Stulle braucht Eure Hilfe

Stulle braucht Eure Hilfe | Spenden sammeln
 
 

Liebe Tierfreunde, liebe Spender..

Mein Name ist Sandra und ich wende mich -nach langem Zögern- heute mit meiner persönlichen Geschichte bzw.meinem Hilfefruf an euch. Vorab möchte ich mich schon jetzt bei JEDEM bedanken,  der sich die Zeit für diese Zeilen nimmt. Mit oder ohne eine Spende finde ich es großartig, dass es so viele Menschen gibt, die an den Schicksalen so vieler Menschen interessiert Anteil nehmen. 

Nun versuche ich mal, euch mein Hilfegesuch zu beschreiben. Mein Mann erkrankte 2019 und ist seitdem arbeitsunfähig. In der zurückliegenden Krankenzeit lernten wir unseren Schatz mit Fell kennen und lieben, nahmen ihn zu uns und sind den Himmel jeden Tag dankbar, dass er zu uns gehört. 3 Jahre vergingen, Stulle (so heisst unsere Maus) liess meinen Mann wieder am Leben teilnehmen, gab ihn sein Lachen zurück,  führte ihn stückweise zurück in die soziale Aktivität und bescherte uns einen ganz neuen, lebendigen Alltag. Wir liebten ihn vom 1. MOMENT. Wir spürten wieder Freude und einen Sinn. Er ist schlichtweg gekommen, als wir am Boden waren, legte sich zu uns und liess uns wieder aufstehen! Er rettete unser Leben und wir haben ihm versprochen, dass wir alles tun werden, wenn er uns braucht.

Und leider ist dieser Moment gekommen. Und was soll ich sagen? Ich weiss nicht, wie ich mein Versprechen halten kann, ohne um Hilfe zu bitten und sie anzunehmen. Dann erfuhr ich, dass es eben diese Möglichkeiten gibt und habe lange überlegt, ob ich es wirklich tun soll. Denn wie jeder weiss, ist es schwer, fremde Menschen um Hilfe zu bitten, allgemein dies zu tun. Aber ich weiss mir anders keinen Rat. 

Stulle erkrankte vor 1 Jahr plötzlich an Epilepsie. Er hatte sofort eine sehr ausgeprägte Version und seine Anfälle kamen und kommen in kurzen Abständen. Zuerst waren wir nach einem Termin beim Arzt etwas beruhigt. Er bekam sein 1. Medikament und mit diesem war er tatsächlich zunächst 3 Monate anfallfrei. Wir waren glücklich,  wieder unseren Schatz zurück zu haben, haben wieder etwas ruhiger geschlafen und waren total optimistisch. Bis dann leider es anders kommen sollte. Stulles Anfälle kamen wieder alle 14 Tage und manchmal musste er 4 an einem Tag durchleben. Jedesmal ein absoluter Horror, hilflos daneben zu sitzen. Ausser beruhigend einzuwirken, können wir nichts tun. Nach einer Weile ist es vorbei, aber die Nachwirkungen wurden doller und doller mit jedem Anfall. So erkennt er uns länger nicht, winselt, hat Angst, vertraut uns nicht. Bis er wieder vollständig beweglich ist und unseren Geruch mit positiven verbinden kann. 

Wieder zum Tierarzt hin, wurde ein weiteres Medikament verordnet. Mit diesem sollte es endgültig weitgehend eingedämmt werden, so zumindest die Erfahrung  des Arztes mit diesem Medikament. Gesagt getan, erhielt er nun 2 verschiedene Medikamente. Wieder Hoffnung, wieder traurige Ernüchterung ... er sollte doch anfallfrei (er) werden....

ABER:  Die Anfälle blieben in der Intensität sowie im Abstand gleich. Zudem wirkt er zunehmend schläfrig und ist nicht mehr so freudig und euphorisch im Spiel. Auch sein geliebtes Gassi führt er zunehmend träger aus. Unser Fratz ist nur noch in kurzem Zeitfenster ein "ganz normaler" Bub mit Fell. Da die Anfälle quasi rhythmisch kommen, kann man max 10 Tage im Monat einen vitalen Hund mit viel Freude an Mensch, Tier und Spiel erleben. Die übrige Zeit zieht er sich zurück, sammelt offenbar Kräfte für den Anfall, der ihm jedesmal einerseits sämtliche Reserven abverlangt, andersrum aber eine Art "Druck" löst. Davon erholt, kann er dann kurzzeitig tollen wie seine Kumpel. Leider wird es weniger und weniger.

