Wir leben in Berlin Wedding. Ein recht großer naturbelassener Park, daher fühlen wir uns hier alle richtig wohl. Leider aber haben wir durch die Dürre in den letzten Jahren viele Bäume bereits verloren und der Senat hat wenig Gelder übrig um diese Bäume aufzuforsten. Leider ist nun auch bei uns der Rußrindenpilz wieder ausgebrochen und lässt uns Bäume einfach absterben. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Hunde an die Bäume urinieren und die Bäume so bei Trockenheit mehr Schaden als das es was nützt oder ertragbar wäre, so dass wir wenn wir nicht bald wässern und neue Erde auf die Wurzeln tun noch mehr Bäume verlieren und damit auch die Möglichkeit unsere Kobeln zu bauen. Unsere Nufffrau kommt seit 5 Jahren fast täglich zu uns und bringt uns Futter, damit wir nicht alle verhungern. Doch auch das beste Futter der Welt kann unseren sterbenden Lebensraum nicht retten. Viele Parkbesucher nutzen auch unsere letzten Rückzugsorte um ihren Unrat dortzulassen und auch hier fehlt das Geld um Zäune zu errichten, damit die Bäume und auch wir geschützt werden. Daher wendet sich nun unsere Nufffrau an euch. Sie wässert schon auf eigenen Kosten und schleppt sich täglich mit mehrern Litern Wassern ab, versucht mit Altholz naturliche Barrieren zu errichten aber wenn dann ein ungeleinter Hund ( was eigentlich nicht möglich ist, da Leinenpflicht in allen Berliner Grünflächen, aber najaaa) einfach drüber springt, dann erschrecken wir uns so sehr, dass wir fast vom Baum fallen. Viele Leute denken weil ein Baum noch grüne Blätter hat, ist er gesund aber dem ist bei uns kaum noch so. Viele unserer Bäume haben durch den trocknen Frühling nicht ordentlich gekront, sodass nun das Grünflächenamt absägt also noch mehr Verlust was die Astautobahen betrifft. Unsere Bäumen geht es verdammt schlecht , sie verlieren ihre Kraft weil die Erde faul und übersauert ist. Die Eiben waren unsere letzten Heimat was Kobeln betrifft aber diese werden zur Gefahr und werden bald abgeholzt. Die 6 versprochene Kobel hat leider nicht ganz geklappt aber immerhin 3. Wir leben zwar irgendwie zusammen aber defintiv teilen wir nicht unsere Hausi mit Artgenossen, da sind wir eigen. Unsere Heimat kann übrigens nicht bebaut werden, da sie unter denkmalgeschützte Naturanlage bei den Behörden steht, aber leider ergibt sich dadurch kein Plus an Bewirtschaftung. Die Mitarbeiter des Parks haben die Hoffnung das sich das Habitat anpasst aber bis dahin werden wir alle Altbäume verlieren und wenn wir hier nicht schon anfangen neuzupflanzen, dann haben wir in 10 Jahren keine großen Bäume, die Schatten spenden, die Sicherheit bieten und vorallem Nistplätze. Wir brauchen Hilfe, sonst sind wir gezwungen abzuwandern nur werden wir den Weg über die starkbefahrene Straße oder S-Bahn-Schienen wohl kaum schaffen. Könnt ihr uns helfen?Wenn ihr nicht überzeugt seit, geht mal auf die Social Media Seite Instagram ( my.love.in.red) da könnt ihr uns immer sehen und Nufftantchen versucht immer uns zu filmen und erzählt oft nicht so schöne Fakten, aber wir Tiere leiden sehr unter diesem Umbau der Natur. Bitte helft uns. Eure Puschelländer