Unser jüngstes Familienmitglied ist eine 11 wochenalte Chihuahua-Hündin und hat eine angebore Fehlfunktion vor dem Herzen. Dort laufen die Aterie (sauerstoffstreichen Blut) und die Vene (mit sauerstoffarmen Blut). Im Embryonalstadium sind diese miteinander verbunden und verschließen sich später noch im Mutterleib. Dieser Verschluss fand nicht statt und nun wird ein größerer Teil statts in den Lungenkreislauf in die linke Herzkammer gepumpt wodurch diese bereits stark vergrößert ist. Ich war heute in Berlin in der Spezialklinik zum Termin. Die Diagnose hat sich bestätigt. Die linke Herzkammer ist schon viel zu groß und soll sich per Medikament bis zur OP am 27.07.2023 verkleinern. Sie können in Berlin auch operieren. Weitere Kliniken sind in Gießen und in München. Mehr gibt es in Deutschland nicht. Einschläfern oder sterben lassen wäre noch die Option. Das bringe ich nicht übers Herz. Sie ist so liebevoll-anhänglich und lebensfroh. Daher ist eine zeitnahe OP dringend nötig! Die Kleine war bei allen Untersuchungen bis dato so tapfer. Sie zitterte zwar vor Angst, hat aber alles über sich ergehen lassen. Um so schöner war das Wiedersehen daheim. Auch wenn unsere beiden älteren Chihuahuas anfänglich nichts mit ihr anfingen konnten, sind sie nun besorgt und aufgeregt, wenn sie daheim kommt. Es ist so rührend wie sie alle miteinander umgehen - neugierig, verspielt und besorgt. Wie es halt in einem Hunderudel so abläuft...
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