Spende für Lehrgang Pferdepsychologie

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An euch, liebe Freunde, Familie, Verwandte, Bekannte und sonstige Unterstützer;

Alles fing mit den Tiere an, lange bevor ich geboren wurde. Irgendeiner meiner Vorfahren entschied sich einst auf ein Pferd zu steigen und mit Raubvögeln aus der Luft zu jagen. Noch heute gibt es den Beruf  "Falkner", welchem mein Nachname "Fahlke" gewidmet ist. 

Von dieser Herkunft habe ich nicht nur meinen Nachnamen, sondern vor allem meine Tierliebe.

Mein erster Job war daher beim Tierschutz. Mit den Tieren selbst hatte ich jedoch nie etwas zu tun...Ich stand bei Regen, Wind und auch extremer Hitze draußen und versuchte Leute als Mitglieder für einen Tierschutzverein zu gewinnen. Meine Leistungen wurden jedoch immer schlechter. Es gibt Menschen, die für solche Arbeiten gemacht sind, doch ich zählte einfach nicht dazu.

Danach begann ich meine Ausbildung zur kaufm. Assistentin für Wirtschaft und Sozialversicherung. Diese schloss ich nach den 2Jahren Lehre erfolgreich ab. Ich wusste allerdings danach: auch dieser Bereich war nichts für mich. 

Weiter ging es nochmal mit dem Versuch für ein Unternehmen bei Wind und Wetter draußen mit gefaktem Lächeln Mitglieder anzuwerben. Im Bewerbungsgespräch war ich gut, doch wieder ging die Arbeit auf meine Gesundheit. Bei der nächsten Arbeit im Call Center dann der erwartete, entgültige Kollaps:

Meine Mutter holte mich von einem Bahnsteig ab. Ich hatte mich bereits zwei Mal übergeben, mein Körper zitterte unaufhörlich und die Farben waren, aus der Welt, schon seit mehrere Stunden verschwunden. Ich dachte ich würde nie wieder eine einzige Farbe sehen. Sie fuhr mit mir zu einem Arzt. Erst als ich mich im Auto, die Fahrt über erholen konnte, kamen auch die Farben langsam zurück in mein Leben. Der Arzt stellte bei mir "60 zu 90" beim Pulsmessen fest. Da ging es mir, wie gesagt, aber schon wieder gut! Er machte ein EKG und checkte, ob was mit meinem Kreislauf nicht stimmte. Doch es war alles okay. Diesem Arztbesuch folgten viele weitere bei meiner Hausärtztin. Es wurde auch noch ein EEG gemacht und meine Diagnose "Synkope" (Kreislaufprobleme, Ohnmachtsanfälle) vom Gesundheitsamt bescheinigt.

Danach gönnte man mir endlich erstmal Ruhe und Frieden. Ich war Teilzeit in einem Jobcenter-Projekt als "Waldhelfer" tätig. Das tat mir gut! Bei Regen, Hagel oder Schneefall, machten wir es uns meist, im Bauwagen, gemütlich und sammelten sobald es aufhörte, Müll auf den Waldboden auf.

Ich kannte inzwischen meine körperlichen Schwächen und erkannte zuverlässig sobald ich einen "Anfall" (wie ich es nenne) kriegte. Das half mir sehr! Am Anfang hatte ich nur Angst vor dem nächsten Anfall. Ruhe und viel, wirklich reine, frische Luft. Das half mir. -Und, man wird es kaum glauben, aber...Cola!..

Ich habe fast immer eine kleine Flasche mit. Denn: es ist pur Zucker und auch Coffein steckt mit drin, was bei meinen Anfällen fast immer schlimmeres verhindert. Es bringt meinen Kreislauf schnell wieder hoch.

Ich bin jedenfalls jetzt im 3. Jahr meiner Ausbildung zum Medientechnischen Assistenten. Ich wollte die 3Jahre dafür nutzen, um herauszufinden, was ich gut kann und was mir liegt.

Dabei lag es immer direkt Wortwörtlich in meinem Namen! Ich kann vielleicht niemals Tierarzt werden oder ein Tierpfleger...aber um Tiere zu verstehen, brauchst du nicht gesund zu sein! Du musst nicht beide Beine, Arme oder einen gesunden Kreislauf haben...du musst "nur" Tieren zuhören. Versuchen zu verstehen, was sie dir sagen wollen...

Was also hat mir mein Abenteuer "Arbeitsleben" gebracht?

- ich weiß mehr als vorher, dass ich nicht wie der Rest der Welt bin.

- ich weiß, dass ich nur dank eines sehr starken Willens, nicht bei meinen ersten Anfall umgefallen bin und bei auch keinem Anderen jemals. Ich weiß wie stark ich bin, selbst wenn alle Farben aus der Welt verschwinden!

- ich weiß, dass Wind und Sonne mir gut tun! Auch weiß ich, dass ich nichts unter Leistungsdruck machen sollte, sondern Dinge, die für mich und andere gut sind, Dinge, die ihre Zeit brauchen...

Für einige mag sich, nach diesem Text, die Frage stellen: "...und nach all dem denkst du, als Tierpsychologe wärst du geeignet!?" Doch um das mal kurz zu beantworten: "Ja."

Ich habe schon so viel gelernt, so viel erlebt, so viele Leute kennengelernt. Ich weiß inzwischen wo hin die Reise gehen soll, kenne nur zu gut meine eigenen Grenzen und weiß ganz genau, dass ich mir ein Leben ohne Tiere noch nie vorstellen konnte!🤣

Ich möchte einen Lehrgang belegen, der sich über mehrere Jahre erstreckt. Dabei vertiefe ich mein bereits angeeignetes Wissen, aus verschiedenen Fachbüchern und werde vermutlich auch noch viel dazu lernen können.

Daher jetzt endlich die Bitte an euch:

Bitte unterstützt mein Vorhaben mit eurer Spende und vergesst auch nicht, diese Aktion mit euren Liebsten zu teilen!

Ich danke jeden, der sich daran beteiligt.

 

 



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