Rollstuhl für mehr Lebensqualität

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Hallo Zusammen,

Ich bin Luna, 25 Jahre, wohne in der nähe von Bielefeld und studiere derzeit angewandte Mathematik. Seid letzten Novemver verlieren meine Beine beim laufen/gehen plötzlich ihre Muskelspannung, dass ich häufig stürze. Je nachdem wie lange es anhält, sitze ich dann erstmal fest und kann mich nur noch uber den Boden ziehen. Anfangs nur nach Krampfanfällen, dass eine Taubheit und Koordinationsstörung danach anhielt. Zunehmend passierte mir dies dann auch häufiger in meinem normalen Alltag und auch unterwegs.

Das ganze wurde Organisch abgeklärt und es wurde keine Ursache gefunden. Da ich in meinem Leben mehrere Traumata erleben musste, wurde es als psychosomatische Folgestörung der komplexen PTBS, als dissoziative Lähmungserscheinungen diagnostiziert. Und genau aus diesem Grund, da es psychosomatisch und nicht Organischer Ursache ist, es behandelbar und eine Chance auf Heilung besteht, lehnt meine Krankenkasse einen Aktivrollstuhl ab.

Mittlerweile schränkt es mich aber schon so sehr ein, dass ich nicht mehr alleine in der Lage bin meine Wohnung zu verlassen. Ohne Rollstuhl schaffe ich es nicht mehr zur FH zu fahren und mein Studium fortzusetzen, oder meine Arzt und Therapietermine wahrzunehmen, was leider auch die Chance auf eine besserung bzw Heilung verringert. Gerne würde ich mein privates Umfeld entlasten um solche Termine wieder selbstständig und alleine wahrnehmen zu können.

Zur Zeit habe ich einen Leihrollstuhl, da ich aber an einem Berg wohne, den komme ich leider nicht alleine  zu meiner Wohnung hoch. Der Rollstuhl ist zu breit, weshalb ich mich nur mit der Kraft aus meinen Unterarmen nutzen kann. Die Leihrollstühle sind nicht dafür ausgelegt, dass man sich alleine Fortbewegen kann, sondern dafür, dass man geschoben wird. 

 

Lebensgeschichte:

Meine Kindheit war traumatisch, mit einem Alter von 13 versuchte ich dem zu entkommen indem ich Auszog, was leider 2 Jährigen se*-Missbrauch eines Schutzbefohlenen endete. Mit viel Therapie fing ich mich mit der Zeit wieder ganz gut von den Traumafolgen. Ich beendete im Februar 2019 meine Ausbildung zur Mechatrinikerin und arbeitete ca 3 Jahre. Leider wurde ich dann im Oktober 2020 durch ein medizinisch, psychologisches Gutachten stark reraumatisiert. Seitdem geht es leider immer weiter Bergab. Es folgten in den letzten 2 1/2 Jahren 3 Klinikaufenthalte, derzeit bin ich zum zweiten mal in der Traumaklinik. Im Oktober 2021 kamen zusätzlich zu den Depressionen, dissoziationen, selbstverletzungen (um mit den Folgen der PTBS irgendwie klar zu kommen), Flashbacks noch zu dissoziativen Krampfanfällen, leider zog die Diagnostik wegen des überforderten Gesundheitssystems auch über mehrere Monate. Nach einem Anfall in der Pause durfte ich nicht mehr Arbeiten. Deshalb habe ich meinen Job zum ende letzten Jahres kündigen müssen, mein Krankengeld lief aus und es gab keine Aussicht, dass sich in näherer Zukunft meine Gesundheit bessert. Um mir eine Zukunftsperspektive zu schaffen und nicht wieder endgültig meinen Depressionen zu verfallen, habe ich angefangen Angewandte Mathematik zu studieren. 

Klar ist mein größter Wunsch so schnell wie Möglich wieder laufen zu können. Der Weg dorthin scheint nur leider länger und schwerer zu sein, als ich es gehofft hatte. Deswegen wünsche ich mir gerade am meisten wieder etwas mehr eigenmächtige Freiheit und Lebensqualität zurück und bitte deswegen um eine Spende, um mir einen Aktivrollstuhl finanzieren zu können. 

Ich Danke Ihnen für ihre Unterstützung! <3

Liebe Grüße,

Ina



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