Hallo,
danke, dass du dir die Zeit nimmst meinen Text zu lesen.
Ich heiße Rüya, ich bin 22 Jahre alt und ich bin in Dortmund aufgewachsen.
Ich habe ich eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung, schwere rezidivierende Depressionen und eine Esstörung. Eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) entsteht als Folge von schweren, anhaltenden oder wiederholten Traumatisierungen.
Die kPTBS geht bei mir mit dissoziativen Krampfanfällen einher. Ich krampfe, hyperventiliere und ich bin nicht mehr ansprechbar. Es sieht ein Bisschen aus, wie bei einem epileptischen Anfall und kann mehrere Stunden anhlten. Da diese Anfälle bei mir zum Teil in sehr ungünstigen Situationen auftreten, kann ich viele normale Dinge wie Zugfahren, Einkaufen und in die Innenstadt gehen, nicht mehr alleine machen. Wenn ich es doch mal ausprobiert habe, ist es z.B. bei dem Besuch einer Aubildungsmesse, mit einem Notarzt Einsatz geendet.
Im Mai 2022 ist der Goldendoodle Welpe Milou bei mir eingezogen. Sie soll als PTBS Assitenzhündin ausgebildet werden. Fertig ausgebildete PTBS Assitenzhunde können dissoziative Krampfanfälle früh erkennen, Notfallmedikamente/Notfallinformationen bringen und darauf aufmerksam machen, dass Hilfe gebraucht wird. Sie sind ein medizinisches Hilfsmittel und sie haben die gleichen Rechte wie Blindenhunde. Die Ausbildung ist jedoch leider recht teuer und wird nicht von der Krankenkasse übernommen.
Da ich mir sehr wünsche wieder ein Leben außerhalb von Kliniken führen zu können, würde ich mich sehr über eine Unterstützung für die Ausbildung freuen. Bei fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren.