Fluthilfe Familie Penka

Fluthilfe Familie Penka | Spenden sammeln
 
 

Wir bitten um Hilfe für eine sechsköpfige Familie aus Kitzingen (Unterfranken)

Am Wochenende vom 1./2. Juni 2024 sind große Wassermengen über Süddeutschland gefallen und haben dort großen Schaden angerichtet. Besonders schlimm hat es unsere lieben Freunde in Kitzingen (Unterfranken) erwischt. Julia und Martin und ihre drei Kinder (8, 7 und 3 Jahre) leben zusammen mit der 96-jährigen Oma in einem kleinen Häuschen. Hinter dem Grundstück gibt es einen Graben, der normalerweise kaum Wasser führt. Durch den lokalen Starkregen auf den ohnehin schon vollgesogenen Boden schwoll das Wasser im Graben so schnell und heftig an, dass es zunächst das Grundstück überflutete. Die Kellerfenster hielten dem Wasserdruck nicht stand und binnen Minuten war der Keller bis zur Decke vollgelaufen. Auch im barrierefreien, ebenerdigen Anbau, in dem die Großmutter lebt, stand das Wasser. In dieser Nacht musste sich die ganze Familie ins obere Stockwerk retten und später sogar evakuiert werden. Auf den Fotos rechts kann man sehr gut sehen, wie es während und nach dieser Horrornacht aussah.

Der überwältigenden Hilfsbereitschaft von Verwandten, Freunden und Nachbarn ist es zu verdanken, dass Keller und Anbau schnell ausgeräumt werden konnten, nachdem das Wasser von der Feuerwehr abgepumpt war. Das allermeiste davon musste weggeworfen werden. Zurück blieb der Schlamm, der in tagelanger Arbeit von Hand aus dem Haus getragen werden musste. Zum Vorschein kommt nun aber das ganze Ausmaß der Katastrophe:

  • Die kleine Wohnung der Oma muss in den Rohbau zurück versetzt und neu ausgebaut werden.
  • Die (noch ganz) neue Heizung, der Stromkasten, sämtliche E-Geräte (Waschmaschine, Gefrierschrank, ...) - alles Totalschaden.
  • Die Fahrräder der Familie und der Rasenmäher sowie sämtliche Spielsachen und Winterkleidung der Kinder sind so sehr mit Schlamm durchsetzt, dass sie nicht mehr genutzt werden können.

Die Versicherung wird die Wiederschaffung des Mobiliars teilweise ersetzen. Gerade aber bei der so wichtigen Elementarversicherung für das Haus selbst besteht Unklarheit über den Versicherungsschutz. Ein Anwalt muss nun beauftragt werden, um sicherzustellen, dass die Versicherung auf jeden Fall zahlt. Doch selbst wenn dies gesichert wäre, kommen auf die Familie Kosten zu, die sie unmöglich alleine stemmen kann:

  • Es entstehen hohe Entsorgungskosten für die kaputten Gegenstände, Geräte und Möbel.
  • Handwerker müssen bezahlt werden (es gibt aktuell noch keinen Strom).
  • Es muss dringend in Prävention investiert werden, damit sich der Schaden bei einer ähnlichen Situation in Grenzen hält.
  • Die Kellerfenster müssen als (viel teurere) hochwassersichere Fenster ausgeführt werden.
  • Fest eingebaute Pumpen sollen künftig eintretendes Waser schnell wieder entfernen.
  • Im Keller müssen neue Regale angebracht werden, so dass alles oberhalb des Bodens gelagert werden kann.
  • Anwaltskosten müssen bezahlt werden.

Außerdem braucht die Familie das Geld schnell und nicht erst in ein paar Monaten oder gar Jahren, wenn das mit der Versicherung geklärt ist. Wenn viele einen kleinen Beitrag leisten, kann die Familie kurzfristig Lösungen finden und bald zu einer gewissen Normalität zurückfinden.

Vielen Dank im Namen der Familie Penka!

Sollte von den Spendengeldern am Ende etwas übrig bleiben, werden diese anderen betroffenen Familien zur Verfügung gestellt.


Updates (4)

09-09-2024 10:48

Ihr Lieben da draußen,

am Freitag, den 06.09.2024 um kurz nach 15 Uhr war es soweit: Oma konnte nach exakt 2322 Stunden wieder in ihren Anbau einziehen!
Mit einem anderen Fußboden, einer Wand weniger, einem Durchbruch zum Haupthaus und einer neuen Oberschenkelkugel.

Aus trüben Aussichten im KKH und in der Verhinderungspflege wurde nun endlich wieder der liebgewonnene Anblick ihres geliebten Gartens. 
Und dazu wieder Spieleabende mit den Enkeln.

Nur möglich dank jeder einzelnen Spende.

Immer noch einfach unglaublich.
Weiterhin von ganzem Herzen DANKE 💟

Ältere Updates anzeigen
€ 10.310 gesammelt
83 Spenden