Liebe (Un)Bekannte, Freunde und Familie,
Für alle die mich nicht kennen: Ich heiße Emelie Melzwig, bin 19 Jahre alt, wohne in Lüneburg in der Nähe von Hamburg und wie ein paar von euch sicherlich wissen ist die Schulzeit für mich jetzt tatsächlich in ein paar Wochen vorbei. So ist nun endlich Platz und Zeit für Neues da:
Anfang September 2022 beginnt für mich ein 1-jähriger Freiwilligendienst in Benin. Dort werde ich in Ouidah im Rahmen der Organisation IRADM in verschiedenen Projekten mitwirken, Aufklärungsarbeit unterstützen und nebenbei in eine für mich noch unbekannte Kultur eintauchen, viele neue Menschen kennenlernen, mein Französisch aufbessern und vielfältige Erfahrungen sammeln, die mir Orientierung für die Zukunft verschaffen. Wie das genau abläuft, was ich konkret mache und wie Sie dazu beitragen können, erfahren Sie hier.
Über mich:
Offen, sportbegeistert, eigenständig, positiv und vielleicht streckenweise etwas zu spontan: so kann man mich ganz gut zusammenfassen.
Nach 19 Jahren in Lüneburg - mit kurzer Unterbrechung aufgrund meines Auslandsjahres in Südafrika - habe ich beschlossen, dass ich in dieser vielschichtigen Welt irgendwie mitanpacken möchte. Nur wie geht das am Besten?
Eine Antwort auf diese Frage habe ich nicht, aber ich glaube, dass ich diese nur durch neue Erfahrungen, Perspektiven und Blickwinkel finden kann.
Genau das ist der Grund, weshalb ich überzeugt bin, dass ein internationaler Freiwilligendienst, bei dem ich einen mitanpacken, helfen und gleichzeitig in einer mir noch fremden Kultur und Gesellschaft lebe, das Richtige für mich ist, um der Antwort auf diese Frage ein Stück näher zu kommen.
Über die Organisation:
Verein für internationalen und interkulturellen Austausch oder kurz: VIA e.V. - das ist die Organisation, die mich durch meinen Freiwilligendienst leitet. VIA e.V. ist eine überparteiliche und konfessionslose Organisation. Seit 1992 organisiert VIA e.V. in Kooperation mit zahlreichen Partnern und Förderprogrammen (weltwärts, IJFD, ESK) Praktika, Kurz- und Langzeitfreiwilligendienste, innerhalb und außerhalb Deutschlands. Besonders die Arbeit mit dem Weltwärts-Lerndienst des BMZ seit 2008 ermöglicht jungen Menschen wie mir einen Auslandsaufenthalt, der intensive Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt anderer Länder und Gemeinschaften schafft und zusätzlich Solidarität, Toleranz und Zusammenarbeit in einer globalisierten Welt stärkt.
Über die Einsatzstelle:
Mit meinem Weltwärts-Freiwilligendienst im westafrikanischen, französischsprachigen Benin, in der Stadt Ouidah, nahe der Küste , engagiere und arbeite ich in der sozio-ökologischen Entwicklungsorganisation IRADM (Initiatives pour la recherche et pour les actions du Développement Mondial - übersetzt: Initiativen für Entwicklungsforschung und -projekte).
Wie sieht mein Alltag vor Ort aus?
Ich lebe in Ouidah in der Nähe des Sitzes der Organisation in einer WG, die ich mit einer/einem Mitfreiwilligen teile. Wochentags arbeite tagsüber in der Organisation und erhalte ein kleines Taschengeld von dieser. Inhalt meiner Arbeit vor Ort sind vor allen Aufklärungsarbeit und dementsprechend Projekte in den Bereichen Hygiene, Sanitärversorgung (Wasser), Frauenförderung oder Krankheiten.
Mit meinem Engagement hoffe ich daher durch Aufklärung Bildung und im selben Zuge (in Bezug auf Projekte bzgl. Frauen) Geschlechtergerechtigkeit allgemein zu stärken.
Über die Förderung:
VIA e.V. arbeitet über den Lerndienst Weltwärts mit dem BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) zusammen.
Diese Zusammenarbeit bedeutet eine staatliche Förderung der Weltwärts-Freiwilligendienste die von VIA e.V. angeboten werden. Trotz dieser sehr wichtigen Unterstützung bleibt circa ein Viertel (konkret: 3100€) der 12000 €, die ein Freiwilligendienst im Durchschnitt kostet, ungedeckt. Dieser Anteil ist von Freiwilligen wie mir selbstständig durch den Aufbau eines Förderkreises zu bezahlen.
Ein Förderkreis besteht aus Menschen und Organisationen, die sich für das interkulturelle Projekt eines Freiwilligen interessieren und dieses unterstützen möchten. Auf diese Weise wird im Sinne des Solidaritätsgedanken das interkulturelle Austauschangebot von VIA e.V. auch nach mir noch zukünftigen Freiwilligen ermöglicht.
Welche Rolle spielen Sie?
Sie haben die Möglichkeit gemeinsam mit mir Teil dieses Projektes zu werden, Verantwortung zu übernehmen und sich für Solidarität, Toleranz und internationale Entwicklungszusammenarbeit einzusetzen.
Wie? Indem Sie mich durch eine Spende unterstützen, Teil meines Förderkreises werden und mir diesen Freiwilligendienst ermöglichen. Durch die Unterstützung investieren sie zwar vorerst in mich persönlich, viel mehr aber eher in eine vernetzte und friedlich, Hand in Hand arbeitende, sich gegenseitig unterstützende, solidarische Weltgemeinschaft.
Aufklärungsarbeit ist eine essentielle Komponente der Entwicklungs- und präventiven Friedenspolitik und es wäre ein großer Gewinn, wenn Sie mir helfen würden, durch eine Spende einen kleinen Teil zu dieser beizutragen!
Als Fördernde entscheiden Sie selbst über die Höhe der Spende. Ich freue mich über jeden Beitrag! DANKE !!!!
Falls Sie noch weitere Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Emelie Melzwig
Schnellenberger Camp 10a, 21339 Lüneburg
emelzwig@freenet.de
01794461398
Weitere Informationen zur Organisation VIA:
Auf dem Meere 1-2 |21335 Lüneburg
04131 7097980
www.via-ev.org
Weitere Informationen zum Förderprogramm Weltwärts:
www.via-ev.org/ausland/spender-weltwaerts