Hallo, mein Name ist Beate Flanz, ich bin 55 Jahre alt und hatte im Oktober 2017 einen unverschuldeten schweren Verkehrsunfall bei dem meine komplette rechte Seite zerstört wurde. Mein rechtes Bein ist nun amputiert, der rechte Arm und die Hand sind bewegungs- und funktionslos, ich bin rechts blind und fast taub und mein rechter Gesichtsnerv zerstört. Dadurch kann ich meine Lippen nicht mehr schließen und nur mit einem Plastikstrohhalm trinken. Mein rechtes Augenlied kann nicht mehr bewegt werden und das Auge tränt ständig. Durch diesen Unfall bin ich auf permanente Hilfe angewiesen. Mein jetziges Leben wird nun größtenteils durch Therapien und Termine mit meinen Anwälte bestimmt. Meine Kostenträger streiten sich weil keiner die anfallenden enormen Kosten übernehmen möchte und am liebsten würden sie mich in ein Pflegeheim stecken. Für die anfallenden Therapiekosten und für mein Betreuungspersonal muss ich seit 4 Jahren bis zu 6.000 EUR monatlich von meinem eigenen Privatvermögen selber zahlen. Vor dem Unfall war ich eine sehr sportliche, aktive, sparsame, lebenslustige Person, viel mit Freunden und in der Natur unterwegs. Leider kann ich mein jetziges Leben aufgrund der sehr mühsamen, langsamen und kräftezehrenden Bürokratie kaum noch finanzieren. Ein Umzug in ein Pflegeheim würde das letzte bisschen Lebensfreude was mir geblieben ist auch noch zerstören und ich möchte das so lange wie möglich hinauszögern. Noch habe ich die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben noch nicht aufgegeben und bin für jegliche Unterstützung mehr als dankbar.