Ich bin Bürgergeldempfängerin. Frühere Hilfsanfragen beim Amt wurden alle abgelehnt, außer dummen Sprüchen gab es keine Hilfe.
Nun hat sich meine Lage verschlimmert, ich habe Krebs und mir wurde ein wasserballgroßer Tumor aus der Bauchhöhle operiert.
Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus begannen die Probleme: ich habe eine große, noch nicht verheilte Narbe auf dem Bauch. Ich kann und darf mich nicht strecken, bücken und kann nichts tragen, das schwerer als eine Kaffeetasse ist. Ich bin inkontinent und ersticke in der Dreckwäsche, Hilfsmittel wie Einlagen muss ich selber zahlen.
Habe Anträge auf Kostenübernahme gestellt beim Jobcenter und meiner Krankenkasse - Bearbeitungszeit: 2 Wochen.
Ich habe jetzt schon kein Geld mehr, möchte aber auch noch was essen. Laut der netten Dame beim Amt kein Problem, ich könne ja zur Tafel gehen!
Ich fühle mich so elend, wie war das noch mal mit der Menschenwürde? Im vollgepissten Schlafanzug bis zu 3 Stunden draußen warten auf ein Brot von gestern und einen angewelkten Salat? Ich kann kaum 10 Minuten stehen!
Ich bin sehr dankbar für jede Hilfe, die ich kriegen kann.
Stephanie