(Zunächst mein Komma auf der Tastatur ist leider kaputt..es lässt sich so etwas schwieriger lesen)
Meine 6 jährige Tochter und ich 44 Jahre sind leider selbst betroffen. Ich dachte nie das ich mal in so eine Lage komme werde und auf andere angewiesen bin. Ich hatte immer im Leben eine positive Grundeinstellung und immer einen 39 Std. Job und meist einen Nebenjob dazu... um mein Leben so zu gestalten...das man zufrieden sein kann.
Es gab einige Rückschläge und Entmutigungen aber ich stand immer wieder auf.. Bis zu diesen Zeitpunkt und es wurde mir alles zu viel! Um es dir in Jahresabschnitten aufzuzeigen und eingrenzen zu können... versuche ich die Beschreibung in Stichwörtern zu benennen. Es ist mir sehr unangenehm und schäme mich auch sehr darüber... ob wohl ich nichts dafür kann. Ich bitte dich aber bitte bis zum Schluss zulesen.
1980: Bin ich geboren worden und bei meinen Eltern aufgewachsen. Ich habe einen älteren Bruder...mit dem ich mich später nicht mehr verstand und den Kontakt abgebrochen habe.
1993: Ich merkte... wie mein Bruder mich ausgrenzte und ich anders behandelt hat. Während der weiterführenden Schule wurde mein Bruder dann eifersüchtig und fies auf mich wegen seiner schlechten Schulnoten etc. (und war der festen Überzeugung...dass ich von meinen Eltern bevorzugt wurde)
1996-1998: Er war dann total gegen mich und ich bekam seine geballte Wut ab..Er wurde sogar handgreiflich und gewalttätig..erschlug mich.. zu Boden und trat nach..er ging mit dem Messer auf mich los..und er drückte mir ein Kissen auf den Kopf. Sodass das es zu Anzeigen und später zu einer Gerichtsverhandlung kam. Er wurde zu Sozialstunden und Jugendgefängnis verurteilt..weil dann auch noch andere Strafen gleichzeitig liefen.
2002: Erzieherinnen Ausbildung gemacht und kam bei der Stadt unter. Es war mein Traumjob. In der ersten Kita habe die stellvertretende Leitung unvergütet übernommen bis die Leitung gegangen ist...habe dann kommissarische Leitung übernommen bis eine neue Leitung kam ...nach dem diese von mir eingearbeitet wurde...hat Sie jeden...den sie nicht mochte...“raus gemobbt“ fast die hälfte des Personals stellte ein Versetzungsantrag..auch ich. Dann bin ich nach fast 8 Jahren aus der Kita gegangen..das tat mir wirklich weh.
2009: Bin ich in eine andere Kita gekommen..lies mich in einen anderen Bezirk versetzen..näher an mein Wohnort dran. In der neuen Kita hatte ich dann eine Leitung die 150 % Leistung abverlangt hat und sehr bestimmerisch war. Aufgaben sollte man noch Zuhause machen..wenn man sich weigerte und auch Ihre Aufgaben nicht machen wollte... die Sie als Leitung selber doch machen erlebte man eine andere Person...Ihre Art kann man beschreiben wie: Sie führ wie eine Dampfwalze bei rot über einen drüber... man wurde anders behandelt und ignoriert und man war dann Luft für Sie...ausgeklammert in sämtlichen Gesprächen. Dort bin ich dann nach fünf Jahren gegangen.
2010: Anfang des Jahres... mitten in der Nacht hatten unsere ehemaligen Mieter ein Wohnungsbrand..Kabel am Kabel brand ausgelöst. Unser drei Parteien Haus was als Mehrfamilienhaus im Grundbuch eingetragen ist (was später hier noch wichtig wird..warum ich jetzt solche Sorgen habe) Das 1.OG war komplett ausgebrannt. Meine Eltern unten hatten das Löschwasser so wie der Keller abbekommen. Ich wohnte damals unterm Dach.. Dach war einsturzgefährdet..voller Ruß und Qual.. ich kam fast nicht aus der Wohnung raus. Von meiner Wohnung habe ich kaum etwas wiederbekommen.
2011: Mein Vater erkrankte an Lungenkrebs...meine Mutter versuchte mir dabei zu helfen aber es wurde ihr zu viel bei der Vorstellung den Partner zu verlieren..Somit begleitete und kümmerte ich mich um ALLES allein. Mein Vater wurde nur 59 Jahre alt. Ich war mit allem auch überfordert und belasstet.
