Gary (14) bekam im letzten Jahr die Diagnose chronische Niereninsuffizienz und Pankreatitis. Er hatte zudem eine Anämie, die wir gut in den Griff bekommen haben. Wir hatten uns trotz kurzfristigem Jobverlust, Start der Selbstständigkeit und eigenen chronischen Krankheiten irgendwie mit der Situation arrangiert und ihm ein gutes, möglichst schmerzfreies Leben ermöglicht. Die monatlichen Kosten für hochwertiges Futter und eine ganze Reihe an Medikamenten beliefen sich bis heute auf rund 400 Euro. Wie wir das bis heute geschafft haben, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber es ging wohl.
Als wäre dies nicht schon genug, hat sich die Situation nun erneut verschärft: Gary bekam ein Geschwür an einem Ballen der Vorderpfote, das mit einem kleinen schwarzen Fleck begann und Monat für Monat größer wurde. Seit Ende letzten Monats ist es nun leider offen und möchte nicht mehr heilen.
Für uns heißt es nun seit Wochen zwei mal pro Woche Verbandswechsel beim Tierarzt. Meine monatlichen Ausgaben für Gary haben sich nun schlagartig auf 700 bis 800 Euro monatlich erhöht und meine Kapazitäten sind erschöpft, trotz zusätzlichem Nebenjob.
Anfangs hieß es, seine Werte würden es nicht zulassen, das Geschwür zu entfernen und wir müssten hoffen, dass es sich mit dem Verband irgendwann beruhigt. Leider tut es das nicht und bei jedem Wechsel fängt es wieder an zu bluten. Gary ist sichtlich genervt von dieser Beeinträchtigung (und den ständigen Tierarztbesuchen) und auch ich komme an meine Grenzen, mental und existenziell.
In Absprache mit unserer behandelnden Praxis soll nun eine zweite Meinung mit ins Boot geholt und mögliche Optionen besprochen werden. Eine OP, also die Entfernung des Geschwürs samt "Zehe" wäre zwar nach wie vor riskant, aber bei Erfolg womöglich ein Gewinn für Garys Gemüt und er könnte früher oder später wieder ohne Verband laufen.
Leider fehlen mir mittlerweile die finanziellen Mittel, um einen weiteren Tierarzt zu konsultieren und eine mögliche OP in die Wege zu leiten.
Daher benötigen wir nun leider Unterstützung, um Gary alle Optionen bieten zu können, die er für seine restliche Zeit bei uns verdient hat.
Sollte er einmal in Narkose gelegt werden, könnten vermutlich auch direkt die einen oder anderen schmerzhaften Zähnchen entfernt werden, an die sich aufgrund der Nieren bisher niemand herangetraut hat.
Ich hoffe, wir können Gary auf diesem Weg helfen, das Geschwür loszuwerden und ihm so noch einen angenehmen Lebensabend bereiten.
Ich möchte bereits jetzt jedem danken, der auch nur einen Euro dazu beiträgt!