Wir kämpfen für Baldur bitte helft mit!

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Mit dieser Aktion möchten wir Geld sammeln, um die bisher entstandenen Kosten für die Behandlung von unserem Labrador Baldur bezahlen zu können und vor allem, um für ihn weiterkämpfen zu können. Denn Baldur hat Bock, Baldur will leben... und so lange er nicht aufgibt, geben wir auch nicht auf!


Wer ist Baldur?
Baldur ist ein elfjähriger brauner Labrador und von Welpenbeinen an heißgeliebtes Familienmitglied von Eva und Christian. Er ist liebstes und geduldigstes Kuschelkissen ihres kleinen Sohnes (6) und lässiger Hundekumpel von Labbi Ole (3), der seit Juli 2021 die Familie vervollständigt.


Baldur ist planschender Bademeister, emsiger Apporteur, manchmal auch ein frecher Terrorist, witziger Fresssack, unerschrocken und willensstark.


Bis vor wenigen Wochen durfte er ein recht unfall- und verletzungsfreies Leben führen, zwar mit vielen Allergien, aber stets allerbester Laune. Bis auf eine leichte Arthrose in den Vorderpfoten war der Bewegungsapparat auch gut in Schuss. Organisch und geistig ist er fit wie der berühmte Turnschuh, den er vermutlich sofort in Hoffnung auf ein Leckerchen apportieren würde.


Was ist passiert?


10.07.2024
Morgens nach dem Aufstehen humpelte Baldur ein wenig. Wegen seiner Arthrose war das zu diesem Zeitpunkt noch kein Anlass zur Sorge und ein gemütliches Gassiründchen war möglich. Nachmittags war die Pfote auf einmal geschwollen. Das war allerdings ungewöhnlich und die Suche nach einer Quelle begann. Zwischen den Zehen war ein bisschen rotgeschleckt. Kamillosanbad, desinfizieren und eine Socke vom Kind drüber.


11.07.2024
Beim Aufstehen war die Socke feucht und die vorher noch leicht gerötete Stelle war aufgegangen. Ab zur Tierärztin. Sie vermutete einen Fremdkörper, die Wunde wurde gespült und der Hund mit Antibiotika, Cortison und Schmerzmittel behandelt. Die Schwellung begann, von der Pfote aufs Bein überzugehen. Zwei Tage später sollte er nochmal zum Verbandwechel kommen.


12.07.2024
Nachdem das Bein oberhalb des Verbandes dicker wurde, war klar, dass man keinen weiteren Tag warten kann und Baldur wurde zu einem Vertretungstierarzt gebracht und behandelt.


13.07.2024
Unter einem erneuten Verbandwechsel zeigte sich; die Pfote ging an weiteren Stellen auf und die Entzündung zog bereits das Bwin hoch. Die Behandlung beim Tierarzt schlug nicht an und auch die Medikamente zeigten keine ausreichende Wirkung. Auf dringende Überweisung des Tierarztes fuhr die Familie Baldur in die Tierklinik nach Hofheim, dort wurde er sofort untersucht und musste stationär aufgenommen werden.


14.07.24
Nach dem Verdacht auf Blutvergiftung (vermutlich durch eine Granne, die sich einen Weg durchs Gewebe gebahnt hat) wurde Baldur sofort operiert, das Bein wurde von der Pfote bis zum Ellenbogen aufgeschnitten, viel abgestorbenes Gewebe und Haut wurden entfernt. Es war unklar, ob man das Bein erhalten und die Blutvergiftung stoppen könnte, aber hoffte, die Entzündung jetzt ausgeräumt zu haben.


15.07.2024
Die Blutwerte und sein Verhalten zeigten, dass Baldur sich gut von der drohenden Blutvergiftung erholt. Das Problem war jetzt, wie man die Wunden verschließen könnte, da nicht genügend Haut für eine vollständige Naht übrig war. Bis Mittwoch sollte das Bein beobachtet und dann entschieden werden, ob man eine Vakuumtherapie einsetzt. Dazu muss der Hund alle zwei Tage narkotisiert werden und ein feuchter steriler Schwamm wird auf die Wunde aufgebracht. Diese wird dann mit einem grossflächigen Pflaster verschlossen, an das zwei Schläuche angebracht werden, über die mittels Elektropumpe 24/7 Eiter und entzündetes Gewebe aus der Wunde gezogen werden. Dadurch soll sich das Gewebe zusammenziehen und ein Wundverschluss erreicht werden.


