Brandopfer Wohnhilfe

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Meine Eltern wohnen seit 25 Jahren in einer sehr schönen Wohnanlage. Im August letzten Jahres 2020 wurden meine Eltern durch ein nächtlichen Kellerbrand aus dem Schlaf gerissen und anschließend von der örtlichen Feuerwehr evakuiert. Durch den schnellen und effektiven Feuerwehreinsatz konnte der Kellerbrand gelöscht werden und ein Teilgebäude wurde von der Feuerwehr wieder freigegeben. Meine Eltern kamen mit dem Schrecken davon, abgesehen von der Brandrauchbelastung in der Wohnung, waren die Eltern zurück in Ihrer Wohnung. Es folgten zwei weitere nächtliche Kellerbrände und der gesamte Gebäudekomplex war unbewohnbar. Das Feuer vernichtete den gesamten Keller, Tiefgarage und die darüberliegenden Apotheke, Supermarkt, Arztpraxen, Gewerberäume und Wohnungen bis zum 3, Obergeschoss. Glücklicherweise hat der Nachtbar meine Eltern aus dem Tiefschlaf geholt und somit den beiden das Leben gerettet.

Das Wohngebäude wurde  gesperrt und war von der Polizei und Feuerwehr  bis zu 4 Wochen nicht zugänglich.  Der Eigentümer sowie die Bürgermeisterin von Greifenberg haben alle erdenklichen Aufwendung betrieben um den Brandopfern kurzfristig Hilfe zu bieten. Es wurden Lagerräume für Möbel und Wohnungen gemietet damit die Betroffenen eine Unterkunft Möglichkeit hatten. In der Zwischenzeit haben alle Betroffenen  bei Verwandten oder Hotels eine Unterbringung organisiert. Meine Eltern waren wie auch andere aus dem Schlaf gerissen und standen wortwörtlich im Schlafrock auf der Straße. Alle Wertgegenstände oder nötigen Papiere, Unterlagen, Geld und Ausweispapiere waren in den Wohnungen und nicht erreichbar.

Für die Familien war das der zweite Schock, denn es war um ca. 02.00 Uhr morgens und eine Unterbringung ist ohne Identitätsnachweis, teilweise mit Kindern ein sehr großes Problem.

Die Ersten 4 Wochen haben alle Betroffenen erstmals Kleidung und Unterbringung organisieren müssen. Nicht alle hatten das Glück den Familienkreis in der Umgebung zu kontaktieren und dementsrpechende Hilfe zu erhalten. 

Der Wohnkomplex wurde mit Hochdruck Brandsaniert und innerhalb von 7 Monaten konnten schon die ersten Bewohner in Ihren renovierten Wohnungen einziehen. Eine Hochachtung an den Eigentümer und allen Beteiligten. Leider ist das nicht die Regel und viele Brandopfer werden durch unverschuldeten Hausbrand auf dem Schlag obdachlos und Mittellos das ist eine absolute Kathastrophe.

Man kann ja jetzt sagen das jeder sich versichern soll, aber auch eine Versicherung zahlt nur einen Anteil der zerstörten Werte und wie viele Familien haben große Rücklagen für die Überbrückungskosten. Dazu kommt das die Organisation für Unterbringung , Einlagerung, Räumung der bestehenden verbrannten Wohnung, sehr viel Zeit beansprucht und viele Arbeitnehmer mit Ihren Arbeitgeber massive existenzielle  Probleme bekommen.

Diese Erlebnis hat mich nachdenklich gemacht und ich möchte  ein Brandopfermobil für Brandopfer einrichten. Es soll ein gebrauchter Doppeldecker  oder Linien Bus ( wird von meiner Familie organisiert) zu einen Big Camper umgestalltet werden. Dieser Bus soll 24.00h in Bereitschaft sein um stark betroffene Brandopfer eine kurzfristige Unterbringung zu ermöglichen. Der Bus bietet genügend Platz für eine 4 köpfige Familie und soll  eine komplette Grundausstattung enthalten. Küche, Schlafzimmer, und Bad. Vorteil ist das der Bus an allen Einsatzorten einsatzbar ist und die erste Zeit einen Platz bietet um alle notwendigen Maßnahmen zu organisieren. Für die Erhaltung von diesem Rettungsboot wird unsere Familie und Freiwillige sorgen.

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Ziel: € 50.000 • 2 Spenden

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