Ich muss leider etwas weiter ausholen, damit ihr mein Anliegen auch versteht und evtl. erkennt, dass ich wirklich Hilfe brauchen könnte.
Ich bin gebürtige Rosenheimerin und nach 50 Jahren sind mein Mann und ich nun an den äussersten Zipfel des Landkreises Rosenheim gezogen um im Alter etwas zur Ruhe kommen zu können. Während des Umzugs in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 ist dann unser Auto kaputt gegangen. Zum Glück konnten wir bisher immer das des Nachbarn nutzen, denn einen Bushaltestelle gibt es in der Randgemeinde des Ortes leider nicht. Als es mir immer schlechter ging und ich auch nicht mehr laufen konnte, hat man nach einem Komplettcheck Darmkrebs im Endstadium festgestellt, welcher nicht mehr heilbar ist, weil er bereits Leber, Lunge, Lymphknoten, Knochenmark, Bauchfell usw. befallen hat.
Daraufhin folgten Krankehausaufenthalte, Erwerbsminderungsrente, Zuzahlungen, Kosten von Pflegehilfsmitteln, vor allem die der Inkontinez, Zuzahlungen zu dringend nötigen Krankenfahrten zu Chemo und Bestrahlung, Pflegebett, etc., die die Kasse nicht übernimmt. Das Ersparte für ein neues Auto war somit schnell weg.
Der Krebs im Knochenmark hat mir die linke Hüfte zerstört, so dass ich das linke Bein kaum noch nutzen kann. Ich sitze im Rollstuhl. Weshalb ich nun ein Automatik-Auto brauche, was mind. ein Kombi / Minivan ist um den Rollstuhl unter zu bringen. Das Auto des Nachbarn kann ich somit leider nicht mehr nutzen.
Ich würde so gerne wieder etwas mobil sein. Nicht zu warten, bis mich mein Mann von Wohnzimmer in die Küche im Rolli schiebt und das als Ausflug werten. Fahrten zu Bestrahlungsterminen, ambulanter Chemotherapie selbst unternehmen. Nicht komplett auf fremde Hilfe angwiesen sein wäre ein Traum. UND vor allem meine Kinder, die selbst keinen Führerschein besitzen und 40km von mir weg wohnen öfter mal besuchen. Wer weiss wieviel gemeinsame Zeit wir noch haben werden. Ich will sie sehen, mit ihnen reden, sie in den Arm nehmen und ihnen zeigen, wie wertvoll mir die Zeit mit ihnen ist. Und das wann immer mir danach ist und nicht erst Tage zuvor planen, wann ich denn jemanden finde, der mich zu ihnen bringen könnte. Dessen Auto gross genug ist mich und den Rolli zu fahren.
Klar weiss ich nicht wie lange ich noch habe, ob Monate oder Jahre. Aber ich hab mir selbst vorgenommen, mir den Mut nicht nehmen zu lassen und aus den wenigen angepriesenen Monaten der Ärzte mind. noch 2 Jahre zu machen.
Dafür muss auch das Auto nichts tolles sein. Es muss lediglich ein Automatik-Getriebe haben damit ich das linke Bein schonen kann und Platz für Rolli und Hund haben. Ich kann meine Fenster auch selbst rauf kurbeln und eine Klima brauch ich auch nicht. Fahren soll es und TÜV soll es haben. Schön muss es nicht sein,
Vielleicht kann ich auf ein paar Euro finanzielle Unterstützung hoffen? Wenn ein paar Leute nur ein paar Euro übrig hätten, wäre wieder ein Grundstock da und mir würde schon alleine die Aussicht und Hoffnung auf ein wenig Mobilität und Selbstständigkeit soviel Kraft und Zuversicht geben.