2012: Mein Vater verstarb..während dessen wir trauerten..hatten wir meine Mutter und ich einen Stalker... leider 11 Jahre an uns dran.... Er hat mich und mein Umfeld kontrolliert. Kaum vorstellbar..der saß hinter den Mülleimern..tauchte nachts bei uns auf..klingelte und wollte rein. Ich fühlte mich richtig verfolgt gefühlt. Er bedrohte einen und fand dann mich im Internet und schrieb 9 Personen von meiner Freundesliste an und erzählte nur krankes zeug über mich meine Freunde und meine Mutter..der war ständig unter Alkohol und rief die Personen an die im Telefonbuch standen..Er beleidigte uns alle... es haben fünf Personen Anzeigen erstattet..ich alleine hatte nur neuen. Wir gingen alle vor Gericht..Kontaktverbot/Internetverbot Geldstrafen und Gefängnis....Der hat uns alle die Nerven geraubt und uns abgehalten zu trauern. Schlimm war das. Er dachte er gehörte zu den Illuminaten und er würde jeden bekommen. Auf einer meiner Arbeitsstellen litt ich richtig unter Angstzuständen..weil ich nun wusste das er in der Nähe wohnte. Polizei sagt auch aus..der hat schon viele Anzeigen vorab gehabt. Ich musste mich bei Facebook und co. abmelden. Für diese Aktion musste ich irgendwo teilnehmen...Deswegen habe ich mein Namen auch nicht jetzt bei Facebook ausgeschrieben..
Bei der Testamentseröffnung eines Vaters begegnete ich meinen Bruder wieder. Sprüche wie: „Du willst doch nicht das ich in das Haus einziehe oder möchtest du mir monatlich Miete auszahlen?“ Mir war klar das ich ein Darlehn aufnehmen musste. So kam es auch. Dort hatte ich auch Angstzustände und war unruhig.
2013/2014: sind meine Großeltern verstorben.
2014: Ich wechselte meine Stelle noch näher an meinen Wohnort heran.. Dort wurde eine neue Kita erbaut..Da habe ich dann einen Kollegen an die Seite bekommen...der als Erzieher tätig sein sollte/eingestellt wurde...der aber Sozialdiensthelfer (das unter einer Kinderpflegerin) war. Dieser übersah aber ständig sämtliche Gefahr. Sein Verhalten hat mich so gestresst...das es immer wieder von meiner Seite aus zu Beschwerden kam. Die Leitung reagierte nicht. Dieser Mann hat mir so innerlich zugesetzt..mit seiner nichtpädagogischen Art..Das war eine Belastung und keine Entlastung für die Gruppe.. z.B. Er lies in der Kleinskind-Gruppe die Bohrmaschine in der Steckdose stecken und ging dann..die Leiter räumte er nicht weg stand mitten im Raum. Kleine Kinder kletterten. Er lies die drei jährigen mit ganz scharfen Messer Salt schneiden ohne Unterlagen ohne Hände waschen. Dann schicke er die zwei Jährigen durchs Haus um was für Ihn zu holen. Wenn er mit Kindern Sprach sagte er z.B. „Ich habe dir gesagt du sollst die Klappe halten“...ich habe alles aufschreiben /dokumentieren müssen..hab die Verantwortung abgegeben an die Leitung. Schrieben jeden Tag über den Menschen meine Berichte statt die Bildungsdokumentationen über die Kinder und gab diese im Büro ab..Es passierte nichts...und nach dem ich hörte das es bekannt war...konnte ich nicht mehr. Habe die Kinder nur Beschützt..auf Ihn aufgepasst das er kein Blödsinn baute und ich war nicht mehr ich selber..eine Arbeit war nicht mehr pädagogisch..Ich musste mich krankheitsbedingt 2017 aus der Kita rausnehmen lassen.
2017: ist mein Onkel verstorben..den niemand aus der Familie beerdigen wollte. Deswegen habe ich mich darum gekümmert. Nach seinem Tod stellt sich heraus...dass seine Wohnung „zugemüllt“ war..darum habe ich mich auch noch gekümmert. Nach jedem verstorbenen Familienmitglied musste ich mich wegen der Erbschaft mit meinem Bruder in Verbindung setzen oder kam in Kontakt. Das war ziemlich schwierig für mich. Wann war ich soweit das ich nervlich nicht mehr konnte.
