon so viel gegeben und ist eine großartige Stütze in unserem gemeinsamen Alltag. Ob finanziell oder emotional, sie hat mich aus Krisen herausgeholt und ist jederzeit für mich da. Ihre ständige Unterstützung in schwierigen Zeiten zeigt ihre unermessliche Liebe. Jetzt möchte ich ihr auch etwas zurückgeben, indem ich versuche, Spenden zu sammeln. So hoffen wir, dass wir dieses Grundstück behalten und wieder aufbauen können. Dieses Haus soll später unserem Kind als Zuhause dienen. Es soll ihm nicht nur ein Dach über dem Kopf bieten, sondern auch Geborgenheit und Sicherheit. Wir möchten ihm damit auch eine Zukunft bieten, die auf einem Fundament voller Liebe und Erinnerungen ruht. Deshalb bitte ich euch um Spenden. Ich weiß, die Summe ist sehr hoch, und es fällt mir nicht leicht, um Hilfe zu bitten. Aber ich möchte euch von Herzen bitten, uns zu helfen. Euer Beitrag würde uns sehr viel bedeuten und uns in dieser herausfordernden Situation unterstützen.