Hallo, mein Name ist Frank und bin 49 Jahre, Verheiratet und habe eine Tochter mit in die Beziehung gebracht. Bis vor kurzem habe ich bei einem Dienstleister für eine Autovermietung gearbeitet. Da dieses ein Zeitvertrag war, mußte ich mich jetzt leider Arbeitslos melden und deswegen wende ich mich an diese Seite.
Balsam für die Seele.
Es geht um meine Tochter, die bald 12 Jahre alt wird und innerhalb von 1,5 Monaten zwei Schicksalsschläge hin nehmen musste. Im November letzten Jahres ist Ihr Opa (mein Vater) nach langer Krankheit verstorben, den Sie abgöttisch geliebt hatte. Im Januar diesen Jahres und auch noch auf dem Geburtstag meiner Frau ist Ihre Oma (Mütterlicher Seite) urplötzlich von Uns gegangen.
Auf den Tod meines Vaters konnten wir Sie so gut es ging vorbereiten, da es über kurz oder lang geschehen würde. Dieses hat Sie auch super verkraftet. Nun kam aber völlig überraschend der Tod Ihrer Oma der durch irgendwelchen umständen geschehen ist, welche wir nicht wissen! Ihre Mutter bzw die Tante haben es noch nicht mal für Nötig gehalten mit Ihr ein vernünftiges Gespräch zu führen. Selbst mir gegenüber ist nur Schweigen angesagt. Dieses verkraftet Ihre kleine Seele überhaupt nicht. Wir haben alles unternommen, was Uns möglich war ihr da beizustehen. Nun bin ich auch am Ende mit meinem Latein. Bei einer Therapie wurde Uns/mir geraten etwas zu suchen, wo sich Ihr Opa oder auch Ihre Oma gerne aufgehalten haben bzw was ihre lieblings Orte gewesen sind. Eine Gemeinsamkeit haben wir gefunden und zwar ist es das Meer.
Nun zu meiner Frau:
Sie ist jetzt 47 Jahre alt und hat bis zu Ihrem zusammenbruch, der im Juni letzten Jahres war in einem Pflegeheim in der Demenzstation als Betreuungsassistentin/ Alltagsbegleitung gearbeitet. Wie ja eigentlich alle wissen, ist es um die Pflegeheime nicht gut bestimmt. Meine Frau hat Ihren Beruf mit vollem Arrangement und leidenschftlich ausgeübt, denn die Bewohner sind Ihr sehr ans Herzen gewachsen bis zu dem Tag, wo Sie einfach nicht mehr konnte und zusammengebrochen ist. Sie hatte es der Heimleitung bzw Ihren Vorgesetzten des längeren schon mitgeteilt, dass die Umstände es nicht mehr auf dauer zulassen so zu Arbeiten. Als aussage kam nur "Sie soll sich nicht so anstellen, es gibt auch Happypils und wenn die Beziehung scheitert, gibt es auch noch andere Männer". Da ist der Faden gerissen und Sie sitzt seitdem mit Burnout zu Hause. Eine Reha an der See wurde Ihr versagt und Ihr wurde eine Klinik (ca. 80 Kilometer entfernt) zugewiesen, die noch nicht mal auf diese Psychosomatische Krankheit ausgelegt ist. Widerspruch hatte nichts ergeben und Ihr wurde letztendlich komplett die Reha abgewiesen.
Für mich zählt die Familie an erster Stelle und ich würde alles dafür tun, damit es Ihnen wieder besser geht. Mir ist es aber Finanziell nicht möglich meiner Frau und meiner Tochter einen Urlaub an der See zu ermöglichen damit Sie mal durchatmen können und Ihre Seelen mal zur Ruhe kommen.
Für jeglicher Hilfe von Ihnen/Euch bin ich sehr dankbar.