Dem Arzt schilderte ich es natürlich und dann kam der Satz, den kein Hundehalter hören will. "Sie müssen damit rechnen, dass die Ursache eine Erkrankung des Gehirns ist". Vieles spricht leider dafür, was unbedingt abgeklärt werden soll. Mittels mrt und Hirnwasseruntersuchung (laut Auskunft der Klinik wird diese mit gemacht). 

Und das war dann der Punkt, wo ich wusste, dass es jetzt ein Problem gibt. Denn diese Kosten  übersteigen sämtliche Mittel, die wir eigeninitiativ aufbringen können. Schon die monatlichen Medikamente schlagen mit knapp 200 Euro schwer zu Buche, oft ohne Hilfe schon nicht zu schaffen, da auch regelmäßige Blutuntersuchungen notwendig sind, die ebenfalls immer mindestens um die 100 Euro liegen. Wir bekommen sehr viel Hilfe unserer Kinder, ohne die manches noch  schwerer wär, aber es ist.so verdammt schwer, das anzunehmen. 

Ja, man könnte nun sagen, dass ein Tier immer mal krank werden könnte und es gibt sicher Stimmen, die sagen "hätte man vorher bedenken müssen" und dazu können wir nur Klar sagen:  wir waren wirklich sehr gut vorbereitet und eigentlich abgesichert durch eine Tierkrankenversicherung und OP Versicherung. ABER.... eine Erkrankung wie eben die bisher diagnostizierte Epilepsie,  ist aber leider Grund für die Versicherung, das Vertragsverhältnis zu beenden. Eine andere Versicherung neu abschließen war natürlich unser Versuch, doch leider wird Epilepsie so nicht mit versichert. Klar, man zahlt weniger ein, als allein die Medikamente kosten. Die OP Versicherung tritt bei Verletzungen ein, nicht aber bei "Abklärung". Somit trifft es uns leider unvorhergesehen.

Es gäbe zwar nun ein 3. MEDIKAMENT, welches man dazu geben könnte, aber eben erst, wenn gesichert ist, dass kein Tumor oder ähnliches der Auslöser ist. Egal wie man es dreht, das MRT und Punktion sind unumgänglich,  um überhaupt mehr zu wissen, helfen zu können oder im "besten Fall", auszuschließen und das 3. Medikament verordnet zu bekommen. Ich weiss, es kann sein, dass HOFFENTLICH alles gut ist und der ein oder andere von einem MRT Abstand nehmen würde, aber diese süsse Fellnase war unser Lebensretter. Es MUSS einfach alles nun für ihn gegeben werden. Er hat es einfach so sehr verdient. Ich liebe ihn, er ist mein Baby mit Fell, keinesfalls "nur ein Hund". Er ist mein bester Freund, mein Seelenverwandter, meine grosse Liebe mit Fell. 

Ich danke euch allen, dass Ihr Stulles Geschichte gelesen habt und bin jeder kleinsten Hilfe von ganzem Herzen unsagbar dankbar. Sollte es am Ende nicht für eine Untersuchung reichen, werde ich den Betrag weiter spenden oder aber so wie es bekannt möglich ist, natürlich zurück erstatten! Sollte mir dies aufgrund anonymer Spende nicht möglich sein, wird der Erlös selbstverständlich nur für Stulle angelegt, inform der Medikamente,  oder -was wir nicht hoffen- in die evtl notwendige Therapie / OP nach dem Befund. Jede Spende wird ihm helfen, seine Behandlung zu sichern. Wir möchten einfach unserem Baby helfen 

Euer Stulle mit Menschenmama Sandra und Menschenpapa christian


Updates (1)

08-07-2024 07:29

Wir bedanken uns bei jedem Einzelnen für eure wahnsinnige Hilfe. Wir sind überwältigt, gerührt und mehr als dankbar. Worte können es nicht wiedergeben 😘 ihr seid Wahnsinn. Danke danke danke 

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