Hallo liebe Community, wer hätte gedacht das ich diesen Weg mal gehen werde. Aber ich tue das um meiner Lebensgefährtin noch Ihren großen Traum zu erfüllen. 

Nun, wie soll ich anfangen, ich bin mit Ihr seit 11 Jahren zusammen, Sie brachte einen Sohn mit, dieser ist mittlerweile 12 Jahre. Sie war immer sehr tapfer und hat so ziemlich alles mitgenommen, auch Sie stand einmal im Tunnel und ist nicht hindurch gegangen, ich bewundere Sie immer für Ihren Mut und Ihre  Willenskraft. 

Letztes Jahr im Sommer bekam Sie einen Termin für eine OP, doch die Voruntersuchungen brachte unser komplettes Leben ins wanken, Diagnose Krebs, Gallenwegstumor und Metastasen in der Lunge. Der Arzt meinte, es ist sehr schlimm, ich bekam den Anruf das ich ins Krankenhaus kommen soll, ich wusste es ist nichts gutes! Die Zeit nach der Diagnose werde ich wohl nie vergessen. Wie Sie weinend im Krankenbett saß und sagte, Schatz ich muss sterben. Sie ist gerade einmal 30 Jahre und hatte Ihr ganzes Leben gelitten. Warum jetzt noch Krebs verdammt. Aktuell ist Sie in Behandlung, nach einer Strahlentherapie und anschließender Chemo konnte der Krebs zumindestens erst einmal gestoppt werden, wielange das weiß keiner, Sie ist heute noch tapfer, aber Sie fällt immer wieder in ein Loch und will nicht mehr. Auch für mich und Ihre Angehörigen ist es nicht leicht, aber ich unterstütze Sie wo ich nur kann. 

Symptome die Sie vor der Diagnose hatte wurden als Depressionen abgetan, alle haben uns immer wieder weg geschickt. In der Psychatrie für Körper und Seele in der Sie vorher ein halbes Jahr lang war (auch im letzten Jahr) wurde Sie behandelt. Sie selber hat gepocht auf unfangfreiche Untersuchungen, leider hat man Sie nicht ganz ernst genommen, es hieß Sie sind noch zu jung um schwer krank zu sein. Nein verdammt, Niemand ist vor Krebs geschützt! 

Das Leben kann echt grausam sein, und ich habe verdammt große Angst, vor den einen Tag, drum will ich Ihr helfen, noch was im Leben zu sehen und einer Ihrer Wünsche erfüllen, nur leider ist mir es in der momentanen finanziellen Situation nicht möglich, was mich natürlich erdrückt. 

Sie möchte mit einem Camper an die Ostsee, ans Meer, Sie möchte an einen Ort, an dem man Nachts die Polarlichter sieht. Sie träumte schon immer davon und klar, eines Tages wäre es soweit. Nur leider kann ich nicht mehr sagen, ja wir machen das irgendwann einmal, nein Sie hat die Zeit nicht mehr. Ich will alles dafür tun das Sie noch das erlebt und sieht, was Sie einmal als Ihre Träume äußerte. 

Ich bin euch unendlich dankbar, Ihr dies eventuell zu ermöglichen.

Das wäre mein Wunsch.