Ich bitte um Hilfe für meine 4 1/2 Jahre alte Mischlingshündin Leni
Leni ist am 12.12.2019 in Bosnien geboren und wurde dort schon als Welpe von der Straße gerettet und kam erst in Bihac/Bosnien und dann in Deutschland auf ein Pflegestelle. Mit 8 Monaten zog Leni bei mir ein. Sie hieß damals HOPE und ich sah es als Schicksal an, dass genau dieser Hund für mich in meiner schwerern Zeit nach einer seltenen Tumorerkrankung bestimmt war. Da mir durch den Tumor ein Teil vom Kiefer entfernt werden musste und ich den Namen Hope nicht aussprechen konnte, wurde aus Hope meine LENI. Seit diesem Tag stand und steht Leni mir treu zur Seite und durch sie und mit ihr konnte ich die in den letzten knapp 4 Jahren notwendigen 16 Folgeoperationen durchstehen, ohne den Lebensmut zu verlieren und den Willen zum Weiterkämpfen. Auch nach der Trennung von meinem Partner, der mit meiner Krebserkrankung nicht klar kam, hat mir Leni immer wieder gezeigt, wie schön das Leben sein kann.
Das, was mir meine treue Maus bisher gegeben hat, ist durch nichts aufzuwiegen, aber ich möchte ihr so gerne etwas zurückgeben und sie von ihren Dauerschmerzen befreien. Leni leidet - wohl schon unerkannt von Geburt an - an Arthrose und schlechten Hüften. Gegen die Arthrose konnte ihr geholfen werden, doch die Hüften werden immer schlimmer. Ich habe alles versucht, doch inzwischen hilft kein Schmerzmittel mehr und sie bricht oft schon nach 100 Metern zusammen und kommt keinen Schritt mehr weiter. Dazu kommt, dass diese starken Schmerzen bei Leni Angst und Panik auslösen. Nun ist für den 7. August 2024 die erste Hüftoperation geplant. Die rechte Hüfte, denn hier rutscht immer das Gelenk aus der Pfanne und verursacht höllische Schmerzen. Wenn diese Operation samt Genesung erfolgreich hinter uns gebracht ist, steht die Operation der linken Hüfte an. Es wird eine sehr anstrengende Zeit werden, denn nicht nur Leni ist nach so einer Operation körperlich beeinträchtigt, auch ich werde zu kämpfen haben, damit ich meinen Hund gut unterstützen kann, da auch ich durch meine Erkrankung zum Teil erhebliche körperliche Beeinträchtigungen habe.
Ich will auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen , was wir bisher alles unternommen haben, um solch schwere Operationen zu umgehen. Aber wir haben wirklich alles versucht. Und nun kommt das große Problem, da diese Operationen extrem teuer sind. Wenn alles gut läuft und kein längerer Klinikaufenthalt nötig ist, so liegt so eine Operation pro Hüfte bei mindestens 6500,-- €. Ich habe für Leni eine Vollkrankenversicherung, doch wie auch bei anderen Hunden wird eine Hüftoperation nicht übernommen, warum auch immer. Durch meine Erkrankung kann ich nicht mehr arbeiten und lebe von Erwerbsminderungsrente, wodurch ich auch keinen Kredit bekomme, um für die Kosten aufkommen zu können.
Ich bzw. Leni und ich sind dankbar für jeden noch so kleinen Betrag, der hilft, die Operationen möglich zu machen. Ich setze meinen Spendenaufruf mit 13000,-- € an, damit ich die Klinikrechnungen für beide Operationen bezahlen kann.
Sollte wider Erwarten mehr gespendet werden, als ich brauche (obwohl diese Summe in meinen Augen schon extrem hoch ist), werde ich den Überschuss den Niemandshunden von Bihac (da kommt Leni her) spenden, damit die vielen freiwilligen Helfer dort wieder für Futter, Medikamente und die eine oder andere Kastration sorgen können.
An jeden einzelnen, der uns unterstützt, sag ich hier schon mal von Herzen danke und ich werde auf jeden Fall über den Verlauf ab der 1. OP berichten.
UPDATE
Wie Ihr sicher gesehen habt, habe ich den Wunschbetrag reduziert. Ich habe nach langem Überlegen auf mein Bauchgefühl gehört und mich gegen Hüftprothesen bei meinem Hund entschieden. Die Einschränkungen für Leni wären sehr lange gewesen und was, wenn der Körper die Prothese abgestoßen hätte. Nun wurde bei Leni am 06.08.24 eine Femurkopfhalsresektion gemacht, erstmal auf der rechten schlimmeren Seite. Nach der 1 1/2 stündigen OP durfte Leni gleich wieder mit mir nach Hause. Ab dem OP-Tag sind nun 10 Tage Schonung angesagt, das heißt kurze Spaziergänge an der kurzen Leine. Zum Glück darf sie aber auf die Couch und ins Bett springen, was prima klappt. Auch das Laufen geht gut, obwohl nun ja nur noch die Muskulatur die Hüfte zusammenhält. Insgesamt muss meine Maus 14 Tage Schmerzmittel bekommen. Ab 10. Tag nach OP darf sie schon an der längeren Leine und weitere Strecken laufen, um gut Muskeln aufzubauen. Auch die Physiotherapie beginnt ab diesem Tag. Leine muss für insgesamt 7 Wochen sein, damit keine unkontrollierten Sprünge und Bewegungen den Erfolg dieser OP zunichte machen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf und freue mich über jeden kleinen Fortschritt, den Leni macht. Wenn dann rechts alles gut verheilt und bemuskelt ist, wird auf der linken Seite die gleiche Operation gemacht, denn auch da reibt sich der Knochen ab, was wiederum sehr schmerzhaft ist. Aber ich bin froh, mich für diese Operation entschieden zu haben!
UND EIN GANZ HERZLICHES DANKESCHÖN AN ALLE, DIE UNS BISHER DURCH IHRE SPENDE UNTERSTÜTZT HABEN UND VON LENI EIN LAUTES "WUFF-WUFF"