Während ich bei den Ärzten war wurde in einem Nebenbefund festgestellt das ich in der 17 Woche Schwanger war. Mein Exfreund und ich hatten uns getrennt weil es nicht passte..nun er wollte das Kind nicht und wollte in der 20 Woche mich noch ins Ausland mitnehmen zur Abtreibung. Ich musste die Vaterschaft einklagen..er behauptetet vor der Richterin das ich auf Ibiza war und hätte mit 5 Herren geschlafen und wüsste nicht wer der Vater ist und er müsste jetzt den Kopf dafür hinhalten weil er ja Arbeit hätte. Ich war sprachlos und fand es unverschämt wie er mich da gestellt hatte. Er setzt noch einen drauf aber ich konnte an Hand des Testes meine Wahrheit bekräftigen und er war der Vater. Er hat meine wirklich gelungene Tochter noch nie gesehen..kein Foto verlangt..usw. Sie ist sehr stark und macht sich großartig in der ersten Klasse. Meine Tochter erfüllt mein Herz von Liebe und haben eine starke Verbundenheit.
Nach der Geburt meiner Tochter gab es eine Veränderung in meinen sozialen Kontakten. Ich war erschöpft und hatte andere Schlafgewohnheiten..war nur noch für sie da..Kontakte schrumpften..es gab Änderungen meiner gesellschaftlichen Gewohnheiten und Freizeitbeschäftigungen. Das ist seit Jahren auf 0 % gesunken und es ist alles was ich tue auf meine Tochter zugeschnitten. Ich kann mir kein Babysitter leisten..So ist das als alleinerziehende.
2021: hat meine Mutter die Diagnose „Hautkrebs“ erhalten. Während dieser Zeit habe ich meine erste Ausbildung zur KBM bei der Stadt begonnen um von der Kita ins Büro zukommen. Die musste ich dann wegen meiner Mutter abbrechen..weil es keinen mehr gab..der Sie unterstützen konnte. Somit musste ich mich um die Wohnung meiner Mutter kümmern und alles behinderten gerecht umbauen lassen. Nach der ersten OP (wo der Unterschenkel abgenommen wurde) dachte ich..es wird nun wieder alles irgendwie werden... sie kommt zurecht und habe die Ausbildung das zweite mal von vorne gestartet. Doch leider kam der Hautkrebs zurück und ich musste das erneut abbrechen. Nach der zweiten OP (wo der Oberschenkel abgenommen wurde) und ich dachte es klappt..habe ich bei der Stadt die dritte mal die gleiche Ausbildung angefangen. Doch dann hat der Krebs sich in die Lymphdrüsen des Beines gesetzt..Meine Mutter konnte Psychisch nicht mehr und wollte nur noch zu Hause sterben.. somit habe ich die Umschulung das dritte mal abgebrochen. Ich habe Sie dann dabei begleitet und mich um die Pflege mit den Pflegern gekümmert. Ich war dann 24 Std. bei Ihr...
2023: Nach dem Tod meiner Mutter habe ich mich um die Beerdigung gekümmert. So wie um das Ausmisten Ihrer Wohnung und Suche nach einem Nachmieter für meine Wohnung. Ich bin dann mit meiner Tochter in das Erdgeschoss gezogen..allein schon wegen dem Garten.. Das hat mir alles den Rest gegeben und aufgrund meiner psychischen Belastung komme ich morgens nicht aus dem Bett und kriege mich nicht aufgerafft. Fühle mich häufiger „schwer wie Blei“ oder fühle einen Körper erst gar nicht. Ich habe nur noch funktioniert.
Ich bekam eine Pflegestufe 1 für eine Nachbarschaftshilfe. Es hört sich komisch an..aber mein Nachbar Kümmert sich..damit ich ein Tagesablauf habe und meiner Tochter geben kann. Wenn es schwer ist geht er noch einkaufen..meine Tochter holen..oder fährt mich zu Arztterminen.
Ich bin zwar erst 44 Jahre alt aber die ganz normale Normalität die ich auch kenne..ist unwahrscheinlich schwer für mich. Habe 2023 betreutes Wohnen erhalten..die Dame ist engagiert kann mir aber in meiner Lage auch nicht helfen.
Im Sommer 2024 hab ich ein Schwerbehinderten Grad von 50 % erhalten..mit grünem Kärtchen. Die Krankenkasse für Familienversicherung wurde vom Job Center bis Okt. 2024 noch übernommen von 230 € und jetzt nicht mehr. Ich muss es selber tragen. Das war das einzigste was ich als Unterstützung von einem Darlehn bekam.Ich bekomme auch keine BUT Leistungen oder für mein Kind was..weil ich nur ein Darlehn bekam.
Ich bekomme keine Unterstützung von der Bank in Form von einem Darlehn... weil ich zu wenig Einnehme/Verdiene. Auch wenn ich ein Haus habe zählt es nicht. Ich muss außerdem drei Lohnabrechnung vorzeigen. Kann ich nicht..Hab noch immer ein Festvertrag aber das bringt mir auch nichts. Keiner der Bürgen kann.
