UPDATE VON GIULIANA UND FAMILIE, 24.05.25:
Giuliana wurde auf der einen Seite der Lunge schon erfolgreich operiert und erholt sich aktuell von ihrer schweren OP. Ab Montag, den 26.05.25 beginnt die harte Chemo und auch eine 2te Lungen-OP steht noch an.
-Wir als Familie, aber besonders Giuliana, möchten DANKE sagen.
Danke sagen, für die großzügigen Spenden, für euer aller Mitgefühl und eure Anteilnahme.
Die überwältigende Solidarität, die wir erfahren durften, gibt nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern vor allem Hoffnung und Kraft zum Weiterkämpfen. Es zeigt uns, vor allem Giuliana, dass sie nich alleine kämpft.
Wir danken euch von ganzem Herzen- für eure Spende, das Teilen dieser Aktion, eure lieben Worte und eure Gebete.
In tiefster Dankbarkeit,
Giuliana, Schwester Marilena und Mama Patricia.
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Der Kampf geht weiter. Das ist Giuliana, heute 16.
Rückblick: März 2024. Giuliana steht kurz vor ihrem 15. Geburtstag. Sie führt ein ganz normales Teenagerleben. Spielt seit 9 Jahren sehr erfolgreich Fußball und seit 1,5 Jahren Volleyball. Sie besucht das Gymnasium der 9. Klasse und ist unheimlich tierlieb, trainiert oft mit ihrer Hündin Becca. Immer mal wieder klagte sie damals über Beinschmerzen in der Nacht. Logische Schlussfolgerung ihrer Mama und auch der Ärzte in diesem Alter, Wachstumsschmerzen. Leider verschlimmerten sich diese Schmerzen im März 2024 zusehends, sodass sie nicht mehr richtig laufen konnte. Im Krankenhaus des Uniklinikums Frankfurt dann die Schockdiagnose Ewing-Sarkom, einer der aggressivsten und seltensten Knochenkrebsarten im Kinder- und Jugendalter, im linken Becken und Lungenmetastasen.
Der Kampf ums Überleben beginnt. Da der Tumor zu diesem Zeitpunkt im Becken einen Durchmesser von fast 20cm hatte, startete man nun zuerst mit einer sehr harten Chemotherapie von fast neun Monaten, mit dem Versuch, diesen zu verkleinern, um ihn später enfernen zu können. Dies glückte und auch die Lungenmetastasen waren verschwunden. Es folgte eine OP von über 9 Stunden. In dieser wurde Giuliana der gesamte linke Beckenknochen, die Beckenschaufel und sehr viel Muskulatur entfernt. Ihre Fibula aus ihrem linken Wadenbein wurde genutzt, um das Becken wenigstens zu stützen. Der Tumor konnte erfolgreich und komplett entfernt werden. Giulianas Kampf- und Lebenswille ist so unheimlich groß, dass sie nach langer Zeit im Rollstuhl und unheimlich großen Schmerzen sogar wieder gelernt hat, mit einigen Einschränkungen zu laufen. Nach der OP und einer Heilungszeit bekam sie noch einmal 2 Monate hochdosierte Chemotherapie. Sodass sie lächelnd und auf ihren beiden Beiden stehend noch vor Weihnachten 2024 die Glocke ihrer letzten Chemo "leuten" konnte. Ende Januar 2025 folgten dann noch einmal 6 Wochen tägliche Bestrahlung des Beckens und der Lunge und im April noch 4 Wochen Reha, sodass sie daraufhin wieder langsam in die Schule konnte. Endlich wieder ein normales Leben, endlich wieder aufatmen.
Mama Patricia, alleinerziehend, war Tag und Nacht an ihrer Seite. Um nicht ins Krankengeld zu rutschen und auch finanziell alles am Laufen zu halten, arbeitete sie in dieser schweren Zeit weiterhin 6 Std. täglich online, auch größtenteils aus dem Krankenhaus heraus. Ihre große Schwester meisterte trotzdem erfolgreich das Abitur. Für die beiden natürlich eine Doppelbelastung, die es in sich hatte.
Nun, nach 1,5 Wochen Wiedereingliederung in das Schulleben und endlich Aufatmen für das 3er-Gespann, dann der nächste Schlag. Der Krebs ist zurück. Es wurden 2 Tumorherde in der Lunge gefunden. Also beginnt der Kampf nun vom Neuem, denn Giuliana hat noch so viele Träume und Wünsche. Sie möchte gerne das Abitur machen, sie möchte studieren, sie möchte noch reisen. Der Urlaub, den die drei für August nach so viel Kämpfen auf Teneriffa gebucht haben, muss nun wieder abgesagt werden, genauso der Europaparkbesuch mit ihrer besten Freundin im Juni, den ihre Mama ihr zum 16. Geburtstag geschenkt hat, der ist nicht mehr möglich. Denn nun stehen 2 große Lungen-OPs und wieder Chemo an. Sollte dies nicht helfen, gibt es noch die Möglichkeit einer Antiköpertherapie, die helfen könnte, doch hier ist es nicht sicher, ob die Krankenkasse dieser Behandlung zustimmen wird, da diese sehr kostspielig ist.
Wir sind eine kleine Gruppe an Familienfreunden und wollen helfen und Spenden sammeln.
Spenden sammeln zur finanziellen Unterstützung, denn Mama Patricia schafft die Doppelbelastung nun nicht mehr. Spenden sammeln, um Giuliana ihre Wünsche und Träume zu erfüllen. Spenden sammeln, um, wenn nötig, vielleicht die Antikörpertherapie zu ermöglichen.
Wir freuen uns über jegliche Art der finanziellen Unterstützung und danken euch von Herzen.