Hallo liebe Leserinnen und Leser,
diese Zeilen verfasse ich mit erschöpftem Kämpferherz und entschlossener Hoffnung. In diesen Jahren habe ich einiges geschafft, aber auch sehr viel leiden und kämpfen müssen. Ich rufe diese Spendenaktion auf, weil ich stark für gute Lösungen bin. Ich möchte hier euch Lesenden den Weg kurz zusammenfassen, der mich hierher führte.
Gesundheit ist uns als wertvolles Gut vor allem zu Coronazeiten begegnet. Dass ein unversehrtes, friedliches und ein möglichst freies Leben mit Bildung, ausreichendem Vermögen und Sicherheit keine Selbstverständlichkeit ist, ist uns besonders - vielleicht auch vorher - durch die Kriege seit über einem Jahr direkt an unserer europäischen Grenze sowie aktuell im Nahen Osten klar vor Augen geführt worden.
Auch die Inflation hat unsere Sicherheit ins Wanken gebracht.
Und um genau diese Themen geht es mir: Sicherheit und Gesundheit sowie das Privileg für ein friedliches Leben.
Schon vor der Geburt meines Sohnes war ich keinen leichten Umständen ausgesetzt: Zwischen zwei Nebenjobs studierte ich und musste mich um meinen krebskranken Vater und schwerkranken Bruder kümmern. Zwar hatte ich Bildungsförderung seit meiner Schulzeit durch ein Schülerstudium sowie auch ein Stipendium für mein Studium. Aber die Steine auf meinem Weg waren brutal. Mit wenig Unterstützung musste ich mich durchkämpfen und war erfolgreich: fünf Jahre als Museumsführerin und drei wissenschaftliche Jobs.
Während der Schwangerschaft war ich schweren Bedingungen ausgesetzt und trennte mich nach Geburt, um uns ein friedliches und geschütztes Leben zu ermöglichen. Aber dann fing das neue Problem an: Seit der Geburt bin ich in diesen fast fünf Jahren täglichem Druck ausgesetzt und hatte schon sechs Gerichtstermine hinter mir. Es geht ständig darum, dass das Kind mir weggenommen wird. Mit dieser Art von gewaltvollem Druck muss ich ständig kämpfen. Z.B: Vor zwei Jahren als ich nach Frankfurt wegen meines Jobs umziehen wollte, letztes Jahr nur in den Sommerurlaub nach Türkei reisen wollte und auch bis heute muss ich um jeden Feiertag und Ferien kämpfen. In fast fünf Jahren hatte ich nur eine Woche Strandurlaub.
Ich habe trotz Corona erfolgreich mein Studium abgeschlossen und direkt einen Job gefunden. Ich habe trotz dieser Probleme für ein gutes Leben gekämpft und auch das geschafft. Habe einen Job, eine Wohnung, ein geliebtes Hobby, nämlich das Tanzen mit regelmäßigen Auftritten, und am wichtigsten ein gesundes und liebevolles Kind!!!
Aber es kehrt keine Ruhe und Sicherheit. Ständig schlagen diese Probleme um sich. Immer wieder sandte mein Körper ernsthafte Warnsignale. Es war nur eine Frage der Zeit.
Im September dann erklärte ich den Problemen ein Ende und sagte mich von ihnen los. Das war ein wichtiger und richtiger Schritt, Nein zu sagen und beim Nein zu bleiben. Aber die Probleme sind da und ihnen alleine die Stirn zu bieten, ist nicht einfach. Deshalb habe ich bereits schon seit Jahren gute Unterstützung bei der Diakonie, Caritas oder das Jüdische Beratungszentrum gefunden.
Im Oktober setzte eine Krankheit ein, die aktuell bis heute noch da ist. Schon seit sechs Wochen bin ich krankgeschrieben. Im Zuge dessen habe ich entschieden, auf diese Grenzen zu achten und mich rauszuholen. Denn ich brauche Schutz und Sicherheit und daran halte ich fest! Es geht nicht mehr so weiter.
Ich setze alles daran, uns ein sicheres Leben zu ermöglichen. Hierfür starte ich schon seit Wochen einen Neuanfang und dieser Neuanfang führt mich auch zu einem wichtigen Schritt, in eine neue Wohnung umzuziehen.
Wir brauchen einen Neuanfang. Die Probleme werden nicht verschwinden. Aber ein Neunanfang hilft uns, auf unseren neuen Weg zu bleiben, auf dem wir uns schon befinden. Ein Weg zu mehr Sicherheit und Aussicht auf Hoffnung und Selbstbestimmung. Durch den Umzug können wir hinter uns lassen, was uns bisher einschränkt.
Leider bin ich alles andere als vermögend. Meine Familie konnte mir keinen Führerschein bisher ermöglichen und es mir selbst zu finanzieren ist bislang aufgrund von den Coronafolgen, seit fast fünf Jahren Alleinerziehend und aktuell durch die Folgen von Inflation nicht möglich gewesen.
Für den anstehenden Umzug brauche ich Geld, das mir nicht zu Verfügung steht. Deshalb rufe ich jetzt diese Spendenaktion ins Leben in Hoffnung, hier Bewegung und Hilfe zu finden.
Ich habe reiflich über diesen Schritt nachgedacht, eine Spendenaktion zu starten. Zwei Tanzlehrerinnen in meinem Umfeld hatten eine solche Spendenaktion aufgrund von Corona für sich gestartet. Ich arbeite stets für mein Geld und scheue mich vor keiner Arbeit. Durch meinen aktuelle Krankheit und die aktuelle Situation sehe ich jedoch, dass ich es alleine nicht schaffe.
Liebe Lesenden, ich hoffe, dass ihr hier erkennen könnt, wie viel ich erreicht habe. Ich hoffe, dass ihr auch erkannt habt, wie schwer diese Belastungen sind. Sie sind brutal. Ständig Unsicherheit seit Jahren zu ertragen, ist nicht gesund. Deshalb richte ich unser Leben neu aus und halte an Sicherheit, Gesundheit und Sicherheit fest.
Bitte geht mit dieser Spendenaktion vertrauensvoll um. Es soll keine öffentliche Aktion werden. Vertrauen und Schutz ist mir aktuell sehr wichtig!! Fühlt euch frei, euch zu melden, und falls ihr möchtet, zu helfen.
Ich danke euch vielmals fürs Lesen und wäre euch für euer Verständnis sehr dankbar!
Für das anstehende neue Jahr wünsche ich euch vom Herzen ein gesundes und erfolgreiches, sicheres und friedliches neues Jahr!
Fühlt euch gedrückt!
Liebe Grüße
Eure Suzan