Unser Wunsch nach einem Baby
Meine Frau,26 Jahre und ich, 27 Jahre, haben seit geraumer Zeit den Wunsch Nachwuchs zu kriegen. Leider hat es auf dem natürlichen Wege nicht geklappt, sodass wir vor ca. einem Jahr in eine Kinderwunschklinik gegangen sind. Dort wurde festgestellt, dass meine Spermien nicht allzu gut sind und bei einer Gebärmutterspiegelung stellte sich außerdem heraus, dass ein Eileiter meiner Frau verstopft ist. Die Voraussetzungen sind nicht optimal gewesen, aber wir waren optimistisch.
Wir starteten die erste ICSI. Dabei musste ich meiner Frau jeden Morgen viele Medikamente spritzen. Dadurch entwickelten sich viel mehr als nur die eine Eizelle im Eileiter. Ziel war es viele Eier zu erhalten um möglicherweise später welche einfrieren zu können. Während der Zeit der Stimulation ging es meiner Frau merklich immer schlechter. Dennoch freuten wir uns auf den Tag, an dem die Eier entnommen werden sollten und dann mit meinen Soermien befruchtet wurden. Nach weiteren 5 Tagen des Wachstums wurden diese dann wieder eingesetzt. (2 Blastozystden) nun begann dass warten. Zwei Wochen bis wir ein Ergebnis erhalten sollten. Meine Frau traute sich nicht zu arbeiten oder sonst was zu tun. Sie wollte nicht riskieren unsere beiden Babies zu verlieren. Alle Vorsicht sollte nicht zum Glück führen. Meine Frau musste zusätzlich aufgrund einerÜberstimulation noch drei Tage ins Krankenhaus. Dann an unserem ersten Hochzeitstag wurden wir angerufen. Negativ. Unsere beiden kleinen Babies waren verloren.
Es folgte eine Phase in der wir zunächst sehr angeschlagen waren und viel weinten. Abschließend beschlossen wir den Versuch erneut zu wagen. Leider hatten wir im ersten Versuch keine Eizellen einfrieren können, sodass wir meine Frau erneut stimulieren mussten und ich ihr also jeden Morgen mengenweise Medikamente spritzen musste. Es waren schöne und viele Eizellen dieses Mal. Der Tag der Entnahme stimmte uns positiv. Wir können wohl welche einfrieren. Dich am nächsten Morgen rief meine Frau mich auf der Arbeit an. Sie weinte. Von 16 Eizellen ließen sich nur 6 befruchten. Eine davon nicht richtig. Nach weiteren zwei Tagen lebten nur noch zwei Eizellen. Diese wurden wieder eingesetzt. Leider konnten wir wieder keine einfrieren. Die zwei Wochen begannen wieder zu laufen. Eine Überstimmulation trat wieder ein. Noch vor dem Anruf bekam meine Frau ihre Periode. Wir googelten und suchten Hinweise, dass dies auch eine andere Ursache sein könnte, griffen nach jeden Strohhalm. Der Weg zum Test war dann ein schwerer Weg. Nicht überraschend war das Ergebnis wieder negativ.
In der Folgezeit würde es immer schwerer. Meine Frau verlor ihren Job. Sie ist Erzieherin, schafft es psychisch aber nicht mehr auf kleine Kinder aufzupassen, selbst aber keine bekommen zu können. Wo auch immer wir Babies sehen fällt es uns schwer nicht zu weinen. Wir denken über Adoptionen etc. nach. Aber dies dauert alles sehr lang und wir wollen einfach schwanger sein. Aktuell planen wir den nächsten Versuch. Meine Frau will sich aber erst durchchecken lassen. Die Medikamente haben schlimme Nebenwirkungen und wir haben Angst, da sie seit der Behandlung unter starken Kopfschmerzen leidet.
Sollte alles ok sein, wollen wir eigentlich einen anderen Weg ausprobieren. In Spanien ist der Fortpflanzungsmedizin sehr gut. Es gibt dort Kliniken mit deutschen Ärzten und es werden Eizellenspenden vorgenommen. D.h. Eike fremde Eizelle wird mit meinen Spermien befruchtet und dann meiner Frau eingesetzt. Da wir keine Anworten erhalten, warum bereits vier kleine Wesen den Körper meiner Frau verlassen haben, wollen wir somit ausschließen, dass es die Eizellen meiner Frau sind. Den diese seien laut der Biologien sehr weich, weshalb auch nur so wenig befruchtet werden konnten.
Daher also das Ziel Spanien. Die Behandlung kostet 8.000€. Ich versuche bereits so viel wie möglich zu sparen. Meine Frau ist einfach wunderbar. Sie tut alles für mich. Die gesamte Behandlung war bisher extrem anstrengend und auch schmerzhaft. Daher habe ich nur diesen einen Wunsch. Unseren gemeinsamen Kinderwunsch zu erfüllen um sie wieder lächeln zu sehen.
Daher bitte ich hier nun mit etwas Verzweiflung um Hilfe und möchte mich dafür im Voraus bedanken!