Ein Antrag auf EU-Rente hab ich im Nov. 2023 gestellt und die zweite Ablehnung wurde vor Weihnachten 2024 mir mitgeteilt. Man vermutet die Rentenkasse ist Insolvent. Ich habe Ver.di diese Angelegenheit übertragen und die gehen vors Gericht. Das wird ca. ein Jahr dauern. Weil die Gerichte überlastet sind.
Ich habe Stiftungen angeschrieben und absagen erhalten. Ich glaube.. das ist hier wirklich meine Letzte Chance.
Ich habe über 8.000 € für die Beerdigung meiner Mutter selber bezahlt..März 2025 hab ich es endlich abbezahlt. Ich habe zwei Wohnungen gleichzeitig renovieren müssen. Das waren auch Kosten..
Habe dann das Konto meiner Mutter von 1200 € ausgleichen müssen. Ich bin in die EG eingezogen weil ich für meine Tochter den Garten nicht aufgeben wollte und ich die 1.OG nur fertig machen konnte.
Ich habe dann über Monate nach und nach alles sauber gemacht. Versucht es wohnlich einzurichten. Ich musste in der Küche alles rausschmeißen..Küche Kacheln..Fliesen..es war alles von 1974 und nicht mehr gepflegt. Rohbau hatte ich sehr sehr lange.
Habe im Jan. 2023 eine Küche ausgesucht und angezahlt. Sie sollte nach Steckdosenverlegungen geliefert werden. Nach dem die Kacheln an der Wand ab waren.. sah man offene Drähte ohne Isolierung..unten im Keller waren zwei Zähler miteinander verbunden und etwas war schon an geschmort. Der günstigste Elektriker hat ein Kostenvoranschlag für 15.000 € gemacht. Es wurde in drei Einheiten eingeteilt. Die ersten zwei habe ich von 14.000 € gezahlt..weil meine Freundin mir 15.000 Euro geliehen hat. Gott sei dank...was für ein Glück.. Zum Schluss kam es mit langem hin und her dazu..das die Küche zum 6.12.2024 eingebaucht wurde.
In der EG Wohnung bei uns fehlt vieles..2 Rolladen sind kaputt..eine ist runter gekracht. Ich habe eine Eingangstüre und eine Badezimmertüre..sonst gibt es keine Türen mehr. Ich habe einen zwei mal zwei Meter großen Durchgang von Wohnzimmer ins Schlaf/Kinder Zimmer. Die Wohnung ist nicht groß aber 64 m² müssen so reichen. 2 Schränke Fehlen. Wenn das Gericht wirklich bis zu einem Jahr dauern kann und habe ich ein sehr großes Problem. Ich kann kein Jahr mehr überleben.
Ich muss die Phase des Gerichtes einfach irgendwie überstehen. Ich bin im Minus..leider..die Beerdigungskosten haben mich einknicken lassen.
Ich habe auch schon überlegt eine Wohnung zu verkaufen aber das ist komplizierter als gedacht. Das Haus steht im Grundbuch als Mehrfamilienhaus drin. Das ganze Haus wird mir dann gepfändet wenn ich nicht mehr zahlen kann und nicht die einzelnen Wohnungen. Das wäre das schlimmste was noch passieren kann.
Um es in einzelne Wohnungen umschreiben lassen zu können..müssen auch Gutachten/Notareinträge her und das dauert bis es umgeschrieben wird. Es wurde mir gesagt das ganze kostet je nach Aufwendung um die 10.000 bis 15.000 €.
Ich glaube ich brauche wirklich 15.000 € die ich sammeln muss. Dann würde es gehen.
Mein Auto habe ich abgeben müssen..alles was Luxus ist und als normal angesehen wird..besitze ich gar nicht mehr.
Ich brauche Hilfe. Wer mir helfen möchte... bin ich von Herzen Dankbar und weiß es wirklich zu schätzen. Danke für deine Spende...die uns das Leben viel leiter macht. Danke das du an uns gedacht hast und uns hoffend durch den Alltag lengst. Dir möchte ich Danke sagen und es ist mehr als nur eine nette Geste...für mich ist es mein Leben was du mir lässt.
Ich habe wirklich sehr lange gebraucht um das hier zuschreiben und zu Ende zubringen. Ich habe es nicht noch mal gelesen können was ich hier geschrieben habe..weil es mich zu sehr anstrengt. Ich hoffe es ist verständlich und meine Notlage irgendwie erklärlich gemacht. Dannke das du bis hierhin gelesen hast.
Lieben Gruß
Nicole
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