Hallo Welt,
mein Name ist Jenny und ich bin 40 Jahre alt und wende mich nun mit einer großen Bitte an euch! In der Vergangenheit war ich immer die Starke und hatte für jeden ein offenes Ohr, ja ich war die Mutti bei der immer jeder Hilfe bekam. Nun bin ich in der Situation in der ich Hilfe brauche, weil ich mir einfach keinen anderen Rat mehr weis.
Begonnen hat das ganze 2017 als mein Sohn mit Verdacht auf Leukämie ins Krankenhaus kam. In der Klinik angekommen, habe ich nur noch funktioniert. Es wurden viele Untersuchungen gemacht. Bald wurde klar, es ist keine Leukämie, zum Glück, aber was war es denn?? Darauf wusste Anfangs keiner eine Antwort. Also pendelte ich zwischen Krankenhaus, Kindergarten, meine Kleine brauchte mich ja schließlich auch hin und her. Diese Zeit hat mich viel Kraft gekostet, aber als alleinerziehende Mutter hat man keine andere Wahl. Nach ca 3 Monaten im Krankenhaus stand dann endlich mal eine Diagnose fest, mein Sohn hat CRMO (chronisch rekurierende multifokale Osteomyelitis), nun hangelten wir von Schub zu Schub. Aber wir waren heilfroh, dass es keine Krebserkrankung war und Crmo meistens mit dem Erwachsenwerden verschwindet. Endlich wieder ein wenig Ruhe und der Alltag kehrte wieder ein!
Aber diese Ruhe hielt leider nur bis 2021 im Herbst, als meine Tochter sich banal die Hand anschlug. Ok nichts groß bei Gedacht zum Arzt gegangen, Fazit Hand gebrochen. Ja kann ja mal passieren, weiter gehts. Dann kam der Anruf aus der Schule, meine Tochter ist 3 Treppenstufen gesolpert und umgeknickt und kann nicht mehr laufen. Also ich in die Schule, Kind abgeholt und zum Arzt, ich dachte an eine Bänderdehnung oder im Ernstfall an einen Bänderriss, aber es kam anders. Sie hatte sich einen doppelten Fussbruch zugezogen! Unser Arzt meinte dann hmm schon sehr ungewöhnlich, aber heutzutage gibt es ja alles. In ca 4 Wochen dürfte es verheilt sein, bei Kindern heilen Knochenbrüche ja bekanntlich schneller! Aber nach 4 Wochen konnte sie immernoch nicht richtig auftreten, ab zum Kontroll-MRT, immernoch nicht zugewachsen, also orthopädischen Schuh weiter tragen. Da begannen dann auf meinen Wunsch sämtliche Untersuchungen, weil ich es merkwürdig finde wie ihr Körper damit umgeht und der Heilungsprozess so langsam von statten geht. Im Blut stellte sich dann heraus, dass ihre Schilddrüsenwerte nicht mehr messbar sind, die Antikörper explodieren und sie kein Vitamin D speichern kann. Das erklärt auch warum sie viel zu viel schläft, Konzentrationsprobleme, Heiserkeit, Unlust und kein Gramm zunimmt! Also ab in die Kinderklinik. Dort angekommen, wurden weitere Blutuntersuchungen gemacht, Ultraschall und ein Röntgenbild, nur eine eindeutige Diagnose blieb aus! Durch ihre angeborene Hyper Sensibility war das ganze auch nicht so einfach für sie! Nun kam das Gespräch mit dem Arzt. Erste Frage ob es in unserer Familie Schilddrüsenkrankheiten gibt. Ich ans Telefon alles abtelefoniert und tatsächlich gab es Schilddrüsenkrebs in der Familie ^^ Oh mein Gott, meine Welt wurde schwarz. Er beruhigte mich und meinte das dies aktuell nicht der Fall sei, die Tumormarker im Blut seien auch normal, ok Puh. Aber man wisse eben auch nicht genau welche Erkrankung es nun sei. Folgender Plan wurde erstellt, alle 4 Wochen müssen jetzt Blutuntersuchungen gemacht werden, alle 3 Monate in die Klinik zur Kontrolle. Mittlerweile ist ihre Schilddrüse so angeschwollen dass sie Probleme mit dem Schlucken bekommt. Nun wird noch engmaschiger Kontrolliert um eventuell rechtzeitig operieren zu können. Ich bin wieder an einem Punkt an dem ich nur noch funktioniere, die Ersparnisse sind aufgebraucht, aber dennoch muss ich die Klinikfahrten machen, das Auto muss in die Werkstatt, mein Sohn macht gerade den Führerschein und dann hat mir der Klinikarzt nahegelegt, ich solle mir mal Gedanken über eine Delfintherapie machen! Wie jetzt? Wissen sie was das Kostet?? Und warum?? Er meinte aufgrund ihrer Hyper sensibility und jetzt noch die Schilddrüsenprobleme würde ihr das wohl helfen, weil eine Therapie mit Tieren welche auch sensibel sind gut anschlagen würde. Hinzu kommt, dass er den Verdacht hat, dass sie eine Nebenform von Authismus hat, aber das wird auch noch getestet! Ok alternativ gibt es auch die Möglichkeit einer Reittherapie. Alles klar. Ist nicht ganz so teuer, ich ans Telefon meine Krankenkassen angerufen, ob man bezuschusst wird. LEIDER NEIN! Weil Hyper sensibility keine anerkannte Krankheit ist. Na toll eigentlich will ich doch nur meinem Kind helfen, aber weiter Schulden machen ist einfach nicht die Lösung sondern ein Teufelskreis. Und da kommt jetzt ihr ins Spiel, ich habe eigentlich nur eine Bitte, Bitte helft uns, dass ich meiner Tochter irgendwie helfen kann und es ihr dadurch etwas leichter fällt in dieser eh so schnellen Welt. Sie ist so ein wunderbares Mädchen (das sagt glaube jede Mutter) aber sie ist einfach ein Goldstück und ich sehe wie sie jeden Tag kämpft und ihr oftmals ihre eigenen Gefühle im Weg stehen und es bringt mich echt zum weinen. Bitte Bitte Helft uns!
Vielen Dank an jeden einzelnen Unterstützer!
Wir halten euch gerne auf dem laufenden, vielleicht sogar hoch zu Ross, oder planschend mit den Definen. Wir hoffen und beten <3