Gebt uns wieder eine Zukunft

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Wir wollen nur wieder normal leben und eine Aussicht auf ein Leben im Alter haben. Das Haus auf dem Bild ist leider nicht unseres, sondern das des Pleitegeiers. So wohnt man halt nach einer Insolvenz mit mehreren GmbH & Co KG`s.


Wir arbeiten beide Vollzeit (48 und 37,5  Wochenstunden), trotzdem kommen wir mehr schlecht als recht über die Runden. Warum? Wir zahlen seit 5 Jahren für die Schulden eines Anderen, ob wir diesen Bamberger Großbäcker hier nennen dürfen, weiß ich nicht. Wir zahlen jedes Jahr 10000.- Euro. Und das auch noch die nächsten 5 Jahre. Danach noch mal 10 Jahre 3600 Euro im Jahr.


Wir hatten einen kleinen Lebensmittelmarkt und hatten unsere Bäckerei an einen Bamberger Großbäcker vermietet. Dieser ging mit 6 von 7 Firmen Pleite. Unsere Mietforderungen haben wir über das Insolvenzgericht eingeklagt. Wir haben auch einen nutzlosen Zettel bekommen, dass uns dieser Mensch fast 100000.- Euro schuldet. Gekostet hat er uns tatsächlich weit über 200000.- €.

Bei mir ist die Rente weg. Ich hatte ein zweites Haus, von den Mieteinnahmen (1200.-) Euro hätte ich kein üppiges Rentnerdasein finanzieren können, aber ich hätte davon leben können. Ich musste das Haus verkaufen, um überhaupt eine Aussicht auf ein bisschen finanzielles Überleben zu haben. Auch die Lebensversicherung meiner Frau mussten wir verkaufen.

Mein letzter voraussichtlicher Rentenbescheid lautete über ca. 400 Euro. Super Aussichten. Wir hatten unseren Laden fast 20 Jahre betrieben. Dieser Typ schaffte es in 1,5 Jahren unsere Existenz und unsere Zukunft zu ruinieren.

Dieser Typ wohnt immer noch in seiner Villa unterhalb der Bamberger Altenburg. Er hat seine Firma immer noch und hat mittlerweile eine Firma zur Verwaltung seines privaten Vermögens gegründet. In welchem Staat leben wir eigentlich? Was hat das mit einem Rechtsstaat zu tun? Ist es Recht mit einer Insolvenz andere in den Ruin zu treiben und selbst noch in Saus und Braus zu leben?

Bitte geben Sie uns und unseren beiden Kindern ein bisschen Lebensstandard und weniger Zukunfts- und Existenzsorgen zurück.

Eine kleine Erklärung zu dem zweiten Bild. Unsere Insolvenzforderungen beliefen sich auf 92281,83 €. Anerkannt wurden vom Insolvenzverwalter aber nur 77270,00. Unsere Forderung ist richtig, wir hätten auch dagegen klagen können, doch dies hätte mich nur noch mehr Geld gekostet. Wie komme ich auf die 200000 Euro. Ganz einfach, wir hatten in der Bilanz vor der Pleite des sauberen Herrn ein positives Eigenkapital von 70000.- Euro. Die Schlußbilanz wies ein negatives von 1300000 Euro aus.

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