Als Behandlungsdauer allein für die Vakuumtherapie wurden 7-14 Tage und als ungefähre Kosten mindestens € 7.000 prognostiziert. Zu diesem Zeitpunkt beliefen sich die bisherigen Kosten bereits auf € 4.700. Mit dieser Behandlung standen die Chancen recht gut, das Bein zu erhalten - weitere Optionen wären Amputation oder leider Einschläfern.


16.07.2024
Nachdem sich die Wunden beginnend nekrotisch zeigten, wurde vorzeitig mit der Vakuumtherapie begonnen - und leider brachte der Anruf nach der OP keine gute Neuigkeiten. Das Bein sah nicht gut aus und es musste erneut viel totes Gewebe entfernt werden. Donnerstag sollte erneut therapiert werden - und es stand der Gedanke im Raum, Baldur nicht aus der Narkose erwachen zu lassen, wenn keine Besserung eintritt. Alternativ wäre Amputation möglich - bei einem älteren großen Hund keine leichte Überlegung.


18.07.2024
Erstmalig gab es ein bisschen Hoffnung. Die Vakuumtherapie schien anzuschlagen und Baldur wurde weiter behandelt.
Bis zu diesem Tag lagen die Gesamtkosten nun schon bei ca. € 15.000.


20.07.2024
Leider kam nach der erneuten OP die Nachricht, dass sich das Bein wieder verschlechtert - bis Montag musste man nun entscheiden, ob im Ernstfall amputiert oder Baldur erlöst werden soll.


Baldur war gut drauf und die Blutwerte waren auch gut - also gaben Eva und Christian das OK für eine mögliche Amputation, wohl wissend, dass die Prognosen schwierig sind und weitere hohe Kosten anstehen würden. Die Tierklinik bezeichnete eine Amputation als durchaus gangbaren Weg, um zu versuchen, sein Leben zu erhalten. Er könnte es schaffen, auf die Beine zu kommen.


22.07.2024
In der nächsten OP, in der je nach Ausgangslage ein Verbandwechsel oder eine Amputation stattfinden soll, entscheidet die Chirurgin, dass es noch Chancen gibt, das Bein zu erhalten und versucht weiter, die Entzündung mit der Vakuumtherapie zu bekämpfen. Auch für die Tierklinik Hofheim ist es eine kleine Sensation im Kollegenkreis, dass die Chirurgin es schafft, das Bein vollständig in einen Vakuumverband zu bringen. Das gab es bisher noch nie.


Die Klinik fordert/benötigt inzwischen eine höhere Summe als Anzahlung, da die Kosten weiter steigen.


Inzwischen sind die Reserven der Familie ausgeschöpft und es wird weiterhin leider sehr viel Geld benötigt, um Baldur weiter behandeln und retten zu können.


Ist das überhaupt sinnvoll?


Natürlich stand/steht das Thema "Einschläfern" mehrfach im Raum, und natürlich muss man sich die Frage stellen, ob man einem älteren Hund eine derart schmerzhafte und langwierige Prozedur mit mehr als wackeligen Zukunftsaussichten zumuten darf. Und selbstverständlich MUSS man sich auch fragen, ob es vernünftig ist, sich als Familie dafür bis weit über die Halskrause zu verschulden.


Aber auch das Fachpersonal in Hofheim ist der Ansicht: Baldur hat Bock! Baldur will leben! Mit seinen elf Jahren ist er organisch gut in Schuss und mental gut drauf. Obwohl er nun schon fast zwei Wochen mit Schmerzen und ohne Familie und Bezugspersonen in der Klinik ist und seitdem nonstop mit Behandlungen, Spritzen und Narkosen "gespiesackt" wird, hat er gute Laune, ist wach und munter und voll dabei, apportiert seinen Futternapf, kuschelt mit den Pflegenden und frisst mit gewohnter Begeisterung und Appetit.


Und solange Baldur nicht aufgibt, geben auch seine Familie und die Ärzte nicht auf.


Und ganz ehrlich - Geld darf doch niemals der entscheidende Faktor für ein Leben sein.


Also bitte und aus tiefstem Herzen - helft uns und Baldur, damit wir weiterkämpfen können. Jeder Taler zählt und hilft!

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Ziel: € 15.000 • 0 Spenden

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