Ich bin Maik, 48 Jahre alt und arbeite als Stabsfeldwebel im „Besonderen Dienstverhältnis nach dem Einsatzweiterverwendungsgesetz“. Ich bin Soldat und wurde in mehreren Auslandseinsätzen der Bundeswehr psychisch schwer verwundet. Als Führer einer Recovery Task Force (RTF) in ..., war es mein Auftrag, tief in das von den ... kontrollierte Gebiet nördlich von ... hineinzufahren, um eigene und verbündete Kräfte zu bergen. Dabei mussten immer wieder Hinterhalte und verdachtsmäßige Spreng- und Brandvorrichtungen passiert werden. Mit meinen Fahrzeugen wurde ich 3-mal angesprengt und war in mehrere Feuergefechte verwickelt. Bei fast jeder RTF - Alarmierung fuhr die Angst um das Leben „meiner Jungs“ und um mein eigenes Leben mit. Die zunehmend steigende Bedrohung durch die Taliban machte unsere Bergeeinsätze immer gefährlicher. Die permanente Bedrohung durch Hinterhalte, Spreng- und Brandfallen, unbekannte Minengebiete,war ein Kampf ums Überleben.
NIEMAND HATTE UNS DRAUF VORBEREITET, WIE DAS LEBEN NACH SO EINEM EINSATZ ZU HAUSE SEIN WIRD.
Die Ängste zeigen sich jedoch erst im friedlichen Deutschland. Permanent muss ich alles kontrollieren, ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Mein Körper und meine Seele befinden sich in dauerhafter Anspannung, aus Angst – jederzeit könne etwas passieren. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) aus den Auslandseinsätzen der Bundeswehr.Ich lebe in ständiger Anspannung, scanne permanent meine Umgebung, halte mir dauernd den Rücken frei, da ich keinen Menschen hinter mir ertragen kann. Auf Geräusche und äußerliche Einwirkungen, die mich triggern, folgen Albträume, körperliche Schmerzen und Verspannungen. Ich meide jede Art von Menschenansammlung, meide deshalb Einkaufspassagen, Fußgängerzonen, überhaupt öffentliche Plätze und Gebäude oder Märkte. Silvester ist kein Fest für mich, sondern stundenlanges getriggert werden.Ein normaler Alltag findet nicht mehr statt. Ich bin auf die Hilfe meiner Frau Birgit angewiesen. Sie geht für mich einkaufen, weil mich Menschen, Gerüche und Geräusche triggern können. Sie unterstützt mich immer und überall.Die PTBS, aus den Auslandseinsätzen der Bundeswehr, bestimmt meinen Alltag...
ICH MÖCHTE SIE UM UNTERSTÜTZUNG UND REICHWEITE BITTENWIR SETZEN UNSERE HOFFNUNG AUF DEN ASSISTENZHUND VANESSA
Vanessa, eine Labrador Hündin, habe ich bereits kennengelernt. Sie wird in einer intensiven Ausbildung lernen, mich aus Panikattacken rauszuholen, Albträume und Gedankenschleifen zu unterbrechen, bevor sie mich im Griff haben, mich in stressigen Situationen zu beruhigen. Vanessa wird mich aus Flashbacks zurückholen und im Umgang mit fremden Menschen die nötige Sicherheit zu geben, indem sie Abstand durch Blocken herstellt. Durch ein bestimmtes Signal wird sie regelmäßig eine Flasche Wasser bringen, weil ich das Trinken ständig vergesse. Ich werde wieder leichter mit meiner Birgit spazieren gehen können. Die Ausbildung, mit dem Ziel eines „staatlich zertifizierten Assistenzhundes“ ist komplex – vergleichbar mit der Ausbildung eines Blindenführhundes- und kostet ca. 35.500,-€. Die Bundeswehr übernimmt die Kosten für die Ausbildung eines anerkannten Assistenzhundes bisher nicht. Ich kann diese Summe allein nicht aufbringen. Daher bin ich auf Ihre/ Eure Hilfe und Unterstützung angewiesen, denn jeder noch so kleine Betrag bringt mich meinem Assistenzhund ein Stück näher wieder in mein Leben zurückzufinden.Vielen herzlichen Dank MaikDie Spenden werden dann an Rehahunde Deutschland e.V. übergeben, von denen Maik den ausgebildeten Hund bekommen soll.
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23-12-2024 13:07
Der Start ist gemacht. Ich bitte Euch diesen Aufruf zahlreich zu teilen.
Im Namen von Maik herzlichen Dank!