Rollstuhl für meinen lieben Onkel Bernd

Rollstuhl für meinen lieben Onkel Bernd | Spenden sammeln
 
 

Rollstuhl für meinen lieben Onkel Bernd 


Das Schicksal meinte es nie gut mit ihm. 

Ich bin nicht besonders gut im Schreiben und erzählen dennoch hoffe ich das Ihr bitte bis zum Ende liest. 
Hallo liebe Spender/innen 

Mein Name ist Ivonne. Gemeinsam mit meiner Mutti möchte ich den Aufruf an alle starten. 
Mein Onkel Bernd ist immer hilfsbereit und freundlich zu jedem gewesen. Seine 1. Ehefrau, mit der er in einem auf Kredit finanzierten Haus wohnte, an Brustkrebs verstorben. Er pflegte sie liebevoll bis zum Ende Zuhause. Danach versank er selbst in ein riesiges Loch aus Schulden (vom Haus) und tröstete sich mit einer Menge Alkohol.


Niemand von uns bemerkte Bernd sein Leiden. Bis wir stutzig geworden waren, weil wir gar nichts mehr von ihm hörten und er auch nicht an familiären Festlichkeiten teilnahm. Wir fuhren zu ihm aufs Land und klingelten Sturm an seiner Tür. Sämtliche Rollläden waren heruntergezogen, es machte den Anschein, das da keiner mehr wohnt oder da ist. Bis kurz bevor wir gehen wollten, doch Bernd die Tür öffnete. Wir traten ein und fanden ihm in einem sehr traurigen und schlechtem Zustand. Das Haus innere schockierte uns sehr. So viele leergetrunkene Flaschen habe ich noch nie verteilt herumliegen sehen.

 

Mit meiner Mutter zusammen räumten wir alles raus und versuchten einen bewohnbaren Zustand wieder herzurichten. Bernd war dies sichtlich peinlich und verkroch sich weiter. Mit meiner Mutter überlegte ich eine angemessene Lösung für unseren Bernd. Er solle nicht mehr einsam,traurig und verwahrlost dort bleiben. Wir beschlossen ihn einer bekannten meiner Mutter vorzustellen. Mutti meinte, das ist eine ganz liebe und offenherzige Frau in seinem Alter, mit einer 9-jährigen Tochter, die an Downsyndrom leitet. Für Bernd ist ein behindertes Kind überhaupt kein Hindernis gewesen. Die kenn lern Phase ging ein paar Monate meist an Wochenenden, wo sie gemeinsam Ausflüge machten, Anfangs mit meiner Mutti als Unterstützung dabei. Bernd ist ja bei solchen Sachen eher zurückhaltend und schüchtern gewesen. Es kam der Tag, an dem beide zusammen zogen und über einige Jahre sich eine harmonische Familie bildete.

 

Nun kam der 2. Schicksalsschlag. Bernd erlitt einen Schlaganfall Nachts. Relativ zeitnah nahmen ihn die Rettungskräfte mit ins Krankenhaus. Dort lag er einige Zeit auf der Intensivstation. Ein Gespräch mit dem zuständigen Chefarzt brachte uns keine gute Hoffnung. Es hieß, dass einige seiner Gehirnzellen im vorderen Bereich seines Kopfes abgestorben sind. Es werden Störungen bis hin zu Einschränkungen in der Mimik, Gestik und Sprache aufkommen. Bernd spricht seither nur noch 5–6 Wörter wie Bum-da, Ja, ach so und nee … Sein rechter Arm und sein rechtes Bein sind gelähmt. Seither sitzt er im Rollstuhl, aber lebt weiter mit seiner 2. Frau und deren Tochter in einer neuen für Bernd barrierefreien Wohnung.

Es folgt der Schicksalsschlag Nr.3 Seine jetzige Frau kam nach einem Arztbesuch die Diagnose Darmkrebs. Es ging ziemlich rapide mit dem Krebs bei ihr. Sie konzentrierte sich nur noch auf sich und die Chemo, bis sie 8 Monate später verstarb. Bernd musste hilflos alles mit ansehen. Ob er alles verstanden hat, was um ihn herum passierte, wissen wir, nicht.

Bernd lebt nun mit einer Pflegerin die für die  Tochter von seiner verstorbenen  2. Frau vorgesehen ist, in der gemeinsamen Wohnung. Wir besuchen ihn öfter. Ob er wirklich weiß, wer meine Mutti ist, wissen wir nicht. Mich kennt er gar nicht, meinte er, als wir ihn mal fragten.Da er ja ein Teil seiner Gehirnzellen schon abgestorben waren als er mit dem Rettungswagen im Krankenhaus angekommen war.

Wir möchten ihn nicht in ein Pflegeheim schicken. Das hat er nicht verdient. Da würde er eingehen.
Alles zum Heulen glaubt mir. Wir würden gern mit ihm an manchen schönen Tagen draußen spazieren fahren, doch Bernds bisheriger Rollstuhl gibt das nicht her. Vorne knickt immer das eine Rad ein. Wir möchten nicht, dass er sich allein gelassen fühlt, und nur in seinem Bett liegen muss.Er hat doch nur noch uns.

Deswegen dieser Spendenaufruf für einen neuen modernen Rollstuhl. Damit wir mit meinem lieben Onkel Bernd spazieren fahren können.

Bitte an alle, die kein Herz aus Stahl haben.

Bitte Spendet wenn Ihr auch nur einen kleinen Teil dazu beitragen könnt.

 

Vielen lieben Dank an alle die Interesse an diesem Spendenaufruf zeigen. 💝💝💝



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