Ein freundliches Hallo an Alle die meine Geschichte lesen 🌸
Vorweg möchte ich euch sagen das es mir absolut schwer fällt diesen Weg der Unterstützung zu wählen.
Aber es hilft alles nix ,ich möchte es trotzdem Versuchen.
Die Menschen die mich bereits kennen wissen das die letzten Jahre für mich alles andere als leicht waren und ich musste viele Rückschläge einstecken.
Vor knapp 10 Jahren habe ich meinen Exmann kennengelernt.Es war schnell klar das wir zusammen gehörten weil wir so verliebt waren.
Ich war grade Anfang 20 und er um einiges alter,aber das störte und nicht.Zu ihm gehörten noch 3 Kinder die regelmäßig bei ihm und dann auch bei uns ein und ausgingen. Ich war sehr Naiv und in dem glauben das alles Meistern zu können. Wir kauften uns ein Eigenheim, haben eine gemeinsame Tochter bekommen und auch geheiratet.
Seine Kids kamen in die Pubertät und damit auch die Probleme. Nicht falsch verstehen ,ich beschuldige damit nicht die Kinder. Nach dem die verliebtheit verflogen war wurden die Sorgen immer grösser. Mir ging es psychisch immer schlechter und niemand verstand so richtig warum. Nach einigen Thearpien und Arztbesuchen stellte sich raus das ich unter starken Depressionen leide die zu ganz vielen Nebensymptomen geführt hatten die mich bald um den Verstand gebracht hatten. Der Umgang mit mir war für alle schwierig weil es mir so schlecht ging und ein anderer Mensch war. Mein Mann und ich trennten sich. Er hat meine Krankheit leider nicht richtig nachvollziehen können,auch wenn er bemüht war. Mittlerweile war ich 31 Jahre alt und schon zum zweiten mal Oma durch seine Große Tochter(schwanger mit 15 in unserem Haushalt lebend).
Ich hatte einfach keine Kraft mehr,hab viel geweint und war verzweifelt weil ich nicht wusste wie ich je aus dieser Situation wieder rauskommen sollte. Schließlich liebte ich meinen Mann immer noch sehr.
Ich kämpfte mit mir.....und auch meine 5Jährige Tochter litt unter der Trennung.
Im September 2021 ging ich für ganze 9 Wochen in eine psychosomatische Behandlung um wieder Stärke zu erlangen. Es war die beste Entscheidung meines Lebens, aber da ist schon immer die engste Bezugsperson meiner Tochter war, litt diese umso stärker. Aber die war so tapfer. Nach der Behandlung entschied ich mich für einen Neuanfang mit meiner Tochter in einer anderen Umgebung, eine die nicht mehr so weh tut.
Ab da begann der größte Kampf meines Lebens, nämlich um mein Kind und um Gerechtigkeit. Ich habe mir Hilfe beim Anwalt geholt und mich beraten lassen um das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für meine Tochter zu erlangen. Diese Anwältin hat mich komplett falsch beraten ,viel Geld dafür bekommen und eigentlich Schuld an meiner Verzwickten Lage. Aber egal. Kurz vor der Verhandlung ließ sie mich dAnn auch noch sitzen und ich musste mir innerhalb von 3 Tagen eine neue Anwältin suchen die mit dem Fall gar nicht vertraut war. Das hinterließ natürlich kein guten Eindruck beim Richter. Ich wurde dazu verdonnert zurück zu ziehen um dem Vater jedes zweite Wochenende das Umgangsrecht zu ermöglichen und das bis zum 01.09.2022.
Meine Tochter und ich waren grade in unserer neuen Wohnung eingezogen und dann musste ich diese schon wieder kündigen weil das ein Richter so entschieden hat ohne sich überhaupt ein Bild von großen Ganzen zu machen und das Jugendamt anzuhören. Meine Anwältin sagte es war eine Farce was der Richter da gemacht hat.
Ich habe also die Erlaubnis erhalten meine Tochter hier bis zum 01.09 bei mir wohnhaft zu melden und in die Kita zu schicken.
Ich habe wochenlang versucht mit dem Vater ein Einigung zu finden Sie für beide ok ist, ohne Erfolg. Also versuchte ich mich damit abzufinden es eben wie von Richter bestimmt durch zu ziehen. Aber diese wahnsinnigen Kosten Für die Anwälte , Renovierungen und Umzüge quer durch Deutschland kann ich allein nicht mehr stemmen, auch meine Familie nicht. Zu mal ich jetzt entschieden habe weiter zu kämpfen bis vor das Oberlandesgericht damit meine Tochter endlich zur Ruhe kommen können. Uns gefällt es im Emsland ,haben grade Anschluss gefunden. Sie möchte nicht bei Papa wohnen, der zahlt ja nicht mal unterhalt. Zusätzlich muss ich jetzt mindestens 3 Monatsmieten zahlen bevor ich aus dem Mietvertrag in Sachsen Anhalt wieder raus komme .
Auf Grund dieser Rückschläge Kämpfe ich immer noch damit Stabil fü bleiben was meine Krankheit abgeht. Es kostet mich alles sehr viel Kraft ,Nerven und vor allem Geld.
Ich habe mein ganzes Leben immer mein letztes Hemd für andere gegeben obwohl ich selbst nicht viel hatte...
Ich bin dankbar über jeden Euro , denn jeder einzelne kämpft dafür das meine Tochter die jetzt in die Schule kommt und ich endlich ein festes zu Hause bekommen wo wir bleiben dürfen und ankommen können.
Ich Grüße euch ganz lieb
Mandy