Lebenswert durch Berufsausbildung

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Hallo mein Name ist Tim und ich bin 26 Jahre alt.

Bis jetzt war ich angestellt im öffentlichen Dienst. Leider kann ich meinen alten Beruf nicht mehr ausführen und wurde dienstunfähig entlassen. Schuld daran sind diverse Bandscheibenvorfälle, die durch den Beruf im Laufe der Zeit aufgetreten sind. Mittlerweile mussten diese auch schon drei mal operiert werden.

Nun benötige ich einen neuen Beruf. Da ich jedoch durch die Bandscheibenvorfällen stark eingeschränkt bin, ist die Berufswahl gar nicht so einfach. Da ich bis jetzt kein Bürohengst war und körperliche Arbeit bevorzugt habe, war der Gedanke an einen Bürojob oder allgemein ein Verwaltungsberuf ein Graus für mich. 

Da mein linkes Bein teilgelähmt ist, sowie chronische Schmerzen in Rücken und Bein bestehen und ich bei längeren strecken bzw. größerer Stehzeit zwangsläufig Krücken benötige, ist jeder körperliche Beruf leider raus.

Nun habe ich allerdings ein Fernstudium gefunden was wie für mich gemacht ist.

Und zwar möchte ich eine Ausbildung in digitaler Musikproduktion machen. Da ich schon als kleines Kind angefangen habe Gitarre zu Spielen, im Schulchor zu singen und Musik generell aus meinem Leben nicht wegzudenken ist. Finde ich diese Ausbildung eigentlich wie maßgeschneidert.

Nicht nur weil mir Musik generell viel Freunde bereitet, es keinen Moment gibt in dem ich keine Musik höre und ständig mitsinge. Sondern selber auch gerne Musik mache und mir schon seit jeher gesagt wird ich wäre besser Sänger geworden, oder auf Feiern Videos von mir entstehen weil die Leute erstaunt sind.

Das Problem ist mit dem Wegfall meiner Arbeit und einem großen Umzug den ich diesen oder nächsten Monat komplett stemmen muss (12.24/01.25). Was leider auch bedeutet das meine komplette Inneneinrichtung neu angeschafft werden muss. Da die alte leider in der alten Wohnung verbleiben musste.

Sowie alle möglichen Kosten an Versicherungen usw. die nun auf mich zukommen, lassen leider keinen Platz für die Kosten des Fernstudiums.

Mit Sicherheit können Sie sich denken. Als es klar war das ich dienstunfähig bin, keine körperliche Arbeit mehr verrichten darf und die ganzen Beschwerden bleiben. Sah es bei mir sehr dunkel aus. Ich bin in tiefe Depressionen verfallen, teilweise stecke ich auch noch etwas drin, körperlich ging und geht ja sowieso nichts. Weshalb auch alle meine Hobbys entfallen.

Früher habe ich mega gerne Sport gemacht:"Fitnessstudio (2-3x w), Joggen (1-2x w) oder Bouldern mit Freunden.

Außerdem habe ich alles was ich noch an Zeit hatte, in das Ehrenamt beim Deutschen Roten Kreuz gesteckt.

Dort habe ich auch eine Menge Lehrgänge, Sanitätsdienste, Weiterbildungen gemacht und Weiterbildungen auch selber gehalten. Ich war hinterher Gruppenführer Sanität für das DRK, habe noch ein Fahrzeug verwaltet, sowie fast jedes Wochenende ein Sanitätsdienst gemacht.

Und als zweite Spate war ich stellvertretender Jugendrotkreuzleiter des Ortsvereines. Im  Jugendrotekreuz war ich schon seit dem ich 10 war. Mit 14 gingen dann die ersten Kurse los. Mit 16 die Fachlehrgänge und nach Abschluss der Fachlehrgänge, wurde ich mit 16 zum Stellvertreter des Ortsvereins ernannt.

Das alles verwandelte sich in Schall und Rauch, nach der letzten Operation, was mir buchstäblich alles unter dem Hintern wegzog.  

Eigentlich waren meine ausweich-Berufe falls ich mal bei meiner letzten Stelle aufhören sollte: "Schreiner, Elektriker oder weiterhin Rettungsdienst bei einer anderen Wache fahren." 

Die ersten beiden Berufe sind mit auf der Lise, aus Erfahrungen aus meiner Ferienarbeit früher in der Schulzeit und weil mein Vater Schreiner ist, da war Holz in der Kindheit ein beliebtes Thema.

Schlussendlich bekomme ich durch die Ausbildung wieder einen Lebenssinn, leider tatsächlich so hart wie es sich anhört. Denn diesen habe ich bis vor ein paar Tagen noch komplett verloren gehabt, was auch den Willen herabgesetzt hat.

Als ich nun dieses Fernstudium fand gab es endlich ein Licht am Ende des Tunnels.

Denn zum Glück kann man Pausen machen wann man möchte, bzw. muss und man muss auch nicht für eine Zeit X:" gemeint= (Schulzeit wenn an einer Schule gelernt)", auf unbequemen Stühlen sitzen.

Sondern grade für mich gut, ich kann im liegen lernen oder am Laptop arbeiten, auch auf einem vernünftigen Stuhl und wenn ich das Geld irgendwann habe auch an einem höhenverstellbaren Schreibtisch, um im stehen zu arbeiten.

Darum bitte ich Sie. Wenn Sie die Möglichkeit haben, mir etwas Geld zu spenden, wäre ich mehr als nur überglücklich.

Da dies meinem Leben außer einem Lebensinhalt und einer Möglichkeit Geld zuverdienen, damit ich nicht von irgendwelchen Stützen oder der Erwerbsminderungsrente leben muss, auch wieder Freude in mein Leben bringt und einen Lebenswert generiert wird.

Mit freundlichen Grüßen

Tim

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