Rüdiger Petersen-Steinhilber kann nicht mehr zu den Wochenmärkten in der Region fahren, da sein Verkaufswagen nicht durch den TÜV kommt.
Ich bin eine Stammkundin aus Schwerin und möchte gemeinsam mit euch/ihnen durch die Aktion Rüdiger Petersen-Steinhilber unterstützen, mit seinem Verkaufswagen wieder seinen Käse zu verkaufen.
Seit dem verkauft er seinen beliebten Käse nicht mehr auf den Märkten. Er benötigt ca. 18.000 - 20.000 €.
Der Hof befindet sich in Bantin, einem Ortsteil von Zarrentin (Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern). Er liegt im Biosphärenreservat Schaalseelandschaft, keine 40 km von der Hamfelder Hof Bauernmeierei entfernt. Die Hofkäserei stellt diverse Käsesorten her. Neben Rüdiger und Sohn Heinrich arbeiten noch weitere Arbeitskräfte mit, die zum Teil für den Käseverkauf und für die Versorgung der Tiere zuständig sind. Sie bewirtschaften 10 Hektar Eigenland und 110 ha Pachtland. Viele Flächen sind extensives Grünland, teilweise an den Schaalsee angrenzend.
Die Geschichte
Rüdiger kommt ursprünglich von einem Hof nahe Kappeln in Schleswig-Holstein. 1997 bot sich ihm die Chance, in Bantin die Kühe, Flächen und Wirtschaftsgebäude einer ehemaligen LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) zu übernehmen. Damit konnte er seinen eigenen Hof aufbauen und ihn gemäß den Bioland-Richtlinien bewirtschaften. Etwas anderes als ökologische Landwirtschaft kam für ihn gar nicht in Frage! Der Großteil der Milch wird seitdem über die damalige Liefergemeinschaft und jetzige Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof vermarktet. Etwa ein Drittel der Milch verkäsen sie.
Die Kühe
Die Herde besteht aus ungefähr 100 Milchkühen und einem Bullen, zuzüglich weiblicher Nachzucht – hauptsächlich Angler Rotvieh und dazu noch ein paar Schwarzbunte. Hörner, die Krone einer Kuh, gehören für uns selbstverständlich dazu. Die Kühe laufen im Stall auf Stroheinstreu. Auf der Hofweide haben sie bei gutem Wetter auch im Winter Auslauf. Ab Anfang April kommen sie bis in den Herbst hinein auf die Weide. Das Winterfutter (Heu und Kleegras-Silage) beziehen sie zum größten Teil über eine Kooperation mit einem nahe gelegenen Bioland-Hof, der für sie Kleegras anbaut und im Austausch den Kuhmist als wertvollen Dünger bekommt.