Bin 52 Jahre und habe durch Krankheit alles verloren. Meinen Job, alles Ersparte, meine Mutter starb vor Kummer um mich - meine Stiefbrüder betrogen mich um mein Erbe, während ich von Operation zu Operation gereicht wurde.
Zeitweise viel mir nicht einmal mehr mein Name ein, mein Hund wurde mir gestohlen, ich verlor meine tolle Wohnung und landete schlussendlich in der Obdachlosigkeit.
Dadurch bin ich wohl auch etwas traumatisiert, wobei ich mir oft sage, es geht anderen auch nicht besser.
Dennoch bin ich davon überzeugt, jeder ist wertvoll und hat ein recht auf Leben. Nur ich kann zeitweise kaum essen kaufen, muss wählen zwischen Medikamenten (die nicht alle von der Krankenkasse übernommen werden) oder ungesundes Essen. Im Winter sitze ich viel im Rollstuhl, weil ich zeitweise Mühe mit dem laufen habe.
Dadurch haben sich Schulden angehäuft, die ich sehr gerne los werden würde, was erheblichen Stress aus meiner Situation nehmen würde.
Das Geld reicht von vorne und hinten nicht für Miete, bekomme ich gerade 436.- €, obschon die Mieten bei etwa 750.-€ liegen.
Habe Angst das ich mich Prostituieren müsste, was mir nicht wirklich zusagt.
30 Jahre im Ausland gearbeitet; durch Krankheit alles verloren und nun auf der Suche nach etwas Hilfe, um wieder auf die beine zu kommen.