Hallo, liebe Spender,
bitte lest euch erstmal alles durch, damit ich euch erklären kann, wie dieser hohe Betrag zustande kommt. Uns ist bewusst, dass dies eine riesige Stange Geld geht, die wir an Spenden verlangen, aber es ist ebenso erklärbar.
Um alles zu verstehen, müssen wir vor einigen Jahren beginnen. Genauer gesagt, im Jahr 2011. Manuela wurde da gezwungen, einen Kredit für Ihren Mann, der jetzt momentan von ihr getrennt ist, aufzunehmen. Dieser betrug 16 000 Euro und diesen zahlt sie immer noch nach wie vor ab. Gezwungen deshalb, da ihr Mann sonst Gewalt angetan hätte. Aus diesem Grund konnte sie es sich nicht aussuchen, ob sie ihn aufnehmen wollte oder nicht.
Dass ihr Mann sie schlägt, bedroht oder misshandelt ist von schockierender Regelmäßigkeit. Dies war über Jahre hinweg. Dadurch sind natürlich auch tiefe Traumen entstanden. Diese sind sehr schlimm, bis heute noch vorhanden und müssen dementsprechend natürlich erstmal aufgearbeitet werden. Wegen des Kredits kommen also schonmal die ersten 16 000 Euro zustande. Doch dies war bei weitem noch nicht das Einzige, weswegen sie Geld benötigt.
Wobei dies tatsächlich der Grund ist, weswegen sie weitere Gelder benötigt. Da sie also jahrelang psychischen und physischen Qualen ausgesetzt war, kam es dieses Jahr zu einer vorläufigen Trennung. Vorläufig deshalb, da das Gericht die Trennung nur für ein halbes Jahr angesetzt hat. Im Dezember diesen Jahres dürfte er, stand jetzt, wieder in die Wohnung rein. Sie will ihm aber auf keinen Fall noch mal wieder begegnen oder besser gesagt: Nicht mehr mit ihm zusammenleben. Es ist ja durchaus möglich, dass er in dieser Wohnung leben will. Dies bedeutet aber eben auch, dass sie sich dann eine eigene Wohnung suchen muss.
Keine Sorge, natürlich wird jetzt nicht erwartet, dass wir auf Spenden für die Miete angewiesen sind. Darum geht es ja auch nicht. Vielmehr bräuchten wir ebenso Spenden für den Umzug, neue Möbel und die Renovierung der alten Wohnung. Denn die Wohnungsbaugesellschaft verlangt von ihr, die Wohnung auf ihre Kosten zu Renovieren. Das geht, da sie schon sehr, sehr, lange in dieser Wohnung lebt.
Nun kommen wir aber zum springenden Punkt. Sie lebt nicht nur finanziell mit deutlichen Einschränkungen, sondern auch körperlich. Zum Einen sind da die gesundheitlichen Probleme. Unter Anderem hat sie Asthma, weshalb es für sie ziemlich anstrengend ist, die Treppen bis zu der Wohnung im 4. Stock hochzulaufen. Sie ist danach immer komplett außer Atem. Allein deshalb muss sie umziehen. Die Situation mit ihrem erhöht aber die Dringlichkeit des Unterfangens, weshalb sie sehr, sehr dringend ausziehen muss.
Zum Anderen gab es vor langer Zeit mal eine äußerst verpfuschte Operation an ihrem rechten Arm, welche eigentlich sehr harmlos war. Man könnte auch sagen, fast schon ein Routineeingriff. Nach der Operation aber gab es keine richtige Möglichkeit mehr für sie, ihren rechten Arm plus die rechte Hand normal zu benutzten. Damit bleibt ihr nur noch ein Arm für alle Erledigungen. Und auch ihr 2. Arm ist leicht eingeschränkt. Desweiteren gab es von den Ärzten kein Schmerzensgeld, was ja Öfters vorkommt. Nein, es gab nicht mal eine Entschuldigung für die schiefgelaufene Operation. Dadurch kann sie auch nicht mehr arbeiten. Die natürliche Schlussfolgerung daraus wäre selbstverständlich, dass sie wenigstens Arbeitslosengeld bekommen müsste. Dieser Fall ist aber auch nicht gegeben, da sie schon Halbwaisenrente bekommt. Da diese höher als das Arbeitslosengeld ist. bekommt sie deshalb auch keines. So weit, so gut. Theoretisch hätte sie sich ja immer monatlich immer etwas wegsparen können. Dies geht aber aus 3 Gründen nicht.
Der 1. Grund wäre eben der Kredit, der nach wie vor immer noch abbzahlt werden muss. Somit fällt monatlich schon mal ein ordentlicher Teil des Geldes weg. Der 2. Grund wären die zusätzlichen Kosten, die durch die regelmäßig Verpflegung des Armes auftauchen. Die regelmäßige Verpflegung des Armes ist wichtig, da es sonst zu weiteren Komplikationen kommen kann. Somit kann auch hier nicht am Geld gespart werden. Der 3. Grund ist ihr Mann, der sie auch finanziell kontrolliert hat. Soll heißen: Fast alles, was bezahlt wurde, wurde von ihrem Konto bezahlt. Wollte sie nicht, gab es wieder Drohungen und Gewalt. Aus diesen 3 Gründen konnte sie sich gar nichts wegsparen.
