Unsere Tochter hatte im August 2021 aufgrund ihres Arbeitspensums (Gastronomie) einen Burnout, ihr ging es sehr schlecht, war auch einige Zeit in stationärer Behandlung. Dazu kam, dass sie ihr Arbeitgeber bereits 2 Wochen danach einfach kündigte und weder bei der ÖGK einen Antrag auf Krankengeld für sie machte noch den korrekten Restlohn auszahlte.

2 Monate war sie komplett ohne Einkommen, wir mussten  zusätzlich für ihren Lebensunterhalt aufkommen (knappe 1.000 Euro pro Monat). Aufgrund Ihrer gesundheitlichen Probleme war sie fast 8 Monate nicht arbeitsfähig. Erst im Mai 2022 konnte sie wieder arbeiten, jedoch nur für 30 Stunden pro Woche. Nach der 2. Mieterhöhung (innerhalb weniger Monate) traf sie die Entscheidung zu kündigen (obwohl sie diesen Job liebte), da ihr durch den niedrigen Verdienst und die hohen Kosten nur 200 Euro/Monat zum Leben blieben - trotz unserer bescheidenen finanziellen Hilfe musste sie ihr Konto immer weiter überziehen. Sie kündigte nach Absprache mit ihrer Chefin fristgerecht und meldete sich beim AMS an. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass sie 4 Wochen keine Geldleistung erhalte, da der Betrieb keine einvernehmliche Auflösung gewährte. Trotz Einspruch und dem Wissen, dass es um ihre Existenz geht gab das AMS nicht nach und hielt die Sperre aufrecht. Wieder 4 Wochen ohne jegliches Einkommen - die Wohnungskosten werden fällig, der Kontorahmen ist vollständig ausgenutzt und wir können ihr aufgrund der Teuerungen nur max. 200 Euro beisteuern.

Ab 1. Dezember hat sie eine fixe Zusage in einem neuen Betrieb als Quereinsteigerin wobei ihr die Ausbildung vom Betrieb bezahlt wird. Den 1. Lohn dafür bekommt sie erst im Jänner - daher benötigt sie dringend finanzielle Unterstützung ...