Liebe Freunde und die, die es noch werden! Liebe Bekannte und Unbekannte!
Es ist mir peinlich und sehr unangenehm nach Spenden zu fragen, doch leider bleibt mir in meiner momentanen Situation und Verzweiflung nichts anderes übrig.
Was ist passiert? Am 02.02.2019 war ich von Dresden auf dem Weg nach Trento, um mein Auslandsstudium anzugehen. Doch leider erlitt ich kurz vor München einen Auffahrunfall, an dem mich keine Schuld traf. Die Heckklappe ist soweit eingedrückt, dass das Heckschloss stark verbogen ist und es nicht mehr zu öffnen ist. Die Heckstange ist kaputt.
Die KfZ-Versicherung des Schädigers - nach langem hin und her - hat mich regelrecht im Stich gelassen. Sie wollen die Reparatur gemäß Kostenvoranschlag nicht übernehmen. Die Begründung: Das Auto sei alt, es läge ein "wirtschaftlicher Totalschaden" vor. Diese "Beurteilung" seitens der Versicherung wurde ohne ein Gutachten und lediglich an Hand der Fotos gefällt! Sie wollen mich mit 500.- Euro abspeisen, ohne jegliche weitere Entschädigungen, wie z.B. Nutzungsausfallentschädigung, Schmerzengeld etc. Das kann ich so nicht akzeptieren und habe inzwischen einen Fachanwalt - auf Kosten des Schädigers bzw. Versicherung - eingeschaltet, um für meine Rechte zu kämpfen.
Für mein Fahrzeug habe ich Blut und Wasser geschwitzt und auf vieles verzichten müssen, um es anschaffen zu können. Mach einer würde sagen: "Erstzulassung 2006, das Auto ist alt". Alles relativ! Seit 10 Jahren besitze ich meinen geliebten Ford, habe es immer gepflegt, es regelmäßig zur Wartung gebracht und alle wichtigen Reparaturen durchführen lassen. Die letzte Reparatur erfolgte im Oktober 2018, in der lediglich die Keilriemen ersetzt werden mussten. Der Motor läuft einwandfrei, die Technik funktioniert, Öl und Flüssigkeiten wurden regelmäßig gewechselt. Das Auto hat einen Kilometerstand von 115.000 (aufgerundet) und könnte es somit noch weitere 70-80.000 Km fahren oder gar mehr. Ein Freund sagte mal: "Ein Auto ist wie eine Frau. Wenn man es hegt und pflegt, bleibt es einen lange treu." Und damit hatte er garnicht mal unrecht... Bis zum Unfall war mein Auto stets ein zuverlässiger Begleiter!
Wie bereits erwähnt, befinde ich mich in Trento (Norditalien) für das Auslandsstudium und lebe ausschließlich vom einem Stipendium in der alle wichtigen Kosten (Miete, Krankenkasse, Versicherungen, Verpflegung) gedeckt sind. Doch für eine eigene Übernahme der Reparatur reicht es hinten und vorne nicht, einen neuen Wagen kann ich mir nicht leisten. Meine Eltern kann ich nicht um finanzielle Hilfe fragen, da sie selbst mit wenig Einkommen und Rente auskommen müssen. Und leider kommt ihr jetzt ins Spiel.
Was könnt ihr für mich tun? Im April sind Osterferien und möchte in die Heimat zu meiner Familie nach Südbaden fahren. Ich habe alle wichtigen Menschen in der Heimat seit Weihnachten/Neujahr nicht mehr gesehen. Ganz zu schweigen von meinen zwei Patenkindern!
Zum jetzigen Zeitpunkt ist auch völlig ungewiss, wie es mit der Versicherung ausgehen wird, wann und ob überhaupt was an Entschädigungen oder Schmerzensgeld (trotz ärztlich attestierter Diagnose eines HWS-Schleudertraumas und Parästhesien in der rechten Hand!) ausgezahlt wird. Und solange kann ich ehrlich gesagt nicht warten. Das Auto "gammelt" vor sich hin!
Jede noch so kleine Spende würde definitiv helfen, um wenigstens die nötigsten Reparaturen durchführen zu lassen. Ihr möchtet oder könnt nicht spenden? Kein Problem. Dann bitte ich Euch, diese Aktion auf allen "Sozialen Netzwerken" zu verbreiten.
Mein Fahrzeug ist nicht nur ein zuverlässiger Begleiter gewesen, sondern auch eine Garantie für Unabhängigkeit. In unserer Familie bin ich die Einzige mit Führerschein und Auto! Damit hat das Auto bisher auch sehr viele wichtige Dienste erwiesen (z.B. meine Mutter zum Facharzt fahren, meine Patenkinder abholen, meinen Umzug von Südbaden nach Dresden organisiert, und noch vieles mehr).
Ich weiß nicht, wie ich mich bei Euch bedanken könnte. DANKE, DANKE und nochmals DANKE für jegliche Art von Hilfe!
Herzlichst, Daniela.
P.S.: Falls eine Summe zustande kommen sollte, die Höher ist als im Kostenvoranschlag genannt, so wird dieser Bertrag an die Obdachlosenhilfe und Ärzte ohne Grenzen gleichermaßen weiter gespendet! Entsprechende Nachweise dafür werden selbstverständlich erbracht.