Ihre Gesundheitlichen Probleme habe ich ja schon erwähnt: Aus diesem Grund hat sie wohl oder übel auch noch 2 weitere Kredite aufnehmen müssen. Der eine war, als sie letztes Jahr über einen längeren Zeitraum ins Krankenhaus musste, diese Behandlung aber nicht von der Krankenkasse übernommen wurde. Es war eine Operation zur Entfernung der Nierensteine, welche außerordentlich notwendig gewesen ist. Die Summe hierzu beträgt 2 500 Euro.
Dieses Jahr kam noch ein Weiterer hinzu. Wie viele andere auch plagt sie seit Jahren schon massive Rückenschmerzen. Diese wurden in der Nacht verstärkt, da sie jahrelang entweder auf einer harten Couch oder im Bett mit einer, für ihren Rücken deutlich zu harten Matratze geschlafen hat. Als es dieses Jahr dann einfach gar nicht mehr ging und soweit führte, dass sie aufgrund der so starken Rückenschmerzen überhaupt nicht mehr Schlafen konnte, entschied sie sich zu dem Schritt mit dem Bett. Doch, da sie aus oben genannten Gründen kein Geld hatte, um sich das Bett zu kaufen, musste sie dafür dann ebenfalls einen Kredit aufnehmen. So kommen also die 3 Kredite zustande.
Trotz alldem wurde es dieser Jahr noch Schlimmer für sie. Und dies war nach der Trennung von ihrem Mann. Damit ihr jemand etwas dabei hilft, die Trennung noch schneller über die Bühne zu Bringen, was ja auch verständlich ist, entschied sie sich dann dazu, einen Betreuer zu beantragen, damit sie Jemanden hat, der sich damit auskennt.
Der Plan des Betreuers unterscheidet sich drastisch zu dem, was sie eigentlich wollte. Zuerst kündigt er ihr das Bankkonto bei der Bank, bei der sie jahrelang war. Problem ist: Bei dieser Bank sind die Kredite, die ja immer noch nicht abbezahlt sind. Deshalb entscheidet sich der Betreuer zum nächsten, viel, viel drastischeren Schritt. Er will nun die komplette Insolvenz für sie beantragen. Dies würde sicherlich dafür sorgen, dass das Kreditproblem sozusagen geklärt würde, doch auch, dass sie noch deutlich mehr finanzielle Einschränkungen hat. Um dies noch zu verhindern, gibt es eben nur die eine Möglichkeit und zwar, dass sie alle Schulden in einem ziemlich, ziemlich kurzem Zeitraum abbezahlen muss. Da sie dies nicht alleine schafft, sind wir auf eure Spenden angewiesen.
Momentan ist die Lage noch Schlimmer für sie. Da das alte Konto eben schon gekündigt ist, kann dort nichts mehr hinüberwiesen werden. Die Rente, die wird schon auf das neue Konto überwiesen, aber damit zahlt sie schon Storm, Wasser, Gas und die Miete. Das bedeutet, damit bleibt ihr so gut wie gar nichts mehr für Lebensmittel über.
Normalerweise würde sie auch dazu noch das Unterhaltsgeld von ihrem Mann bekommen, was generell auch für die Lebensmittel ausreicht. Das war auch kein Problem, denn er hat es auch immer zuverlässig überwiesen. Doch, da er nun nichts mehr von ihr wissen will, will er nicht wissen, was das neue Konto ist und wie die Bankdaten dafür sind. Er hat nur die alte Bankdaten, die aber nichts mehr nützen.
Hart gesagt: Sie wird es nächsten Monat sehr schwer haben, Geld für Lebensmittel bekommen. Ich helfe ihr immer wieder mal finanziell aus, doch das gesamte Geld, was sie benötigt, habe ich dann doch nicht.
Darum hoffen wir auf eure Spenden. Sicherlich: In diesen Zeiten, in der die Inflationsrate immer mehr anwächst, brauchen viele auch den letzten Cent selber zum Leben und das ist auch absolut nachvollziehbar. Wenn ihr nicht spenden könnt, müsst ihr das auf keinen Fall tun. Wir zwingen ja auch niemanden dazu.
Doch wir wären unendlich dankbar, wenn sich dann doch etliche bereit dazu erklären, zu spenden. Auch, wenn es nur ein kleiner Betrag sein sollte. Wenn viele einen kleinen Betrag spenden, entsteht daraus ja ebenfalls ein großer Betrag :)
Ich bin Jens und ein Bekannter von Manuela. Dennoch sind wir irgendwie Familie. Sie tut mir so leid, weshalb wir es hier ja versuchen. Sie kann es nicht direkt auf ihr Konto bekommen wegen ihres Betreuers. Darum würde es über Umwege über mich gehen und ich gebe ihr das Geld dann weiter. Jede Spende wird auch 100 Prozent nur dafür genutzt.
Bei weiteren Fragen oder auch Ideen, was noch helfen könnte, kontaktieren Sie mich einfach.
Ebenfalls vielen Dank auch dafür, dass Sie sich diesen durchaus sehr langen Text durchgelesen haben und nochmals vielen, vielen, lieben Dank für Ihre Spende :)
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