Ich habe heute eine Reise in die Vergangenheit gemacht und mich meinen Dämonen gestellt.
Als ich in Wolfsburg, in der Borsigstrasse (Obdachlosenheim)war , um mich von meinen Ängsten zu lösen, traf ich auf eine nette gesellige Runde, in der ich herzlich und neugierig aufgenommen wurde.
nach wenigen Minuten war mir klar, hier ist der Bedarf zum Reden sehr hoch!
Mir wurde ein Stuhl und Kaffee angeboten und ich schämte mich diesen anzunehmen,aber ich wollte Ihnen genügend Respekt erweisen und nahm ihn an.
Kurz darauf fragte ich jeden einzelnen nach seiner Geschichte, wie er dort hin kam, wo er jetzt steht und wo er hinmöchte. Ich war berührt von dem Vertrauen und der Ehrlichkeit und habe von 5 der 6 Menschen das dringende Signal bekommen, dass sie nicht in dieser Situation bleiben möchten!!! Es gibt aber keine Unterstützung ,um den Weg daraus zu finden , lediglich eine Sozialarbeiterin für 4Stunden die Woche für rund 90 Menschen zuständig.
Es fehlt an psychosozialer Betreuung, an einem Pflegedienst der sich bereit erklärt, dort die Menschen zu versorgen, um ein Einkaufsdienst für eingeschränkte Menschen die es einfach gesundheitlich nicht selbst können, und von der Aufklärung mal ganz abgesehen. Es werden den Menschen dort keine Möglichkeiten aufgezeigt.
Die meisten wissen nicht wohin mit ihren Schicksalsschlägen und ertränken sie mit Alkohol. Gespräche sind dort ein muss. Prävention wäre Vorteilhaft.