Ich habe vor über einem Jahr, kurz nach meiner Diagnose, meine Ernährung auf ketogen ungestellt. Ich wollte damit zwei Dinge erreichen.
Zum einen wollte ich die Entzüngungswerte im Körper bestmöglich reduzieren und die Symptome der Krankheit maximal eindämmen, zum anderen wollte ich durch kontrolliertes Abnehmen auch herausfinden, wieviel Lipödemfett tatsächlich im Gewebe vorhanden ist, welches sich nicht durch Sport oder Diät abnehmen lässt.
In diesem Jahr habe ich mein Gewicht somit von 73 auf 63 Kilo reduziert. Viel mehr geht aber nicht! Ich trage schon nur noch Größe 36.
Ein Erfolg möchte man meinen? Jein! – Ich habe ziemliche Probleme immer wieder neue Kompressionsbestrumpfung zu bekommen, da sie einfach nicht mehr passen. Ich habe weiterhin Schmerzen und schwere Arme und Beine bei körperlich geringer Anstrengung und das Gefühl von praller Schwellung, obwohl die Wassereinlagerungen objektiv nicht mehr so stark ausgeprägt sind.
Ich versuche auch weiterhin durch Entgiftung und Nahrungsergänzungsmittel die abgeschotteten Fettzellen zu "öffnen" und das Problem an der Wurzel zu packen.
Die Option einer Liposuktion ist trotz alledem weiter eine Lösung, die mir schnell Schmerzfreiheit verschaffen könnte.