In den nächsten Zeilen möchte ich euch erzählen, warum ich E* und M*, eine Mutter und ihren Sohn, unterstützen möchte und auch um eure Unterstützung bitte.
Es handelt sich um eine kleine Familie, Menschen wie du und ich, die sich während der Pandemie mit der Bitte um Hilfe an das Jugendamt Heidelberg wandte.
Das Ergebnis dieses Hilferufes: E* verlor ihr Kind!
Das Kind:
- ist nun in einem Heim 100 Km vom Wohnort seiner Mutter untergebracht
- darf seit Anfang Mai 2022 seine Großeltern nicht sehen
- darf seit August 2022 seine Freunde nicht sehen
- darf seit Mai 2022 nicht mit seinen Freunden chatten oder telefonieren
- darf keine Briefe oder Geschenke von seinen Freunden erhalten
- darf seit Anfang Mai 2022 seinen Hobbys (Schwimmen, Fußball und Ballett) nicht nachgehen
- darf seit Anfang Mai 2022 nicht seine vom Kinderarzt als dringend eingestuften und von der Mutter mit viel Mühe organisierten Therapiestunden wahrnehmen
- wurde trotz dem ausdrücklichen Wunsch seiner Mutter nicht gegen Corona geimpft, ist kurz darauf erkrankt und musste 7 Tage abgeschottet und allein in seinem Zimmer im Heim verbringen.
Die Mutter:
- durfte ihr Kind nicht an seinem Geburtstag und an Silvester sehen
- durfte ihr Kind einmal zwischen September und Oktober 2022 6 Wochen, und einmal zwischen März und Juni 12 Wochen lang nicht sehen; sie musste sich das Umgangsrecht (teuer!) einklagen
- darf ihr Kind nur alle 14 Tage für 1 Stunde und zwar begleitet sehen
- bekommt seit August 2022 keine Auskunft über den gesundheitlichen Zustand ihres Kindes
- musste sich den "Hilfeplan" übers Verwaltungsgericht einklagen
- darf mit ihrem Kind nicht in der Muttersprache sprechen
- bekommt trotz mehrerer Anträge keine Akteneinsicht vom Jugendamt
- wird von den Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendamtes des Stadt Heidelberg massiv psychisch und finanziell unter Druck gesetzt.
Und bei alledem wird der Mutter „fehlende Problemeinsicht“ und „mangelnde Kooperationsbereitschaft“ vorgeworfen!
In Baden-Württemberg gibt es keine Aufsichtsbehörde für das Jugendamt zur Achtung des Art. 6 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland: „Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.“
Daher ist E* gezwungen, den teuren juristischen Weg zu gehen, um ihr Kind wiederzubekommen und ihm die so nötige Therapie zu ermöglichen. Doch ihre Ersparnisse werden immer weniger.
Und deshalb wende ich mich an euch mit der Bitte, E* mit einer Spende zu unterstützen. Diese wird ausschließlich für die Deckung der Anwaltskosten verwendet.
Sollte der Spendenbetrag E*s Kosten übersteigen, wird sie den Überschuss an Mütter und Familien weiter spenden, die sich derartige Anwaltskosten nicht leisten können.
Melania Barile
Oder – wenn ihr Fragen habt oder einfach die Mutter kennen lernen wollt – schreibt ihr unter delfincheto@web.de oder schreibt ihr eine WhatsApp +49 176 28 78 83 54.
Vielen Dank für Eure Spende und Unterstützung!