Mein Name ist Tarek, ich bin 60 Jahre alt, und mein Leben hat einige harte Prüfungen für mich bereitgehalten. Zweimal geschieden, mit drei erwachsenen Kindern, die den Kontakt zu mir abgebrochen haben, stehe ich oft allein da. Das schwerste Schicksal aber sind die Depressionen, mit denen ich seit Jahren kämpfe. Sie haben mich arbeitsunfähig gemacht und mich in eine Isolation getrieben, die kaum zu ertragen ist. Doch trotz all der Dunkelheit gibt es einen Traum, der mir noch Kraft und Hoffnung gibt: Mit einem Wohnmobil von Deutschland über Asien bis nach Australien zu reisen.

Dieser Traum ist alles, was mir noch geblieben ist. Schon als junger Mann habe ich immer davon geträumt, die Welt zu erkunden. Damals fehlte mir das Geld, und später war es die Verantwortung gegenüber meiner Familie, die mich davon abhielt, diesen Wunsch zu verwirklichen. Ich habe mein Leben lang hart gearbeitet, um für meine Lieben zu sorgen, doch am Ende bin ich allein zurückgeblieben.

Meine Depressionen haben dazu geführt, dass ich immer mehr den Rückhalt verlor – zuerst meine Partnerinnen, und schließlich meine Kinder. Es zerreißt mir das Herz, dass sie mich nicht mehr sehen wollen. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, aber die Krankheit hat vieles verschlimmert. In den dunkelsten Momenten war der Gedanke an die Freiheit, durch fremde Länder zu fahren, oft das Einzige, was mich aufrecht hielt.

Warum ausgerechnet diese Reise? Weil ich glaube, dass es der Weg ist, den ich gehen muss, um wieder zu mir selbst zu finden. In den endlosen Weiten Asiens, den Wüsten und Bergen, den Menschen und Kulturen, die ich auf dieser langen Fahrt kennenlernen würde, sehe ich die Möglichkeit, mich selbst neu zu entdecken. Es wäre eine Chance, aus der Einsamkeit auszubrechen und wieder ein Stück Glück zu finden.

Doch als Frührentner ist es mir unmöglich, diesen Traum aus eigener Kraft zu verwirklichen. Meine finanziellen Mittel reichen kaum zum Leben, geschweige denn für ein Wohnmobil oder die Reiseausgaben. Deshalb wende ich mich jetzt an euch – an Menschen, die vielleicht verstehen, was es heißt, an einem Punkt im Leben zu stehen, an dem man sich fragt, ob da nicht noch mehr sein muss.

Mit eurer Unterstützung könnte ich endlich den Aufbruch wagen, den ich so sehr brauche. Das Wohnmobil wäre nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern ein Zuhause, das ich auf der Reise dabeihaben kann. Jeder gefahrene Kilometer würde mich nicht nur geografisch, sondern auch emotional weiterbringen – näher zu mir selbst.

Ich bin bereit, euch auf diesem Abenteuer mitzunehmen und euch durch Bilder und Geschichten an meiner Reise teilhaben zu lassen. Ihr würdet nicht nur mir helfen, einen Lebenstraum zu erfüllen, sondern auch einem gebrochenen Mann eine neue Chance geben, Frieden zu finden.

Danke, dass ihr mir zuhört. Jeder Beitrag, egal wie klein, bringt mich näher an meinen Traum – und daran, endlich das Leben zu leben, das ich mir immer erhofft habe.