-- Würde gern mehr Belege für die Glaubhaftigkeit und zur Unterstreichung veröffentlichen, ebenso vom Hund, aber leider lässt man nicht mehr als fünf Bilder zu. Daher forciere ich einige der vielen Rechnungen, die fast wöchentlich mehr werden. --
Zum Hintergrund:
Seit einen Wochen machen mein Hund und ich eine schwierige Zeit durch.
Ich rettete Julie vor dem Tierheim. Da war sie schon 9 Jahre und hatte Vorerkrankungen (Herz, Mamatumor). Wegen der Erkrankungen und auch des Alters lehnten die Krankenversicherer eine Versicherung ab.
Daher legte ich Rücklagen für größere Notfälle an.
So ein Fall trat nun leider ein und die Rücklagen waren schneller aufgezehrt als man schlucken konnte.
Julie fraß erst immer schlechter und dann gar nicht mehr.
Hausarzt war zu dem Zeitpunkt noch im Umzug mit der Praxis - > andere Praxis aufgesucht.
Blutwerte wiesen auf chronische Niereninsuffizienz hin.
Drei Tage stationäre Behandlung mit Infusionen. Danach doch Einlieferung in Klinik notwendig.
Mehrere Tage Klinikaufenthalt mit vielfältigen Untersuchungen und saftiger Rechnung.
Nach einer Woche Verschlächterung. Erneute Infusionen nötig. Gewichtsverlust bereits knapp 45% des Gesamtgewichts.
Anschließend Zwangsernährung notwendig, da Tod sonst absehbar war in wenigen Tagen (Multiorganversagen bzw. Einschläferung).
Engmaschige Kontrollen notwendig.
Durch Zwangsernährung wieder leichte Gewichtszunahme und deutliche Besserung des Befindens und der Aktivität auf das alte Niveau erreicht.
Selbstständiges Fressen nach wie vor mangelhaft aber kontinuierliche langsame Fortschritte.
Einige Nierenwerte haben sich unterdess gebessert, andere leider wieder verschlimmert, daher sind nun weitere Infusionen nötig um die Lebenserwartung zu erhöhen. Die Bauchspeicheldrüse zeigt ebenfalls einen auffälligen Wert und in der Galle ist etwas Sludge. Unterstützt wird ab jetzt mit fünf homöpatischen Mitteln, drei Produkten aus der chinesischen Medizin und div. Mitteln zum Magenschutz, Medikamenten, und zum aufpäppeln.
Finanziell sind die vielen regelmäßigen Untersuchungen und Therapien nicht mehr zu stämmen, da die Arztkosten unverschämt hoch sind. Die Rücklagen sind aufgebraucht, aber Julie steht wieder mitten im Leben und erfreut sich voller Lebensfreude jeden Tag. Um diese Stabilität aufrecht zu erhalten und weiter zu stärken sind die sehr teuren Therapien/Medikamente in nächster Zeit leider unabdingbar.
Habe auch schon sehr viel über eBay-Kleinanzeigen verkauft, aber da kommt Geld viel weniger rein, als es wieder raus geht- manche Dinge verkaufen sich auch sehr schleppend oder gar nicht.
Wer vielleicht einen kleinen Betrag übrig hat, wie klein auch immer, würde Julie damit einen unheimlichen Bärendienst erweisen und ihr zu einer Lebensverlängerung deutlich beitragen.
Ich selbst (alleinstehend) fahre ein 22 Jahre altes Auto (würde Belege als Beweis so gern mit anhängen), rauche und trinke nicht, gehe arbeiten und lebe sehr sparsam. Für meinen Hund gebe ich mein letztes Hemd, da er wie ein Kind für mich ist. Ich möchte Julie nicht aufgeben und kämpfe mit ihr so lange es noch Hoffnung gibt!
ABER BITTE, wenn Sie zwar ein großes Herz für Tiere besitzen, aber selbst nur wenig zum Leben übrig haben, oder wenig Rücklagen besitzen, dann behalten Sie dieses Wenige BITTE für sich selbst!
Alles andere könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Wir leben in harten Zeiten, wo viele kaum noch über die Runden kommen. Es gibt zu viele ehrenlose Verbrecher da draußen, zu denen gehöre ich nicht- haben Sie wenig, dann bitte NICHT spenden!
Ansonsten sind wir über jeden noch so kleinen Betrag sehr dankbar.
Sollten die Spenden die erforderlichen Kosten übersteigen, so wird der Rest an den Tierschutz gespendet und dies hier veröffentlicht und transparent gemacht.
Recht herzlichen Dank und ganz liebe Grüße, Julie und Sebastian.
05-10-2024 09:08
Ihr Lieben, ich wollte euch mal kurz etwas über Julie's Zustand informieren.
Rein fokussiert auf die Nieren-/ Bauchspeicheldrüsen-/ und Herzthematik geht es ihr rein äußerlich, also vom Befinden her deutlich besser. Sie erfreut sich jeden Tag des Lebens und hat wieder 500 Gramm zugenommen- stagniert jetzt aber leider.
Wohlgemerkt, ohne Zwangsernährung wäre sie seit August nicht mehr unter uns.
Sie bekommt von mir aber auch unheimlich viel Homöopathie und Heilkräuter. Wir haben jetzt zusätzlich zu den Infusionen noch mit der Bioresonanz - Therapie angefangen.
Fressen tut sie von allein immer noch nicht. Zumindest nicht so, wie es sein sollte, obwohl es auch kleine Verbesserungen ab und zu gibt. Das heißt leider nach wie vor täglich Brei mit der Spritze füttern.
Wenn Sie mal einen guten Tag hat, und gekochtes Hühnchen frisst oder etwas anderes, dann reduziere ich den Brei. Es gibt Tage da frisst sie gleich mehrere Leckerlis, dann einige Tage wieder gar keine. Es ist also leider kein System drin.
Wie es tatsächlich "in ihr" aussieht, sprich, was die Blutwerte sagen, und ob/ wie sehr die Therapien helfen, weiß ich leider aktuell nicht? Ich kann sie ja nicht aller 6-8 Wochen testen lassen- sowohl stresslich, als auch finanziell nicht.
Vielleicht auch besser so, dann lebt es sich auch ruhiger, sonst geht der Panikmodus gleich wieder in den roten Bereich, wenn die Nierenwerte nicht sinken oder wie beim letzten Test sogar wieder steigen.
Solange sie sich des Lebens freut und wieder aufgeblüht ist, geht es auch mir wieder deutlich besser. Aber die Ungewissheit, wie lange es so bleibt, hängt leider täglich im Hinterkopf 🤕
Seid lieb gegrüßt und genießt jede Minute mit euren Haustieren ❤️