Hilfe fuer 31 Jahre altes Pferd

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Mein Pferd Conversano Capriola kurz Capri ist 31 Jahre alt und wir sind seit 27 Jahren zusammen, mein halbes Leben. Leider bin ich seit  Jahren chronisch krank und habe dadurch auch vor 3 Jahren meine Arbeit verloren und musste Erwerbsminderungsrente beantragen, damit ich mit einem kleinen Teilzeitjob leben kann. Obwohl mein Ärzte und auch die Rehaeinrichtung bestätigt, dass eine Vollzeitarbeit nicht mehr möglich ist, wurde die EM-Rente von der Rentenversicherung abgelehnt, so dass nun eine Klage läuft. Leider zieht sich alles, auch durch Corona, noch länger als sonst. Das Krankengeld in Nahtlosigkeit ist ausgeschöpft, das ALG 1 nun  auch, seit Oktober beziehe ich Bürgergeld. Seit ich ALG 1 bekomme, zahlt eine liebe Freundin den Hauptanteil an Capri und ich habe mit einem kleinen Nebenjob einen Teil dazu beigetragen. Leider kann ich mit mit dem Bürgergeld gar nichts mehr zu Capri dazu zahlen und die finanziellen Mittel meiner Freundin sind auch begrenzt. Alles Erspartes ist mitlerweile aufgebraucht für Capri und die OP meines alten krebskranken Katers, der mitlerweile leider auch gestorben ist. Für seine OP habe ich auch alles von Wert verkauft. Ich habe nichts mehr, was sich zu Geld machen läßt. Daher brauchen wir Hilfe, ich bin für jeden Euro für Medikamente, Futter, Schmied, Physio, Tierarzt dankbar, der mir hilft, Capri behalten zu können, bis sich meine Situation wieder bessert. 

Capri hat seit er 7 ist eine schwere Allergie (Gräserpollen, Baumpollen, Getreidepollen, Stechtiere, Fliegen div. Milben und Fäulnispilze), die uns das ganze Jahr auf Trab hält. Er kam damals nach einem Asthmaanfall in die Klinik, die Prognose war ziemlich schlecht: älter als 15 wird er nicht. Er hat COPD, aber es geht ihm durch die aufwendige Behandlung sehr gut und er ist quietschmunter. Ich habe Lösungen neben dem nassen Heu und Sägespänestreu gesucht. Seitdem inhalieren wir nahezu täglich mit ihm Asthmamedikamente aus der Humanmedizin, die leider auch nicht gerade billig sind. Dazu hat er einen Herzfehler (eine Herzklappe schließt nicht richtig), wegen dem er seit über 20 Jahren täglich pflanzliche Medikamente bekommt, dazu ein Mittel zur Unterstützung wegen der Arthrose, wegen der EOTRH bekommt er einen Vitalpilz. Vor einigen Jahren kam die Arthrose in Kreuzbein/Darmbein/ISG und in der Hüfte, wegen der er eine Zeit nur schlecht laufen konnte. Mit viel Mühe und Aufwand haben wir das auch wieder hin bekommen, so dass er wieder problemlos läuft. Alle paar Monate kommt die Physiotherapeutin und wir behandeln täglich mit Novafon, Magnetfeld, machen Gymnastik am Boden und Reitgymnastik mit ihm. Vor 3 Jahren ist er dann auch noch auf dem linken Auge durch einen grauen Star erblindet, kommt aber sehr gut damit zurecht.  Er verläßt sich auf seine Menschen. 

Wir gehen zusammen durch dick und dünn. Capri ist immer für eine Überraschung gut. Beim ersten Stallwechsel mit 17 sprang er nach 1 Monat über den Koppelzaun und lief 8 km in seinen alten Stall zurück. Wir beide ziehen nicht gerne um, aber leider war es auch später noch nötig. Er hat immer Monate zum Einleben gebraucht, sprang aber zum Glück nicht mehr über den Zaun, das war ihm mit über 20 dann zu viel. In einem kleinen Offenstall gefiel es ihm nicht und er kolikte in einem kalten Januar mit viel Schnee innerhalb 1 Woche zweimal schwer, beim zweiten Mal nach 12 Stunden koliken, verlagerte sich der Blinddarm und er musste in die 10 km entfernte Klinik. Leider ist Hänger nicht seines und wenn man nicht regelmäßig übt, steigt er nicht mehr ein. Genau in dem Jahr konnte ich wegen einer Schulter- OP nicht üben. Nach 1 Std. vergeblichen Versuchen ihn zu verladen, beschloss meine Tierärztin, die uns seit Jahrzehnten kennt, dass wir reiten sollen.  Um kurz nach Mitternacht sind wir los, zum Glück schneite es nicht mehr und der Vollmond kam durch. Capri war damals 25. Meine liebe Freundin hat uns mit dem Auto begleitet, immer an bestimmten Straßenpunkten auf mich gewartet, damit alles gut geht. In der Klinik hing er lange an der Infusion und er hat es geschafft. Dort stellte sich auch heraus, dass er Magengeschwüre hat, die für die Kolik verantwortlich waren. Er hat keine Anzeichen gezeigt, erst in der Klinik. Also haben wir die auch behandelt und es geht ihm wieder gut. Es gefiel ihm im Offenstall einfach nicht und wir sind wieder in eine Box mit täglich Koppel ungezogen, da fühlt er sich wohl. 

Bitte helft uns, ich möchte Capri behalten, bis er stirbt. Er hat mir durch schlechte Zeiten, Krankheit, Depression durch Krankheit geholfen, ich möchte ihn jetzt nicht verlieren. 



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