Meine chronische Depression und meine Angst

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Wo beginne ich am besten? Ich glaube ich stelle mich erst mal vor. Ich heiße Christopher bin 38 Jahre alt und leide seit meiner Jugend an einer chronischen Depression und einer sozialen Phobie.

Es fällt mir so schwer dies hier zu tun, da es hier Schicksale gibt, die Hilfe benötigen und ich mich in keinster Weise in den Vordergrund stellen will. Warum mache ich dann diese Kampagne, wird sich der ein oder andere fragen.

Ich bin ganz ehrlich. Ich will wieder einen kleinen Teil Freude verspüren und mich nicht von meiner Depression kaputt machen lassen. Ich bin an einem Punkt angekommen, in dem mein ganzes "Kämpfen" und dagegen anstehen, nichts zu nutzen scheint und das kleine Licht, dass mir auf den Weg meines Lebens leuchtet zu erlischen droht.

Ich versuche Dies mal zu erklären. Ich bin gelernter Lagerist und übe diese Tätigkeit aus. Es ist zwar ein täglicher Kampf, mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr ich mit den dunklen Gedanken und meiner Phobie zu kämpfen habe.

Ich bin mit dieser Situation, mehr oder weniger gut zurecht gekommen und habe dies hingenommen, dass dies eben meine Aufgabe im Leben sei. 

Aber nun zu meinem Problem, bzw die Sache aus der ich keinen Ausweg weiß. Ich fahre ein 20 Jahre altes Auto, das ich nicht mehr durch den TÜV bringen kann, da es zu kaputt ist. Ich verdiene nicht so viel, weil wir eine sehr kleine Firma sind.

Man könnte sich jetzt fragen warum ich mir keine besser bezahlte Stelle suche. Das verhindert meine Phobie. Ich bin seit 10 Jahren in meiner jetzigen Firma angestellt und ich habe schwere Probleme mich neu zu integrieren und habe in meiner Firma die richtigen Menschen kennen gelernt, die mich so mögen wie ich bin.

Da der TÜV diesen Monat abläuft und ich noch keine mir machbare Lösung gefunden habe, bin ich auf diese Seite gestoßen. Dieser Druck lastet jeden Tag auf mir, wenn ich in mein Auto steige oder Nachts im Bett liege und meine Depression dafür sorgt, dass ich nur noch schwarz sehe und denke. 

Diese Augenblicke machen mir Angst. Ich bin in Therapie, aber das öffnen fällt mir auch sehr schwer. Und manchmal kommen mir Gedanken in den Sinn, die ich hier nicht wiedergeben kann.

Ich bin ein relativ einsamer Mensch und fühle mich immer fehl am Platz und habe in meinem Arbeitsstelle, die Möglichkeit gefunden ein kleines bisschen ein soziales Leben zu führen. Mit den Menschen, mit denen ich mich wohl fühle und verstanden.

Meine größte Angst ist und es mag sich lächerlich anhören, dass ich keine Möglichkeit mehr habe in die Arbeit zu kommen. Ich kann mir, aber ein neues "altes" Auto nicht leisten.

Ich habe nicht vor mir ein nagelneues oder extravagantes Auto zu kaufen. Ich will einfach nur wissen, dass es mich jeden Tag in die Arbeit fahren kann um mich als sozialer Mensch zu fühlen und nicht als ein "Nichts".

Wenn ihr oder besser gesagt du, bis an diesen Punkt gelesen hast. Danke ich dir von ganzen Herzen, für deine mir geschenkte Zeit.

Ein Schlusswort zu finden, stellt sich als schwerer raus als gedacht. Ich bin um jede noch so kleine Unterstützung sehr dankbar und ich kann es nicht in Worte fassen, was es mir bedeuten würde, wenn das kleine Licht nicht erlischt und ich wieder mit Hoffnung in die Zukunft blicken könnte, anstatt nur noch Angst zu haben. 

Ich kann nur eines noch sagen, ich danke Jeden einzelnen, der sich vielleicht nur meine kleine Lebensgeschichte ganz durchgelesen hat und wünsche euch viel Glück für die Zukunft.

 



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