Unsere flugunfähige Taube Taubsi darf bleiben

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"Ich kann einfach kein Tier sitzen lassen"

Wie alles anfing:

Als wir Mal wieder in der Eifel unterwegs waren viel uns am Straßenrand eine Taube auf. Sie wirkte sehr dünn und sahs flachgedrückt auf dem Boden. Als wir näher kamen machte sie keine Anstalten wegzufliegen.

Irgendwas stimmte nicht. 

Kurzerhand entschieden wir unsere Pläne abzusagen und besagte Taube mitzunehmen.

Was dann geschah...

Die Taube war beringt und nach langem Telefonieren und Recherchieren erreichten wir den Besitzer der Taube. Taubsi, wie wir sie später liebevoll aber nicht wirklich einfallsreich nannten, hatte sich rund 250km verflogen und war gut eine Woche unterwegs gewesen. Der Züchter jedoch zeigte kein Interesse die Taube wiederzubekommen. Er schlug vor wir sollten ihr einfach Wasser bereit stellen und sie wieder fliegen lassen.

Für uns war direkt klar was wir alles uns mögliche tuen werden damit es dem Tier besser geht.

Ich telefonierte Wildtierhilfen ab, erkundete mich im Internet und in sozialen Medien und wir fuhren zu einem Vogelkundigem Tierarzt.

Unsere Taube war viel zu dünn und dehydriert. Einer ihrer Flügel hing leicht runter, jedoch konnte keine Ursache gefunden werden. Zudem hatte sie leider auch schon Parasiten. 

Pflegestellen für Tauben sind leider oft sehr ausgelastet, da viele Menschen an diesen Tieren einfach vorbei gehen. Und viele Brieftaubenzüchter Verluste einfach in Kauf nehmen, gehört ja zum Sport dazu. Das Ausmaß des Taubenproblems machte mich wütend und traurig zu gleich. 

Brieftauben sind für viele einfach Ware. Stadttauben sind dreckig und krank, also egal. Je mehr ich mich mit der Materie auseinander gesetzt habe, desto selbstverständlicher wurde es für mich zu helfen.

Wir haben bereits Geflügel. Und entschieden uns uns um die Taube zu kümmern. 

Die Taube bleibt...

Taubsi macht bis jetzt keine Anstalten zu fliegen, die Parasiten sind behandelt, die Quarantäne vorbei und sie hat gut zugenommen. Nach Hause wird sie nicht mehr kommen. Also habe ich mich überwunden und erneut mit dem Züchter telefoniert. Und siehe da, er ist bereit uns den Eigentumsnachweis zu schicken.

Wie es weiter gehen soll...

Wir haben den Platz, die Zeit, die Passion... Aber leider nicht alle Mittel.

Dieses Jahr war für Selbstversorger nicht schön, das Wetter hat gegen uns gearbeitet, so leider auch das Hochwasser in der Eifel. Und auch Corona trägt seinen Teil dazu bei.

Taubsi wird hierbleiben und braucht einen Partner, sowie einen Schlag und eine große geeignete Voliere. 

Da uns das Thema so Nahe ging und es viel zu wenige Endstellen für Tauben mit Einschränkungen gibt haben wir überlegt alles so zu Planen das wir in Zukunft mehr als ein Paar Tauben aufnehmen und auch Päppeln können.

Wo für wir sammeln...

Unser Traum wäre es eine weiträumige raubtiersichere Außenvoliere mit Schlag zu bauen. Sowie weitere Tauben aufnehmen zu können. Sobald wir das Geschlecht unserer Taube bestimmt haben werden wir einen Partner in Not aufnehmen, sowie ggf. weitere Flugeingeschränkte Tauben. 

Es wäre schön Unterstützung bei anfallenden Kosten zu haben. Tierarzt und Klinik, Futter, Medikamente, Fahrtkosten, Anmeldung und Bauanträge...

Was wir sonst so machen...

Wir sind ein kleines Landwirtschafts Projekt in der Eifel auf dem Weg zur Selbstversorgung. Wir haben verschiedene Hühner, halten Wachteln, züchten Schafe, sind leidenschaftliche Hundemenschen und bauen Obst und Gemüse an.

Besucher und Leute die Lust haben die Fläche mit zu bewirtschaften sind immer gerne willkommen.

€ 20 gesammelt
Ziel: € 1.500 • 3 Spenden

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