Hallo liebe Interessierte,
Ich bin Mutter von 5 Kindern und chronisch an Depressionen und einer posttraumatischen Belastungsstörung erkrankt. Hinzu kommt eine ADHS Diagnose seit Juli 2024. Alles zusammen hat mein Leben bisher beeinträchtigt. Dennoch habe ich spät meine Berufsausbildung als alleinerziehende Mutter in Angriff genommen, da ich meinen Kindern und anderen ein Vorbild sein möchte. Mein größter Wunsch ist es Soziale arbeit zu studieren um im Anschluss eine ambulante Jugendhilfe Einrichtung zu eröffnen, welche sich als Schwerpunkt Traumarbeit gesetzt hat. Hierzu habe ich eine spezielle zweijährige Ausbildung im Bereich Traumapädagogik begonnen und beende diese im Frühjahr 25. Eine Ausbildung im tiergestützen Bereich habe ich bereits abgeschlossen. Leider gibt es zu wenige bis gar keine Hilfen, vor allem im ambulanten Bereich, die traumabasiert arbeiten. Sodass ein klinischer Aufenthalt oder den kompletten Bruch einer Familie, z.b. durch Inobhutnahme der Kinder, verhindert werden kann.
Aufgrund meines Alters ( über 40 Jahre) ist es mir nicht möglich geworden ein Stipendium oder staatliche Hilfen zu bekommen, sodass ich nun als letzte Option diesen Weg hier gehe, der mir ehrlicherweise mehr als unangenehm ist. Dennoch sehe ich auch, daß das niederlegen meines EGOS, eine Chance sein kann, vielen Menschen nachhaltig zu helfen sich ein sicheres und erfülltes Leben zu erarbeiten. Dazu braucht es aber zuerst einmal Unterstützung und zwar für mich. Was ich erhalte, bekommen Menschen zurück, die es wirklich brauchen und wollen.
Dieses Projekt ist mein Herzenswunsch und ich arbeite seit meiner Ausbildung 2018 daran mich ständig weiter zu bilden, um eine wichtige Lücke im Versorgungssystem zu schließen. Denn wie weithin bekannt ist, gibt es tiefe Krater im gesundheitlichen Versorgungssystem, sowie in Kindergärten, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen als auch beim fachlich gut ausgebildeten Personal. Meine Traumaausbildung befähigt mich dazu, auch beratend für eben genau diese Institutionen tätig zu sein und Hilfestellung da zu geben, wo sie wirklich gebraucht wird, als auch Präventionsmaßnahmen durchzuführen. Ein einzelner Mensch kann was bewirken und wenn viele Menschen ins Boot geholt werden, dann kann wirklich was bewegt werden. Sie unterstützen also nicht nur mich mit einer kleinen Spende, sondern auch ganz viele andere.
Kinder, Eltern, Geschwister in schwierigen Lebenssituationen, aber auch Menschen, die sich vielleicht dazu ermuntern lassen, ihr Leben nicht nach einer Beeinträchtigung oder Lebenssituation auszurichten, sondern selbst in die Wege leiten, was sie wollen und brauchen. Menschen wie ich, die ebenfalls durch die Lücke des Versorgungssystems fallen und kaum bis keine Möglichkeit haben, beruflich aufzusteigen um für die Gesellschaft am Rand ein leben zu ermöglichen, das sie dazu befähigt, nicht mehr am rand bleiben zu müssen.. Ich bin aus einer Familie der Unterschicht, ohne Perspektive aufgewachsen diese Schicht jemals zu verlassen und "was" aus meinem Leben zu machen, bis ich begriffen habe, dass es eben doch geht. Viel schwerer als andere es vielleicht haben, aber als Erstakademikerin der Familie, kann und werde ich diese generationsübergreifende Einstellung und Position im Leben für mich und meine weiteren Generationen beenden.
Ich möchte allen in einer ähnlichen Lage ein Vorbild sein. Denn damit fängt Hoffnung an und Träume entstehen.
Für Bildung und gutes tun ist man NIE ZU ALT UND NIE ZU ARM!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.