IGELRETTER - Alles begann mit einem einzigen Igel
Vor einigen Wochen fanden meine Freundin und ich eine ganz junge, unterernährte Igeldame auf der Straße. Sie wog gerade einmal 150 Gramm. Natürlich haben wir sie zum Aufpäppeln mitgenommen. Leider war sie von einigen äußeren und inneren Parasiten befallen: Zecken, Flöhe, Lungenwürmer und viele mehr, hatten sich an und in unserer Frida eingenistet.
In Kooperation mit einer Igelhilfe konnten wir ihr über mehrere Wochen hinweg die erforderlichen Medikamente verabreichen und bis auf 600 Gramm aufpäppeln. Mittlerweile erfreut sich Frida bester Gesundheit und ist letzte Woche in ihr selbst gebautes Außengehege mit Futter- und Schlafhaus gezogen.
Von einmaliger Hilfe zur dauerhaften Unterstützung
Direkt am gleichen Tag stand unangekündigt der nächste Gast vor der Tür: Der kleine Igelbursche Fridolin, welcher zur Zeit leider immer noch nur 380 Gramm wiegt, aber langsam und beständig zunimmt. Es ist dennoch mehr als wahrscheinlich, dass Fridolin die Weihnachtsfeiertage bei uns zu Hause im Innenraum verbringen wird.
Mittlerweile ist der dritte Igel bei uns eingezogen: Igeldame Gussie ist die dritte im Bunde und wird zur Zeit von uns versorgt und kann Frida hoffentlich noch vor den Feiertagen ins Außengehege folgen. Wir haben uns in die kleinen Kerlchen verliebt und haben vor, Stück für Stück noch weitere Igelchen aufzunehmen und aufzupäppeln.
Ca. 150 Euro kostet die Versorgung eines Igels
So gerne wir uns um die Versorgung der Kleinen kümmern, neben der nötigen Zeit, die wir sehr gerne investieren, ist das Päppeln auf Dauer leider auch eine Frage des Geldes. So belaufen sich die Kosten für die verschiedenen Medikamente, das Futter, die Schlaf- und Futterhäuser, die Innen- und Außengehege über die Wochen im Schnitt auf ungefähr 150 Euro pro Igel.
Daher würden wir uns freuen, wenn Sie uns bei der Versorgung unserer stacheligen Freunde in Form von der einen oder anderen kleinen Spende unterstützen würden.