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Mein Weg: Vom Kämpfer zum Erfinder – Wie der 3D-Druck meine Zukunft wurde

 

Das Leben hat mich immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Schon als Kind war ich voller Energie und Leidenschaft für den Sport, doch diese Träume wurden durch eine angeborene Nierenkrankheit, das Alport-Syndrom, früh zerstört. Mir wurde jede sportliche Betätigung verboten. Dieser Schlag traf mich tief, aber er weckte auch meinen Willen, nach anderen Wegen zu suchen, um etwas Großes zu erreichen.

 

Nach meinem erfolgreichen erweiterten Hauptschulabschluss wollte ich unbedingt ein Handwerk erlernen. Schon mit 11 Jahren begann ich, Fahrräder zu reparieren – nicht nur mein eigenes, sondern auch das anderer. Doch trotz meiner handwerklichen Fähigkeiten gab mir niemand eine Chance auf eine Ausbildung. Diese Ablehnung war schmerzhaft, aber ich entschied mich, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Mit 18 Jahren fand ich meinen ersten Job als Fahrradmechaniker.

 

In all diesen schwierigen Zeiten gab es eine Person, die immer an meiner Seite stand: meine Oma. Sie war mein Fels in der Brandung, als ich 13 Jahre alt war und mein Opa starb. Der Verlust traf uns alle schwer, aber sie blieb stark und ermutigte mich, immer weiterzumachen. Sie war unendlich stolz auf mich, egal welche Hindernisse ich zu bewältigen hatte. Ihre unerschütterliche Unterstützung und die Liebe meiner Familie gaben mir den Mut, niemals aufzugeben.

 

Dieser Job als Fahrradmechaniker gab mir nicht nur Halt, sondern auch die Möglichkeit, Azubis auszubilden. Trotz der Hindernisse, die mir in den Weg gelegt wurden, habe ich nie aufgehört, an mich zu glauben – auch dank der Unterstützung meiner Oma und meiner Familie. Mit 20 Jahren war ich Chefmechaniker, bildete andere aus und arbeitete nebenbei im KFZ-Bereich. Mein Weg schien endlich bergauf zu gehen – bis ich mit 26 Jahren die niederschmetternde Nachricht erhielt: Ich musste ab sofort an die Dialyse.

 

Diese Diagnose war wie ein Schlag ins Gesicht. Zehn Jahre lang lebte ich mit der Dialyse, die mich körperlich und mental erschöpfte. Trotz der Belastung habe ich immer weitergemacht, auch für meine Familie und vor allem für meine Oma, die mich weiterhin ermutigte. Doch drei Jahre nach Beginn der Dialyse erlitt ich einen weiteren schweren Verlust: Meine Oma, die immer mein größter Rückhalt gewesen war, verstarb. Ihr Tod brach mir das Herz. Sie war mein größter Fan, diejenige, die mich immer antrieb, niemals aufzugeben. Aber ich wusste, dass ich für sie stark sein musste – egal, wo sie jetzt ist, ich wollte und will, dass sie weiterhin stolz auf mich sein kann.

 

Nach diesem Verlust folgte eine weitere Herausforderung: Ein Schlaganfall, der meine linke Körperseite lähmte. Die Genesung dauerte 1,5 Jahre, aber ich kämpfte mich Schritt für Schritt zurück, sogar die Treppen konnte ich schließlich wieder besteigen. Aber meine linke Hand blieb eingeschränkt, und eine vollständige Genesung ist unwahrscheinlich.

 

Als ich schließlich eine neue Niere erhielt, war der Weg zur Erholung noch einmal lang und beschwerlich. Nach der Transplantation dauerte es wieder 1,5 Jahre, bis ich ohne Rollstuhl und Krücken laufen konnte. Trotz all dieser Rückschläge habe ich nie aufgegeben. Ich blieb weiter im Arbeitsleben und suchte immer nach neuen Möglichkeiten, meine Fähigkeiten einzusetzen.

 

In dieser Zeit entdeckte ich durch soziale Netzwerke den 3D-Druck. Es war, als hätte ich eine neue Welt betreten. Mein erster Drucker, ein Ender 5 S1, zeigte mir jedoch schnell, dass der Weg zum erfolgreichen 3D-Druck nicht ohne Basteln und technisches Verständnis funktioniert. Doch genau das weckte meine Leidenschaft. Mit meiner Erfahrung im Bereich Mechanik und Materialien begann ich, mich auf funktionale Bauteile zu konzentrieren. So entstand meine Vision: Eine eigene Firma gründen, um 3D-Druckprodukte zu entwickeln und diese auf den Markt zu bringen.

 

Ich habe in den letzten Jahren viel erreicht. Meine Leidenschaft für additive Fertigung und Konstruktion ist ungebrochen, und ich habe bereits zahlreiche Produkte entwickelt. Zusammen mit einem talentierten Team arbeite ich an patentierten Produkten, die nicht nur den europäischen, sondern auch den amerikanischen Markt revolutionieren sollen.

 

Trotz meiner Erfolge und meines Engagements fehlt mir nun das notwendige Kapital, um meine Vision vollständig zu verwirklichen. Ich stehe vor der letzten großen Hürde: Es fehlen die finanziellen Mittel, um die notwendigen industriellen Maschinen anzuschaffen, die mir erlauben, meine Ideen in Serie zu produzieren und meine Firma auf die nächste Stufe zu bringen.

 

Ich hoffe, dass Sie bereit sind, mich auf diesem Weg zu unterstützen. Ihre Investition oder Spende würde mir nicht nur helfen, innovative Produkte auf den Markt zu bringen, sondern auch das Andenken an meine Oma zu ehren, die immer stolz auf mich war. Mit Ihrer Hilfe kann ich sicherstellen, dass sie auch weiterhin stolz auf mich sein kann – egal, wo sie jetzt ist. Gemeinsam können wir die Zukunft des 3D-Drucks gestalten.



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