Unsere Freunde aus einem kleinen Dorf in Ungarn leben dort in bescheidenen Verhältnissen. Der Mann Józsi, der schon seit über 10 Jahren mit einer Spenderniere lebt, unterhält die Familie, wie er kann. Auch seine Frau Helen geht arbeiten, damit sie ihrer Tochter, 17 Jahre, und ihrem Sohn, 7 Jahre, ein relativ normales Leben ermöglichen können. Es ist nicht leicht, man merkt es ihnen an. In ihrem Haus funktioniert nur das Notwendigste. Reparieren und sanieren können die Beiden nur, wozu sie selbst imstande sind. Handwerker wären zu teuer. Daneben begleitet sie ständig die Angst, Józsis Niere könnte vollends versagen. Trotzdem sind sie gut gelaunt und kümmern sich liebevoll um ihre Kinder. Sie genießen jeden gemeinsamen Moment.Wir haben sie erst diesen Sommer besucht. Hilfe, ob finanziell oder handwerklich, wollten sie von uns nicht annehmen. 

Die ständigen Arztbesuche und Dialysetermine in einer etwas entfernteren Stadt sind gerade ohne Auto mit einigem Aufwand verbunden. Dann benötigt Józsi auch noch eine neue Spenderniere, die er am 19.12.24 auch endlich erhält. Die OP verläuft gut. Schon kurz darauf wird ihm jedoch schlecht und er muss wieder in den OP. Über eine Stunde versuchen die Ärzte die innere Blutung zu stoppen, aber ohne Erfolg. Der Tag, auf den die Familie so sehr gewartet hat, beendet jegliche Hoffnung. Józsi stirbt und hinterlässt Helen und die zwei Halbwaisen.

Es klingt wie in einem schlechten Film, so kurz vor Weihnachten, aber es ist leider Realität. Wir bitten euch um Hilfe für die Familie. Sie hat zwar den Papa verloren, aber sie sind nicht allein! Józsi war, genau wie seine Frau Helen, ein hilfsbereiter Mensch, der sich trotz seiner Krankheit nie gescheut hat, mitanzupacken.

Jetzt möchten wir mitanpacken, zu seinen Ehren und natürlich, damit seine Familie nach diesem Unglück nicht auch noch ihr Dach über dem Kopf verliert.

Jeder Cent zählt, denn auch etwas ist besser als nichts.