Wer kennt die Dezemberaktion von "jede Rappe zählt" nicht? Ich klebte jeden Morgen am Fernseher, wenn Nik Hartmann in der Glasbox Spenden sammelte...
Niemals hätte ich gedacht, dass auch für mich einmal jeder Rappen zählen würde!
Mitte November war ich für eine Darmspiegelung angemeldet und stand 2 Stunden später mit der Diagnose Darmkrebs vor der Praxis. Ich war völlig konfus, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, so krank zu sein! Ich hatte zwar schon eine Weile Eisen- und Blutmangel, aber daran habe ich mich gewöhnt. Zwei Wochen später wurde ich operiert. Der aufsteigende Dickdarm wurde grosszügig und mitsamt seinen Lymphknoten herausgeschnitten. Während der OP entdeckte der Chirurg Metastasen am Bauchfell, welche eine weitere Behandlung verlangen.
Mein Gespräch beim Onkologen versetzte mich in einen Zustand, als wäre ich bereits gestorben. Ich habe gedacht, die Entscheidung, welche Chemotherapie ich machen würde, sei eine sehr schwere, aber innerhalb von einer Nacht wusste ich, ich kann diese vorgeschlagene Chemotherapie nicht machen. Mein Körper schafft das nicht.
Auf der Suche nach Alternativen stiess ich auf eine Therapie, welche mich sehr beeindruckt hat. Die dendristische Zelltherapie, welche mit dem youtube-Video aus der Klinik Erlangen kurz und einfach erklärt wird.
In mir brennt ein Feuer, mich für Alternativen in der Behandlung von Krebs einzusetzen und wenn es das Letzte ist, was ich tun kann. Es ist kaum vorstellbar, was in einem abgeht, wenn man sich plötzlich mitten aus dem Leben gerissen vor einer Herausforderung findet, die Krebs heisst. Für mich gibt es kein Aufgeben, ich will meine Hoffnung und mein Vertrauen nicht verlieren, ich kämpfe für meine Überzeugung, welche ich in 25 Jahren Praxis all meinen Klienten immer mitgegeben habe: das Licht siegt immer über die Dunkelheit.
Diese Therapie ist sehr kostspielig und für mich trotz allem ein möglicher Weg!
Auf diesem Weg zählt jeder Rappen, jeder Cent!
Ich bitte dich, spende für mich, spende dafür, dass neue Wege, der Krebserkrankung zu begegnen, Aufschwung bekommen, damit immer mehr Kranke erkennen: es gibt Alternativen!
Die Entscheidung, wie jeder einer solchen Krankheit individuell begegnet, ist von unzähligen Faktoren abhängig. Die Entscheidung liegt letztendlich immer beim Kranken, denn diesen Weg muss jeder so gehen, wie es ihm möglich ist. Da kann es kein richtig oder falsch geben!