Liebe Mitmenschen,
mein Name ist Alexandra, ich bin 27 Jahre alt, 1,50 Meter groß und wiege 39 Kilogramm. Ich wohne in einer kleinen Stadt nahe Stuttgart. Meine Geschichte ist geprägt von vielen Herausforderungen, die mich physisch und psychisch an meine Grenzen gebracht haben. Trotzdem kämpfe ich weiter, weil ich an eine bessere Zukunft glaube.
2019 habe ich meine Ausbildung zur Malerin erfolgreich abgeschlossen. Doch bereits zwei Jahre zuvor, im zweiten Lehrjahr, begann mein Leidensweg. Nach der Arbeit fühlte ich mich zunehmend schwächer, fiel auf dem Weg zur Arbeit oft um und war immer erschöpfter. Meine Chefin setzte mich unter Druck, und so kämpfte ich mich Woche für Woche durch, obwohl ich körperlich und seelisch am Ende war. Ich entwickelte Pusteln im Gesicht, an den Händen und am Körper, ohne zu wissen, was mir fehlte. Trotz aller Widrigkeiten schloss ich meine Ausbildung mit Bravour ab, da meine Kreativität und Leidenschaft für diesen Beruf ungebrochen waren.
Nach der Ausbildung musste ich jedoch feststellen, dass ich eine Farballergie entwickelt hatte. Der Kontakt mit Kleister, Lacken, Spachtelmasse und Staub verschlechterte meinen Zustand zusehends. Ich wurde arbeitslos und konnte aufgrund meiner Allergie keine passende Beschäftigung finden. Verschiedene Zeitarbeitsstellen brachten keine Verbesserung, da ich aufgrund der allergischen Reaktionen nicht in Hallen, im Einzelhandel oder anderen Bereichen arbeiten konnte.
Das Arbeitsamt verweigerte mir jegliche Unterstützung für eine Umschulung, was meinen Kampf um ein normales Leben weiter erschwerte. Fünf Jahre lang kämpfte ich, um endlich eine Chance auf eine neue berufliche Perspektive zu bekommen, aber ohne Erfolg. Mein Traum ist es, mich selbstständig zu machen und gemeinsam mit meinem Partner ein stabiles Leben aufzubauen. Doch die finanziellen Mittel fehlen mir, da ich in den letzten Jahren kaum arbeiten konnte und keine Ersparnisse habe.
Zusätzlich zu meinen beruflichen und gesundheitlichen Problemen brach vor drei Jahren meine Familie auseinander. Meine Mutter verließ uns nach einer Krebsoperation, und das führte zur Trennung meiner Eltern. Ich musste unser Elternhaus aufgeben und für meinen Vater, meine Schwester und mich eine neue Unterkunft finden. Kurz vor dem Umzug verstarb auch noch meine geliebte Hündin Timea, was mir den Boden unter den Füßen wegzog.
Ich verlor mein Zuhause, meine Familie und schließlich auch meinen letzten Job, den ich trotz gesundheitlicher Einschränkungen eigentlich nicht mehr ausführen konnte. Jetzt lebe ich seit einem Jahr in einer kleinen Wohnung, psychisch angeschlagen und finanziell am Ende. Doch ich habe beschlossen, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen und beim Jobcenter erneut eine Umschulung zu beantragen.
Ich wende mich mit diesem Spendenaufruf an Euch, weil ich finanzielle Unterstützung brauche. Ich lebe derzeit mit meinem Vater, meiner Schwester und meinem Freund in einer kleinen Wohnung, die zunehmend zu einem belastenden Umfeld wird. Ich habe keine finanziellen Mittel, um Essen zu kaufen oder meine Schulden zu begleichen. Ein Führerschein würde mir helfen, in Stuttgart einen Job zu finden, wo es viel mehr Möglichkeiten gibt.
Ich möchte endlich unabhängig sein, meine Schulden abbezahlen und mir beruflich eine neue Perspektive schaffen. Mit eurer Hilfe könnte ich eine Umschulung oder Weiterbildung finanzieren und endlich arbeiten oder mich selbstständig machen. Ich möchte nicht mehr jeden Tag weinen und in meinem jetzigen Zustand verharren. Ich möchte mein Leben aufbauen, anderen Menschen helfen und zeigen, dass man alles erreichen kann, wenn man es wirklich will.
Bitte helft mir, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und die Person zu werden, die ich immer sein wollte. Jede Spende, egal wie klein, kann einen großen Unterschied machen und mir helfen, einen Neuanfang zu wagen.
Von Herzen danke ich Euch für Eure Unterstützung.
Mit liebevollen Grüßen,
Alexandra